Neymessi [Urlaub]

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veröffentlicht am 21.03.2018

Pairing: Neymar x Lionel Messi
Genre: cute
Sonstiges: Leo ist unbekannt

Neys Sicht:

„Ja", hörte ich Leos Stimme aus dem Flur. Wahrscheinlich hatte er mal wieder einen nervigen Kunden am Telefon.
„Nein, Nein. Sie verstehen das falsch, ich-" Anscheinend wurde er unterbrochen, denn ich hörte, wie er gereizt durchatmete. Kurz stoppten seine Schritte und es herrschte Stille.
„Hören sie mir mal zu. Ich habe weder sie, noch ihre Familie persönlich angegriffen. Schönen Tag noch", zischte der Argentinier und legte vermutlich auf.
Kurz darauf stand er in unserem Zimmer. Ich hatte mich mittlerweile aufgesetzt und musterte ihn besorgt.
„Sorry, falls ich dich geweckt habe", nuschelte er und fuhr sich einmal durchs müde Gesicht.
„Du solltest dich ausruhen", bemerkte ich, aber mein Freund schüttelte den Kopf.
„Passt schon."
Ich seufzte, lief zu ihm und legte meine Hände an seine Wangen.
„Du arbeitest so viel, obwohl du das nicht musst. Du weißt, dass ich genug Geld habe, um alles zu finanzieren."
„Ney...ich will nicht von deinem Geld abhängig sein."
„Bist du doch gar nicht. Nimm dir wenigstens ein paar Wochen frei, damit du dich ausruhen kannst. Sonst fahr ich zu deinem Chef und zwinge ihn, dir Urlaub aufzudrücken. Und du weißt, niemand widersteht mir, wenn ich um etwas bitte", flüsterte ich. Während meiner Rede hatte ich ihm die ganze Zeit in die Augen geschaut.
Er lächelte schwach.
„Okay...aber nur eine Woche."
„Vier."
„Bist du verrückt?! Zwei."
So konnte man sein Ziel erreichen.
„Gut. Zwei Wochen. Ich buche uns Urlaub. Hawaii?"
„Ney-"
„Pssst", unterbrach ich ihn. „Du hast dir den Urlaub verdient, cariño."
Leo seufzte.
„Das heißt dann wohl ja", flötete ich und küsste ihn sanft. „Und jetzt leg dich hin. Ich mach mich fertig und gehe zum Training. Bis später."
„Hmmmm", nuschelte er und ließ sich ins Bett fallen.

Nach dem Training

Glücklich schloss ich die Tür auf. Sofort empfing mich Leos angespannte Stimme. Das war doch nicht sein Ernst!
Ich folgte der Stimme und stand schließlich im Wohnzimmer, in welchem er aufgebracht hin und her lief. So wie immer.
Als Leo mich sah, stoppte er kurz, lief dann aber weiter.
Genervt nahm ich sein Handy aus der Hand.
„Entschuldigung, Herr Messi hat jetzt keine Zeit. Überlegen Sie sich bitte mal, was sie ihm gerade an den Kopf werfen. Würden sie das wollen? Nein. Und jetzt Tschüss", sagte ich kalt und legte auf.
„Spinnst du?!"
„Was denn?"
„Sowas könnte mir die Arbeit nehmen!", fuhr er mich an.
„Entspann dich Leo. Bitte. Ich kann dich nicht so sehen. Das macht mich fertig. Du brauchst unbedingt Urlaub. Du arbeitest rund um die Uhr. Immer. Es ist schon krass, dass du heute von zuhause arbeitest und nicht bis nachts im Büro sitzt. Ich weiß, du liebst deine Arbeit als Anwalt, aber so geht das nicht weiter. Das muss aufhören." Voller Sorge nahm ich ihn in den Arm. Er seufzte leise und schmiegte sich an mich.
„Gott verfluche dich und deine Umarmungen", murrte er und ich muss grinsen. Natürlich wusste ich, dass er meine Umarmungen liebte.
„So und jetzt gehst du dich ausruhen, was du eigentlich den ganzen Tag tun solltest." Ich löste mich von ihm.
„Aber-"
„Kein aber, Leo. Du gehst dich jetzt hinlegen", bestimmte ich.
„Kommst du wenigstens mit?"
Er schaute mich mit seinem Hundeblick an. Wie süß konnte ein Mensch nur sein?
Ich lächelte verträumt und küsste ihn auf die Wange.
„Natürlich."
Mit diesen Worten hob ich ihn hoch und ging ins Schlafzimmer, wo ich Leo aufs Bett niederließ. Ich zog mir eine Jogginghose an und wollte mir gerade ein frisches Shirt überstreifen, da hielt mich eine Hand an meinem Arm davon ab. Ich drehte meinen Kopf und sah in Leos Rehaugen.
„Lass es weg."
Da ich ihm eh nicht widersprechen konnte, nickte ich nur und legte mich neben ihn. Sofort kuschelte er sich an mich und es dauerte keine fünf Minuten, da war er auch schon eingeschlafen.
Und er wollte sagen, dass er nicht übermüdet war.

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