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„Ich habe alles herausgeräumt was man für Pfannkuchen braucht. Bring es mir bei!" forderte ich ihn auf. „Ok, wenn du das unbedingt willst, dann gerne!" er stand auf und ging mit mir an den Herd. „Zuerst brauchen wir eine Schüssel. Da tun wir jetzt die Eier, die Milch und den Zucker rein und vermischen das Ganze mit einem Handmixer. Ein bisschen Salz und Wasser schadet auch keinem" erklärte er, während er die Eier in die Schüssel schlug. Dann brauchen wir eine Pfanne und viel Öl." er gab das Öl in die Pfanne. Und jetzt warten wir, bis die Pfanne heiß genug ist und wir etwas von dem Teig hineingeben können." erklärte Kylie. Bei dem zweiten Pfannkuchen sollte ich es selbst probieren.

Aber ich war nicht schnell genug und deshalb brannte der Pfannkuchen in der Pfanne fest. Man, ich stellte mich 'Mal wieder blöd an! Gerade heute, wo es das erste Mal darum ging, nicht komplett zu versagen und Kylie zu zeigen, dass ich kein komplett hoffnungsloser Fall war. Der dieser Stand sowieso nur neben mir und hielt sich den Bauch vor Lachen. „Kleiner, so wird das nichts! Du musst dich konzentrieren!" er nahm mir die Pfanne aus der Hand und machte noch einen Pfannkuchen. „So, hast du jetzt genau zugesehen?" ich nickte. „Ok, dann probier es jetzt selbst, in Ordnung?" er gab mir die Pfanne wieder und sah mir dabei zu, wie ich noch einen ekelhaft verbrannten Pfannkuchen machte. „Das ist Ok, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!" er lachte und das Spiel wiederholte sich. Erst er, dann ich. SO lange bis wir keinen Teig mehr übrig hatten.

„Ok, der letzte ist ganz gut geworden, den Rest könnte man vielleicht mit ganz viel Sirup noch essen!" lachte Kylie und holte zwei Teller heraus. „Du bekommst meine, und ich deine, Ok?" er nahm sich den obersten Pfannkuchen und dann durfte ich mir den zweiten nehmen. „Aber das ist doch schon irgendwie unfair, du musst jetzt meine ekelhaften Pfannkuchen essen und ich bekomme die guten!" ich versuchte Kylie zu überreden doch mit mir zu tauschen. „Nein, das ist schon gut! Genieß deine Pfannkuchen!" er lachte und goss sich den Ahornsirup, den ich nur zu Hause hatte, weil mein Vater auf sowas stand, über seine Pfannkuchen. Sie sahen nun mal wirklich nicht gut aus. Sowohl die obere als auch die untere Seite waren schwarz angebrannt. Und meine hatten ein perfektes Braun und sahen wirklich zum Anbeißen gut aus! „Mhm... interessant." Kylie zog beide Augenbrauen nach oben und schaute mich mit zusammengepressten Lippen an. „So schlecht?" wollte ich wissen. „Zu vergleichen mit Hundefutter." antwortete Kylie lachend und spülte den Inhalt seines Mundes mit Wasser nach unten. Man, so schlecht konnten sie doch gar nicht sein! Also wollte ich sie selbst probieren. „Holy Shit!" mir wurde kotzübel. „Was habe ich da nur erschaffen? Du musst das natürlich nicht essen!" ich wollte ihm den Teller wegnehmen. „Nein, wir verschwenden keine Lebensmittel., Jetzt setz dich hin und iss, sonst wird es kalt!"

„Boah, du musst mich schon sehr mögen, wenn du wegen mir diese ekelhafte Scheiße isst!" Kylie und ich spülten gerade ab. Also Kylie spülte ab und ich trocknete das Geschirr danach. „Naja, ich muss mich ja mit dir gut stellen, immerhin werden wir uns noch öfter sehen, wenn du jetzt wirklich mit Sebastian zusammen bist!" er hielt mir die Pfanne hin und nahm sich die Rührschüssel. „Ja, ich möchte eigentlich gar nicht mit ihm zusammen sein, aber ich habe wohl oder übel keine andere Wahl. Ich meine, was soll ich denn sagen? Nein, du bist zu schlecht im Bett? Und außerdem, ich kenne seinen Charakter nicht sehr gut, aber er scheint ein ziemliches Arschloch zu sein! Und Manieren hat er auch keine! Wie kannst du nur mir ihm befreundet sein? Ihr seid das genau Gegenteil von einander!" erklärte ich ihm. „Ja, das stimmt schon. Wir haben nur die eine Sache gemeinsam, dass unser Vater ein Arschloch ist. Und da kann Menschen ziemlich zusammenschweißen!" lachte er und hielt mir die Schüssel hin.

„Aber trotzdem! Du bist einfach so nett und dann er? Wie kommst du überhaupt zu ihm? Und warum willst du mit ihm zusammenwohnen?" fragte ich. „Naja, wir waren auf der selben Privatschule, auf die unsere Väter bestanden hatten. Und dann sind wir uns einfach nähergekommen. Versteh da jetzt bitte nicht falsch! Und warum ich mit ihm zusammenwohne? das liegt daran, dass es erstens praktisch ist, weil ich für jemanden kochen kann, nicht ständig alleine bin und wir uns die Miete teilen können. Wobei das letztere eigentlich kein Problem darstellen würde!" lachte er und ließ das Wasser aus der Spüle. „Schon fertig? Das ging aber schnell!" erstaunt schaute ich auf den Berg an trockenem Geschirr. ich wusste gar nicht, das Abwaschen so viel Spaß machte, wenn man es zu zweit tat!

Wanted to be lovedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt