Kapitel 41

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I remember when we used to talk everyday, never getting out of themes. I miss that. Now we are just looking at eachother, without knowing what to say...
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Ich starrte gefühlte Stunden die Sterne an, obwohl es wahrscheinlich nur paar Minuten waren....

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,,Also Hale. Bist du in jemanden verliebt?", fragte Harvey als Hale sich für Wahrheit entschied.

Wir spielten Wahrheit oder Pflicht.

,,Ja bin ich", kam es aus seinem Mund.

,,Ist es Zoey?", hackte Ryan sofort nach.

Hale schaute mich noch nicht mal an als er antwortete: „Nein."

Sofort schnellten die Blicke von Zayn, Harvey und Ryan unauffällig zu mir. Doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich war es doch gewohnt enttäuscht zu werden. Seit ich hier war wurde ich nur enttäuscht... Ich spürte wie Zayn sanft und unauffällig nach meiner Hand griff und sie ein wenig drückte.

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Seit ich hier war wurde ich nur verletzt. Und dieses scheiß Gespräch ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war erst heute gewesen... nach dem Kuchen essen hatten wir uns entschieden Wahrheit oder Pflicht zu spielen.

Was, wenn es auf der gesamten Erde nur eine einzige Person gibt, die man liebt, und diese Person aber nicht das gleiche empfindet? Was sollte man dann tun? Alleine bleiben? Nonne werden? Selbstmord begehen? Warum gab es kein Schulfach, in dem man lernte sich zu entlieben?

Die Entwicklung des Menschen , Drogen und Alkohol Aufklärung, die menschlichen Organe. Für alles gab es Experten. Aber nicht fürs entlieben.

Ich schloss die Augen.

,,Tränen sind Worte die das Herz nicht sagen kann."

Das hatte Mom immer gesagt als ich sie gefragt habe wieso Menschen weinen. Ich habe früher noch nie geweint. Wenn ich mal hingeflogen bin, was sehr oft passiert ist, habe ich gelacht und bin aufgestanden um weiter zu spielen.

Ich war die Prinzessin in meinem eigenen kleinem Königreich.
Kyle und Jace waren die Prinzen die mich immer gut behandelt haben. Wir haben uns nie gestritten. Wir waren eine Familie... Mom, Dad, Kyle, Jace und ich. Nur wir fünf.
Wir hielten immer zusammen.
Einer für alle, alle für einen.

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,,Es tut uns leid ihnen sagen zu müssen. Ihre Eltern hatten einen schweren Autounfall. Ihr Vater liegt zurzeit im Krankenhaus", teilte uns der Polizist mit.

Kyle griff sofort nach meiner Hand und drückte sie fest. Jace sah alles nur still und geschockt an.

,,Und... mom? Was ist mit unserer mama?", fragte ich. Meine Stimme war kaum mehr als ein flüstern.

Der Polizist schluckte schwer.
,,Wir sind wirklich untröstlich aber wir konnten nicht mehr für sie tun... sie war auf der Stelle...", er sprach das Wort nicht aus.

Aber das reichte aus um meine kleine heile Welt zu zerstören. Als würde ein riesiger Hammer direkt auf meine Welt aus Glas zu rasen und sie in Millionen von kleinen Splittern zerhauen.

Vom Schicksal entführt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt