Sie ist ein Mädchen, das sich ab und zu auch wehren kann. Kelsey weiß, wie man sich Respekt verschafft, - wenn es nötig ist - außer wenn es um ihre Familie geht. Ihre Familie ist der reinste Horror, die sind dort alle nicht mehr ganz dicht im Kopf...
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Als ich fertig mit allem war, zog mich Jonas auch schon mit aus unserem Haus.
»Ich werde es glaub ich niemals verstehen warum Frauen so lange brauchen.«, murrte er.
HEY! Wessen Idee war es den mich zu "prostituieren"? Meine auf jeden Fall nicht!
»Ich hab dich auch lieb, Jo.«, schnurrte ich.
Er murmelte noch irgendwas vor sich hin und fuhr dann los. Dann lasst die Party mal starten!
Als wir bei Chris ankamen, war die Party schon zum Leben erwacht. Ausserhalb und innerhalb waren viele Menschen, ob bekifft oder besoffen konnte man nicht so wirklich sagen.
»Da seid ihr ja!«, sagte Chris als er uns sah.
»Eine bestimmte Person konnte sich nicht beeilen.«, brummte Jonas.
»Hey, chillt mal. Ihr wolltet das ich aufreizend aussehe!«, beschwerte ich mich.
Wir mussten alle über die Musik hinweg schreien.
»Ist jetzt auch egal. Nimm dir was zu trinken, mach dich locker und dann erledigte deine Mission!«, lachte Chris.
Ich verdrehte meine Augen und lief in die Küche. Wie soll ich es bitte schaffen mit einer Frau zu flirten? Ich kann nicht einmal mit Jungs flirten. Hier in der Küche war es etwas ruhiger. Die Tür ging wieder auf und Loren kam rein. Sie sah mich und lächelte mir zu.
»Hey. Kelsey, richtig?«, fragte sie strahlend.
Ich lächelte sie eingeschüchtert an. Nach unserem ersten Treffen könnte ich sagen das sie gerne mal die Hosen an hatte.
»Stimmt. Du bist Loren, nh? Du bist wunderschön, deswegen konnte ich mir mein Namen gut merken.«
Natürlich ist sie wunderschön, aber ich würde es ihr niemals auf so einer Art und Weise sagen. Sie schaute mich grinsend an und zwinkerte mir zum Höhepunkt auch noch zu.
»Du bist doch die kleine von Justin, oder?«, fragte sie prüfend nach.
Ist das ihr Ernst? Kann sie mir das nicht etwas leichter machen, ich bin doch kein Gegenstand.
»Nein. Wir sind nur Bekannte, wenn du verstehst was ich damit meine.«, grinste ich dreckig.
Ihr prüfender Blick änderte sich auch in ein dreckiges Grinsen und schon kam sie mir näher. Oh Gott, ich hab noch nicht genügend Alkohol intus!
»Wenn das so ist, dann können wir doch auch bekannte sein. Nah, wie sieht es aus?«
Das sie so schnell auf mich abfährt hätte ich nicht gedacht. Loren zog mich an meiner Hüfte näher an sich und leckte sich über ihre - echt schönen - Lippen.
»Eh... also, ehm... Ich weiß nicht so recht. Ich hatte noch nie was mit einer Frau.«, gab ich zu und schaute dabei auf dem Boden.
Loren Strich mir eine strähne aus meinem Gesicht und lächelte.
