Kapitel 13

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Its sad when someone who know becomes someone you knew.
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Mein Kopf pochte und es fühlte sich so an als würde es Karussell fahren.
Mein ganzer Körper tat weh.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen.
Doch schaffte es nicht.
Meine Augen wollten einfach nicht aufgehen.

Okay, noch ein Versuch.
Wieder versuchte ich sie zu öffnen verfehlte jedoch auch bei diesem mal.
Ich war gefangen in dieser Dunkelheit und das einzige was ich sah war ein kleiner Lichtpunkt.

Es schien zum greifen nah aber war trotzdem so weit weg.
Ich atmete tief ein bevor ich mit voller Kraft meine Augen aufriss.
Diesmal mit Erfolg.
Jemand hielt meine Hand fest in seiner geschlossen.

Ich sah mich um und bemerkte das ich immernoch im Auto saß.
Wie lange war ich ohnmächtig?
Paar Minuten?
Paar Sekunden?

Ich drehte meinen Kopf langsam nach rechts und sah erschrocken auf Hale.
Sein Gesicht war voller Blut.
Am liebsten hätte ich geschrien.
Doch das tat ich nicht.
Ich löste langsam meinen Gurt und ging näher an Hale ran.

,,Hale... Hale steh auf....", murmelte ich leise während mein Herz schnell schlug.

,,Komm schon Hale....", ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schüttelte ihn leicht.

Doch er rührte sich nicht.
Panik kam in mir auf.
Was wenn er tot war?!
Ich überprüfte ob er noch atmete und atmete erleichtert auf als er noch normal atmete.

,,Bitte steh auf Hale!"

Die Vorderseite des Autos war vollkommen ruiniert und die Fensterscheibe war in Tausend von Teilen zersplittert.
Ich hatte Angst.

Ich versuchte die Tür zu öffnen, doch die klemmte.
Was sollte ich nun tun?!

,,Bitte bitte Hale steh auf!", ich schüttelte ihn sanft an den Schultern.

,,Mach deine Augen auf.... bitte.... lass mich hier nicht alleine....", weinte ich und umarmte ihn.

Und so saß ich da eine ganze Weile während ich weinte.
Irgendwann legte sich plötzlich ein Arm auf meinen Rücken.
Erschrocken riss ich meinen Kopf hoch und wurde von einem Schwindelanfall gepackt, den ich aber so gut es ging ignorierte.

,,HALE!", kreischte ich schon fast.

Er grinste leicht und sah mich aus seinen blaugrünen Augen an die halb geöffnet waren.

,,Dir geht es gott sei dank gut!", ich umarmte ihn wieder.

,,Ja.... wir müssen hier aber erstmal raus...", murmelte er leise.

,,Die Tür klemmt....", meinte ich und löste mich von ihm.

,,Hast du es schon mit den hinteren Türen versucht?", fragte er mich.

Ich erstarrte. In der ganzen Panik hatte ich die hinteren Türen ganz vergessen. Ich schüttelte leicht den Kopf bevor ich nach hinten krabbelte.
Dort öffnete ich die Tür die ohne zu klemmen aufging.

Ich war so dumm!
Ich sah zu Hale der mich leicht anlächelte, bevor ich rausging dicht gefolgt von Hale.
Als wir raustraten stand schon ein Krankenwagen dort und die Jungs.

Vom Schicksal entführt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt