Kapitel 49

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Do you know how painful it is to get hurt? No? Then stop hurting me!
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„Sie wacht auf! Schaut mal!", hörte ich eine Stimme wie aus einer Blase.

„Zoey! Bitte steh auf!", eine Kinderstimme war zu hören und kurz darauf spüre ich einen Druck an meiner linken Hand, jemand hielt sie fest umklammert.

„Ken, beruhig dich. Lass sie in Ruhe", jemand entfernte die Hand von meiner.

„Nein! Ich werde hier bleiben!", schrie Ken.

Ich öffnete mühsam meine schweren Augenlider und sah in Kens verweinte Augen. Er sah müde aus und sein Blick war panisch und flehend. Als ich ihn ansah flammte etwas in seinen Augen auf und er lächelte.

„Zoey!", schrie er laut und lächelte. Sein kleines Kinderlächeln kam zum Vorschein und seine blaugräulichen Augen leuchteten auf.

Erschöpft setzte ich mich auf und suchte nach Zayn der am Rande meines Bettes saß. Doch sein Blick war leer und emotionslos. Wann war ich in Ohnmacht gefallen? Ich konnte mich nicht daran erinnern. Was war alles noch passiert, was ich auch vergessen hatte? Ich räusperte mich und massierte mir meine Schläfen. Mein Gehirn schien Karussell zu fahren und immer schneller zu werden.

„Was ist passiert?", brachte ich mit geschlossenen Augen raus. Meine Kehle fühlte sich staub trocken an und es kratzte unangenehm.

„Du bist in Ohnmacht gefallen", meinte Harvey.

„So viel weiß ich auch schon", krächzte ich. Mein Hals fühlte sich an wie Kratzpapier.

„Jake, hol ihr mal ein Glas Wasser", kam es von Ryan. Jake nickte und rannte schnell runter.

„Du bist in Ohnmacht gefallen nachdem Hale dich... ähm... beleidigt hat", brachte Harvey zögernd raus.

Traurig ließ ich mich wieder ins Bett fallen. Ich durfte nicht nach Hause, es war ein scheiß Traum.

„Zoey, nimms dir nicht zu Herzen", versuchte Ryan es.

„Oh klar wieso denn auch?! Es ist ja nicht so dass ich verliebt in meinen ex besten Freund bin und der mich als eine Aufmerksamkeit wollende Bitch abgestempelt hat!", zickte ich zurück.

Jake kam rein und ich nahm ein Schluck vom kalten Wasser. Niemand sagte etwas und alle Blicke lagen auf mir. Als ich das Glas weg stellte sah ich zu Ken der immernoch meine Hand festumklammert hielt. Er trug eine schwarze Baseballkappe mit der Kappe nach hinten und ein weißes T-shirt mit der Aufschrift: Ich bin nicht klein! Ich bin ein Konzentrat.

Er kaute auf seiner Lippe rum und rutschte nervös hin und her.
„Alles okay Ken?", fragte ich. Er sah mich nicht an sondern knirschte mit seinen Zähnen.

Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Er ließ meine Hand los und stand auf.
„Darf ich euch mal was fragen?", sagte er ernst.

Ich schluckte: „Natürlich Ken."

„Stimmt es dass du entführt worden bist und mein Bruder versucht hat dich umzubringen? Und das du eigentlich nach Hause willst und nicht freiwillig hier bist?", er sah mich traurig aus seinen Augen an.

Vom Schicksal entführt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt