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„Und? Wie sehr freust du dich auf einer Skala von eins bis zehn?" wollte Kylie wissen, als wir schon lange im Bett lagen. Irgendwie konnten wir Beide nicht schlafen, also hatten wir uns vor einer geraumen Zeit einfach zueinander gedreht und redeten seitdem miteinander.

„Wenn ich diese zehn beschreiben müsste, würde das die Skala bei weitem sprengen!" witzelte ich und Kylie schüttelte den Kopf. „Du bist manchmal wirklich nicht lustig." er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn und ich nickte. „Ja, ich weiß. Aber das hab ich mir so angewöhnt." verteidigte ich mich. Dann kehrte kurz eine angenehme Stille ein,

„Also ich freu mich sehr. Keine Ahnung, ich hatte schon Beziehungen in denen wir verlobt waren, aber noch nie eine bei der ich mit meinem Freund zusammengewohnt habe. Trotzdem habe ich Bedenken, ob wir das so hinkriegen wie wir es uns vorstellen." bedachte er und ich nickte. „Wir werden noch ganz schlimme Dinge über den Anderen erfahren! Und irgendjemand muss auch putzen. Glaub mir, ich kann nichts." versicherte ich ihm und er musste lachen, „Ein Glück hat meine Mutter mich auf ein erfolgreiches Leben als Hausmann vorbereitet!".

Er nahm sanft meinen Arm und legte ihn um seine Schultern, dann küsste er sanft meine Schulter über die Halsbeuge bis zu meinem Hals, wo er sanft an der empfindlichen Haut saugte und knabberte. „Mhm, könntest du das auch weiter unten machen?" fragte ich als er ein paar kleine Fleckchen auf meinem Hals und dem Nacken verteilt hatte.

Als Antwort ging er nur tiefer und beschäftigte sich lange mit meiner Brust, die danach sogar ein bisschen wehtat, und meinem Bauch, bis zu den V-Bones, an welchen seine Berührungen mit Lippen und Händen sofort zu einem kribbeln in meinem Intimbereich führten. Oh Gott, es war so schön. Die Küsse meines Kylies zu spüren und von seinen Händen festgehalten und sanft berührt zu werden brachte mich nicht nur en einziges Mal zum stöhnen.

„Ich muss dich viel mehr füttern, du bist immer noch so dünn!" er strich sanft über meinen Bauch und beugte sich dann nach unten. Ich bereitete mich schon auf den nächsten Knutschfleck vor, aber anstatt dessen holte Kylie tief Luft und prustete auf meinen Bauch, sodass seine Spucke an diesem hängen blieb und es sich anfühlte als würde jemand einen Fisch darüberziehen. „IHH!" ich stieß Kylie von mir weg und putzte mir die Spucke mit der Bettdecke weg.

„Was denn? Hat das dein Vater nie bei dir gemacht als du klein warst?" wollte er wissen als er endlich wieder neben mir saß/lag. Ich hatte schon lange herausgefunden, dass man in einem Wasserbett nicht wirklich sitzen konnte. „Nein! Das kann man bestimmt auch als Misshandlung anzeigen!" beleidigt drehte ich mich von meinem Freund weg und tat so, als wäre ich ihm wirklich böse.

„Willst du damit sagen, ich misshandle meinen Freund und meine Kinder?" er tat total geschockt und ich schlug ihn mit meinem Fuß. „Aua! Mit was hab ich denn jetzt das verdient?". „Du bist ein Vollidiot!" gab ich zurück und kuschelte mich in die Bettdecke. Hier brauchte ich meinen Freund nicht! Das Bett war beheizt!

Aber Kylie brauchte mich und zog mich bald wieder ganz fest an sich. „Lass mich los!" ich kämpfte mich frei und wollte weiter wegrobben, doch er ließ das auf Gedei und Verderben nicht geschehen. „Komm doch her Schatz!" er versuchte es ein weiteres Mal und wieder schaffte ich es mich aus seiner festen Umarmung zu winden wie ein Fisch auf dem Trockenen.

Diesmal flüchtete ich komplett aus dem Bett und stand bald mit meinem Kissen in der Hand daneben. „Du lässt mich nicht in Ruhe, also gehe ich jetzt nach unten und schlafe auf der Couch!" drohte ich und wollte gerade die Tür aufmachen als Kylie sich wieder zu Wort meldete. „Also möchtest du unsere erste gemeinsame Wohnung nicht mit mir einweihen?" er lehnte hinten an seinem Bett und hatte die Bettdecke umgeschlagen, sodass ich mich zu ihm legen konnte.

„Tut mir leid!" ich saß schneller wieder neben ihm als er überhaupt schauen konnte. „Komm her mein Kleiner. Du bist jetzt sowieso schon für mich markiert." er strich sanft über meinen Hals, die Brust und auch weiter unten über die V-Bones. „Und nächstes Wochenende machen wir es genauso, damit an deiner neuen Schule jeder weiß, dass du mir gehörst." versprach er mir und ich nickte nur und überfiel ihn dann mit einem stürmischen Kuss.

Natürlich erwiderte er und wir begannen, uns immer leidenschaftlicher und schneller zu küssen, bis keiner von uns Beiden mehr Luft bekam und wir uns schwer atmend lösen mussten. „Wow." mehr bekam ich nicht heraus, bevor er mich wieder zu sich zog und ich in einen Kuss verwickelt wurde, der noch viel intensiver war als der Letzte.

Mein Kopf brummte richtig, als ich neben Kylie im Bett lag und mich an ihn kuschelte. Heute war viel passiert und ich wusste noch nicht, was ich als erstes tun sollte. Ich musste ausräumen, all das Zeug das meine Eltern gebracht hatten. Und dann musste ich unbedingt etwas kaufen, was dieses kleine Haus freundlicher machte. Ein bisschen Dekoration. Bilder und Pflanzen. Vielleicht aber auch einen kleinen Hund, wie ihn Kira zur Hochzeit bekommen hatte. So einer machte ein Haus bestimmt unheimlich freundlich!

Andererseits musste ich meine Mutter anrufen. Das hatte Dad sicher nicht getan. Sie musste doch wissen, wo sie vorbeikommen musste, um sich über gerade genannten auszulassen. Vielleicht sagte ich es ihr auch einfach nicht. So genau wusste ich das noch nicht. „Lass uns schlafen. Du musst von der ganzen Aufregung sicher komplett erschöpft sein!" Kylie legte einen Arm um mich und ich nickte.

„Klar bin ich müde! Aber du hast mich verarscht!" beschwerte ich mich und er schüttelte den Kopf „Hab ich nicht. Ich fand wir hatten eine schöne Einweihung. Sex können wir noch ewig oft haben." vertröstete er mich. „Das gildet bei mir nicht!" schimpfte ich spielerisch und er schüttelte nur enttäuscht den Kopf. „Finn, sogar Chloe weiß, dass es nicht gildet sondern gilt heißt. Und du bist doch kein kleines Baby mehr, oder?" fragte er dann.

„Doch, ich bin dein Baby. Und das wirst du so schnell nicht mehr los! Versprochen!" versicherte ich und er nickte. „Du würdest mir nicht glauben wenn ich dir sage wie sehr ich mich darüber freue!". Das flüsterte er mir ins Ohr, bevor ich mich wirklich an ihn kuschelte und einschlief. 

Wanted to be lovedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt