Sie ist ein Mädchen, das sich ab und zu auch wehren kann. Kelsey weiß, wie man sich Respekt verschafft, - wenn es nötig ist - außer wenn es um ihre Familie geht. Ihre Familie ist der reinste Horror, die sind dort alle nicht mehr ganz dicht im Kopf...
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Omg der Kuss mit Justin, hat mich vollkommend aus der Bahn geworfen. Ich hab jetzt nichts krasses gefühlt, so wie Schmetterling oder so, aber es war ein Gefühl da, welches ich nicht erklären konnte. Ich fühlte mich auf jeden Fall wohl in seinen Armen. Warum bin ich auch so dumm und lasse zu, dass wir uns erneut küssen? Ich packte meine Sachen zusammen und ging dann wieder runter, wo ich Justin vorfand der starr gegen die Wand guckte. Er sah so leer in diesem Moment aus oder als würde irgendetwas in seinem Inneren abgehen und er selbst nicht verstehen könnte, was es ist.
»Justin?«, fragte ich leise.
Ich will ja nicht das er sich erschreckt. Keine Reaktion. Dann nochmal!
»Hey, Justin?«, sagte ich nun lauter und legte eine Hand von mir auf seine Schulter.
Wieder keine Reaktion. Wie als wäre er in sich selbst gefangen. Ich legte meine Hände an seine Wangen und lenkte sein Kopf so, dass er mich angucken musste.
»Ist alles okay?«, fragte ich besorgt.
Fuck was soll ich jetzt tun?
»Pattie!«, rief ich nervös.
Sie kam nach einer Zeit rein und direkt wurden ihre Augen größer.
»Was ist passiert?«, wollte sie wissen.
»Ich- ich weiß es nicht, ich kam wieder runter und dann hab ich ihn schon so vorgefunden. Was ist mit ihm?«, hechelte ich panisch.
Pattie fühlte erst sein Puls und dann holte sie ihr Handy hervor. Sie wählte eine Nummer und hielt es sich dann ans Ohr.
»Ja Guten Tag Mrs. King, ich bräuchte Sie dringend.«, fing Pattie an.
...
»Ja genau.«
...
»Er ist wieder in so einer Art Starre gefangen.«
Wieder?
...
»Ich hoffe nicht. Bis gleich Mrs. King.«, verabschiedete sich Pattie.
Ich wusste überhaupt nicht was hier abging und warum Sie von einer erneuten Starre sprach.
»Was ist mit Justin los?«, fragte ich besorgt.
»Süße sei mir nicht böse, aber dass ist eine Sache die Justin dir selbst sagen muss. Ich kann nur soviel sagen: Er ist ganz wahrscheinlich in einer Gefühlsstarre.«, erklärte sie mir.
Ich nickte verständnisvoll, setzte mich neben Justin auf die Armlehne und kraulte sein Nacken.
»Guten Tag Mrs. Bieber, wo ist Justin?«, hörte ich eine freundliche Stimme sagen.
»Folgen Sie mir bitte.«
Kurz darauf standen Pattie und eine andere Frau, wahrscheinlich Mrs. King vor mir.
