Sie ist ein Mädchen, das sich ab und zu auch wehren kann. Kelsey weiß, wie man sich Respekt verschafft, - wenn es nötig ist - außer wenn es um ihre Familie geht. Ihre Familie ist der reinste Horror, die sind dort alle nicht mehr ganz dicht im Kopf...
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Ich fragte mich immer noch wo Justin hin gerannt war, und warum er die letzten 3 Stunden geschwänzt hatte. Nicht das es mich interessieren würde, pft... Nein. Warum denk ich überhaupt über Justin nach? Er ist ein Arsch, unfreundlich, respektlos und so weiter, jedoch hat er irgendetwas an sich, was mich und ihn immer zusammen bringen wird aber was es genau ist, weiß ich auch noch nicht.
Mit John und Jonas an meiner Seite, lief ich aus dem Schulgebäude. Die Jungs waren echt cool und sie waren gar nicht so schlimm wie alle immer dachten. Ein Dunkelhäutiger Typ kaum auf uns zu und blieb direkt vor uns stehen.
»Chris was geht ab?«, grinste John.
»Ich hab eine schlechte Nachricht für euch.«, fing er an.
»W-von was redest du da?«, gab Jonas panisch von sich.
»Geht es Justin gut?«, mischte ich mich ein.
Chris schaute mich verwirrt an bis er sagte.
»Du musst Kelsey sein, richtig?«
Ich nickte.
»Du bringst Justin's Kopf ganz schön durcheinander, aber nein es geht nicht um Justin, ihm geht es halt den Umständen entsprechend. Es geht um Louis.«, informierte er.
Wer war Louis?
»Was ist mit ihm?«, fragte John diesmal ernst.
»Er hat sich eine Überdosis Koka gespritzt, er ist Tot.«, murmelte Chris.
Ich hielt mir meine Hand entsetzt vor dem Mund. Oh mein Gott das ist schrecklich. Ich schaute zu John und Jonas und bekam direkt Herzschmerzen. Jonas hat sich hingehockt und hält sich seine Hände ins Gesicht. John wieder rum sah wütend aus, wirklich wütend. Er schlug gegen den Spind und lief auf Chris zu.
»Sag mir das du lügst!«, schrie er aufgebracht.
John packte Chris am kragen und hob ihn hoch.
»John, er kann nichts dafür.«, versuchte ich leise auf ihn drauf einzureden.
»Halt dich daraus Kelsey!«, brüllte er.
Ich legte sanft meine Hand auf seine angespannte Schulter und fing wieder an zureden.
»Wir nehmen mal an du schlägst Chris--«
»Eyy.«, protestierte Chris.
»--nichts für ungut. Wie wird dich das weiterbringen? Kommt Louis davon zurück? Nein! Also überleg erst, bevor du den Schritt wagst mit dem du dein Leben verändern kannst.«, erklärtete ich ihm.
John schaute mich an, dann wieder Chris und schlussendlich ließ er Chris los. Jetzt witmete ich mich Jonas. Ich hockte mich zu ihm runter und nahm ihn einfach in den Arm. Ich weiß das er das gerade braucht. Jonas ließ sich fallen, so das wir gemeinsam auf dem Boden lagen.
