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Finns Sicht

Ich warf mich an Kylies Hals und küsste ihn. Endlich war ich wieder frei! Auch wenn Adrian mich angeschaut hatte, als würde er mich erwürgen wollen. Aber den konnte ich jetzt vergessen, weil es nur noch Kylie und mich gab. Und natürlich Ryan und Chloe! Wie ich die Beiden vermisst hatte! Und wie sehr ich mich schon auf morgen freute, wo Kylie und ich mit den Beiden ins Kino und dann wieder an den Strand gehen wollten.

„Ich bin so froh das wir endlich wieder richtig viel Zeit miteinander verbringen können, mein großer Unglücksbringer!" neckte ich ihn und er schüttelte den Kopf. „Sei nicht so böse!" ermahnte er mich und wuschelte mir durch meine noch etwas nassen Haare, bevor er sich die Sporttasche aus meiner Hand schnappte und neben mir nach drinnen ging. „Wow, es hängt ja jetzt tatsächlich da!" ich bestaunte die Leinwand in unserem Wohnzimmer.

„Ja. Manchmal stehe ich davor und masturbiere." Tayler saß auf der Couch und spielte mit seinem Handy. „Wow, du gefällst also jedem von uns hier!" mein Vater klopfte Kylie auf die Schulter und ich musste lachen während Kylie richtig rot geworden war. „Komm, wir gehen in unser Zimmer. Dann können wir machen was wir wollen!" ich zwinkerte meinem Freund zu und er schüttelte den Kopf, während er mich etwas nach vorne schubste. „OK. Los, geh voran!" forderte er mich auf uns folgte mir direkt nach oben.

„Schön das du dich schon eingerichtet hast!" ich nahm Kylies Zahnbürste in die Hand und spielte damit. „Lass es Finn!" er nahm sie mir, stellte sie an ihren Platz zurück und küsste mich flüchtig auf die Wange. „Wow, das ist aber viel Zuneigung!" beschwerte ich mich und wurde im selben Moment an die Wand neben dem Waschbecken gedrückt, Kylie hob mich an den Schultern hoch und hielt mich dann an der Hüfte fest, als ich meine Arme um seinen Nacken gelegt hatte.

Seine Zunge bahnte sich den Weg in meinen Mund und er küsste mich immer leidenschaftlicher. Sein Becken rieb gegen das meine und ich hätte sicher eine Erektion bekommen, wenn Kylie mich nicht in genau diesem Moment runtergelassen hätte, sodass ich auf den Boden sank und mit meinen Fingern über die geschwollenen Lippen strich. „Besser so?" wollte er dann wissen, ohne auf die Antwort zu warten und ging aus dem Bad in unser Schlafzimmer. Wow! Scheiße war das schön gewesen!

Ich blieb noch etwas auf den Fliesen sitzen, bevor ich mich wieder zu meinem Freund gesellte, welcher all meine Sachen schon alleine verstaut hatte und auf dem Bett Netflix schaute. „Warum hast du das gemacht?" ich legte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn. „Du wolltest richtig geküsst werden und ich habs getan, warum beschwerst du dich denn schon wieder?" er begann, mich zu kitzeln und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze.

„Ich beschwere mich nicht. Können wir Sex haben?" Kylie saß noch immer zwischen meinen Beinen und zog mich daran zu sich, sodass ich auf seinen Oberschenkeln saß während er kniete und dann lehnte er sich nach vorne. Mein Rücken lag auf dem Bett und er thronte über mir. Ganz langsam bewegte er seinen Kopf zu meinem Hals und hauchte mit seinem warmen Atem gegen die empfindliche Haut, was mir eine Gänsehaut bereitete.

„Nein."

Er ging zurück und setzte sich neben mich, die sichtliche Beule in meiner Jogginghose ignorierte er gekonnt. „Du bist so ein Arsch!" ich drehte mich um und vergrub mein Gesicht frustriert in meinem Kissen und wollte am liebsten weinen. „Was hast du denn, Baby! Ich hab doch gesagt wir werden keinen Sex haben!" Kylie küsste mich auf die Wange, welche er irgendwie erreicht hatte und ich wischte seinen Kuss einfach weg.


Es war frustrierend immer abgewiesen zu werden und jetzt hatte ich auch noch eine Erektion, welche schmerzhaft gegen die Matratze drückte. „Ich geh duschen und es mir da selber machen!" schimpfte ich und Kylie zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst." damit zeigte er mir seine Desinteresse und widmete sich wieder dem Fernseher zu.

Als ich dann allerdings in der Tür zum Badezimmer stand, wurde ich von seinen Worten zurückgehalten. „Oder du bleibst da und ich mach es für dich." schlug er mir vor und ich war noch nie so schnell irgendwohin gerannt. „Oh, jetzt bin ich also kein Arsch mehr?" er grinste mich an und schaltete den Fernseher aus, so wurde das Zimmer nicht mehr beleuchtet und da es draußen schon dunkel war, hatten wir nur das sperrige Licht, welches vom Mond an die Wände geworfen wurde.

„Wenn du es ernst gemeint hast, dann solltest du jetzt anfangen!" verlangte ich von meinem Freund, welcher sich das nicht zweimal sagen ließ und mich ganz nahe an sich zog. Sein T-Shirt hatte er schon über den Kopf gezogen und auf den Boden geworfen, meines folgte ziemlich schnell darauf. Ich freute mich derweil wie ein kleines Kind darüber, dass ich endlich etwas sexuelles mit meinem Freund teilen konnte!

Ganz langsam streifte er meine Jogginghose und die Boxershorts von meinen Beinen und strich sanft über meine Oberschenkelinnenseite, während er mich in eine Reihe von leidenschaftlichen Küssen verwickelte. Aber als ich versuchte, meine Hand in seine Hose zu schieben, hielt er mich zurück. „Hör auf damit und genieß einfach meine Berührungen!" trug er mir auf, bevor er meine Hand auf seine Brust legte und anfing, mit seiner Hand ganz langsam meinen Schaft zu massieren.

Ich tat derweil wie mir geheißen und schloss die Augen, um mich vollkommen auf Kylies Hände zu konzentrieren. Es fühlte sich unheimlich schön an, von ihm angefasst zu werden und als er begann, mit kreisenden Bewegungen meine Spitze zu massieren, musste ich das erste Mal wirklich stöhnen. Er brauchte für sein Vorhaben auch kein Gleitgel, denn die Lusttropfen rannen mein Glied schon die ganze Zeit hinunter.


„Hier gefällt es dir, oder?" Kylie saugte an einer der vielen empfindlichen Stellen an meinem Hals, während seine Hand immer schneller mein Glied massierte und ich mich an seinen Schultern festhielt, um nicht lautzuwerden. „AH!" mit einem viel zu lautem Stöhnen, welches sicher auch alle anderen im Haus gehört hatte, kam ich in Kylies Hand. „Wie süß!" er küsste mich sanft auf die Stirn und stand dann auf, um sich die Hand zu waschen und seine Hose auszuziehen.

„Hat es dir nicht gefallen?" ich zeigte auf seine Boxershorts, in welchen man keine Reaktion auf gerade geschehenes sehen konnte. „Natürlich hat es mir gefallen, aber ich brauchte keinen Orgasmus, nur weil du einen hattest. Mir reicht der Gedanke daran, wie süß du gerade ausgesehen hast!" er legte sich wieder zu mir und ich kuschelte mich sofort an ihn.

„So süß bin ich doch auch wieder nicht." meine Wangen wurden noch viel röter als Kylie mir einen weiteren Kuss auf die Stirn gab. „Du bist der süßeste Junge den ich jemals in meinem Leben getroffen habe. Beim nächsten Mal müssen wir aber besser aufpassen, damit ich nicht jeden Tag eine neue Hose brauche!" lachte er dann und ich hatte das Gefühl sterben zu müssen.

„Soll ich aufhören darüber zu reden? Ich versteh nicht warum du so peinlich berührt bist, du wolltest doch immer Sex und sowas mit mir haben, also hör auf dich dafür zu schämen das du endlich bekommen hast was du immer wolltest." schimpfte er spaßeshalber und ich kuschelte mich nur noch enger an ihn. „Du hast ja recht. Aber ich hatte es nicht erwartet.".

Wanted to be lovedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt