Neymessi [1/3] [Trikot]

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veröffentlicht am 04.05.2018

Pairing: Neymar x Lionel Messi
Genre: cute

Neys Sicht:

„Ich zieh kein Trikot von dir an, Leo. Bitte tu mir das nicht an", jammerte ich.
„Ich versteh' nicht, was du hast", lachte er. „Es war eine Wette und du hast sie verloren."
„Ja, aber such dir doch was anderes aus, was ich machen soll."
„Na dann halt ein Plakat hoch, wo ‚Messi ist ein Gott' draufsteht", kicherte mein Freund und räumte weiter die Einkäufe aus.
„Das ist auch voll peinlich", beschwerte ich mich und setzte mich auf die Arbeitsfläche.
„Such dir was von den beiden Aufgaben aus."
„Na gut. Dann das Trikot", seufzte ich.
„Geht doch."
Zufrieden drehte er sich um und küsste mich auf die Wange.
„Aber dann denken alle, wir wären Zusammen."
„Sind wir doch auch."
„Ja. Aber ich meinte, in der Öffentlichkeit..."
„Ney, du machst dir so viele Sorgen. Auf Pressekonferenzen sagen wir einfach die Wahrheit. Du hast eine Wette verloren."
„Und warum war ich auf nem Spiel von dir?"
„Ich bin dein bester Freund und du hattest ein paar freie Tage, weswegen du mich besucht hast", schlug er vor.
„Okay...aber wehe jemand denkt danach, wir wären zusammen."
„Ist es so peinlich, dass du mit mir zusammen bist?", fragte er gespielt vorwurfsvoll.
„Natürlich nicht. Du weißt, wie ich das meine", lächelte ich und küsste ihn einmal kurz, bevor ich ihm dann mit dem Ausräumen half.

Beim Spiel

Missmutig setzte ich mich im Messi-Trikot auf meinen VIP-Platz und ignorierte die ganzen Blicke der Fans. Kurz darauf setzte sich Shakira neben mich.
„Na, schaust du auch deinem Freund zu?", grinste sie. Alle wussten von mir und Leo, nur die Öffentlichkeit nicht.
„Ich hab ne Wette verloren", nuschelte ich.
„Aber das Trikot steht dir", machte sie sich weiter über mich lustig. Übel nehmen konnte man es ihr nicht. Immerhin hätte ich auch gelacht, wenn irgendjemand anderes in meiner Situation wäre.
„Finde ich auch. Du siehst toll aus", sagte plötzlich eine weitere Stimme neben mir. Ich musste gar nicht hinschauen um zu wissen, wer da stand. Jedoch drehte ich mich trotzdem zu meinem schmunzelnden Freund.
„Ha...ha...ha...", zischte ich und verschränkte meine Arme.
„Komm schon, Ney. So schlimm ist es nicht. Hättest du nicht gewechselt, könntest du jetzt dein eigenes Trikot tragen und würdest auf dem Platz stehen."
Empört schaute ich ihn an.
„Machst du mir gerade Vorwürfe?"
„Nein, er sagt dir nur die Wahrheit", warf Shakira ein. Seufzend ergab ich mich.
„Ist ja gut. Viel Glück cariño", murmelte ich und Leo lächelte.
„Danke", antwortete er. „Ich muss jetzt auch zum Aufwärmen. Wir sehen uns in der Halbzeit."
„Jaja. Und wehe du schießt kein Tor", rief ich ihm hinterher, als er lachend zurück auf den Platz lief.
In der Halbzeit ging ich mit Shakira in die Barçaumkleide und begrüßte zuerst Luis mit einem Handschlag.
„Schönes Trikot", kicherte er und Augenrollend begrüßte ich auch den Rest der Mannschaft, die ebenfalls alle etwas zu meinem Outfit zu sagen hatten. Schließlich ging ich zu Leo und setzte mich auf seinen Schoß.
„Hör auf so zu grinsen", murmelte ich, als er das Grinsen nicht mehr aus seinem Gesicht bekam.
„Tut mir Leid, aber du bist echt niedlich, wenn du beleidigt bist", flüsterte er und schlang einen Arm um mich.
Seufzend lehnte ich mich an ihn und legte meinen Kopf auf deine Schulter, um ihn angucken zu können.
Lächelnd schaute er mich an und küsste mich sanft. Zufrieden erwiderte ich und legte eine Hand an seinen Nacken. Die Mannschaft fing an zu Gröhlen und irgendjemand machte in diesem Augenblick ein Foto, weswegen wir uns lachend lösten. Sofort versammelten sich alle um Jordi, der anscheinend das Foto geschossen hatte. Ich stand von Leos Schoß auf und ging ebenfalls zu ihm, um das Foto zu sehen.
„Schick es mir mal", sagte ich dann lächelnd, denn es war tatsächlich ganz süß.
„Na klar", grinste Jordi und schickte es mir direkt. Ich lief zurück zu Leo und setzte mich wieder auf seinen Schoß. Dann drückte ich ihm mein Handy in die Hand und er schaute sich auch das Foto an.
„Irgendwie ist es ganz schön", lachte er und stellte es als mein Hintergrundbild ein.
„Damit du immer schön an mich denkst", begründete Leo sein Tun.
„Ich denke eh immer an dich."
Er lächelte.
„Übrigens schönes Tor", murmelte ich.
„Danke. Ich bin sicher, du hättest es genauso gut hinbekommen."
„Wenn nicht sogar besser", scherzte ich und Leo lachte.
„Ich weiß ganz genau, was du von mir als Fußballer denkst, Ney. Die ganze Welt weiß es."
„Jetzt gib nicht damit an, dass ich finde, dass du einfach der beste Spieler bist. Ich Trag doch schon dein Trikot."
„Ja und du siehst damit verdammt heiß aus. Kannst froh sein, dass du das Trikot überhaupt noch an hast", flüsterte er. Dafür kassierte er einen Schlag an den Oberarm.
„Leo!", sagte ich empört.
„War doch nur ein Scherz...zumindest der zweite Teil."
„Du bist manchmal unmöglich, weißt du das?"
„Aber natürlich weiß ich das", grinste er und küsste mich nochmal kurz.
„So und jetzt steh mal auf, langsam schläft mein Bein ein."
Ich stand murrend auf und er tat es mir gleich, bevor er seine Arme um mich legte und mich sanft am Hals küsste. Die Tatsache, dass die ganze Mannschaft uns zuschauen konnte, war ihm anscheinend egal. Lächelnd fuhr ich ihm durch die Haare.
„Viel Glück für die zweite Halbzeit, mi ángel", flüsterte ich und er schaute mich überrascht an. Das war das erste mal, dass ich ihn anders nannte, als ‚Leo' oder ‚cariño'.
Mi ángel?", fragte er verblüfft.
Sí. Mi ángel."
„Seit wann bin ich denn dein Engel?", lachte er.
„Schon immer", zwinkerte ich ihm zu und küsste ihn auf die Stirn.
„Na dann. Das Glück brauch ich nicht. Immerhin bin ich ja der beste Spieler der Welt", neckte er mich. Ich wurde rot und versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
„Leoooo..."
„Tut mir Leid Ney. Das musste sein", kicherte mein Freund und löste sich aus unserer ‚Umarmung'.
„Jungs, kommt! Es geht weiter", rief der Trainer durch die Kabine und wir gingen zusammen zurück in den Spielertunnel.
„Fast so wie vor ein paar Monaten", bemerkte Leo, als wir mit Luis den Gang entlangliefen.
„Nur, dass ich das falsche Trikot trage", grinste ich. Natürlich hatte ich den traurigen Unterton meines Freundes nicht überhört, jedoch wollte ich nicht darauf eingehen. Er hatte mir immer noch nicht ganz verziehen, dass ich gewechselt war, das wusste ich. Leo zeigte es ziemlich offensichtlich, dass er noch ein bisschen sauer war. Mich störte es mittlerweile nicht mehr. Es zeigte mir nur, dass er traurig war, dass ich nicht mehr bei ihm wohnte. Und das wiederum versicherte mir, dass er mich liebte.
Kurz vor dem Ausgang blieben wir stehen, ich umarmte Luis und wünschte ihm viel Glück. Dann drehte ich mich zu Leo und legte meine Hände an seine Wangen.
„Du brauchst ja mein Glück nicht, cariño. Deswegen viel Spaß", lächelte ich und küsste ihn.
„Danke Ney", nuschelte er in den Kuss und legte seine Arme um meine Hüfte.
„Ihr seid ja echt süß und so, aber Leo, wir müssen", sagte Luis nach kurzer Zeit. Schnell lösten wir uns und ich lächelte beiden nochmal zu, bevor ich zurück zur Tribüne ging.

Nach dem Spiel

Langsam schlenderte ich erneut zur Kabine und machte die Tür gemütlich auf. Sofort wurde ich von feiernden Katalanen begrüßt. Lachend gesellte ich mich zu Ihnen.
„Gut gespielt, Leute", rief ich, damit mich alle verstanden. Dann schaute ich mich in der Runde um.
„Wo ist Leo?" Verwirrt blickte ich die Mannschaft an, die ruhiger geworden war.
„Er bespricht noch etwas mit dem Trainer. Er ist im Spielertunnel", sagte Luis. Ich bedankte mich und ging aus der Kabine. Schon hörte ich Leos Stimme.
„Bitte Coach. Ich brauch nur ein paar Tage frei. Nur zwei oder drei. Ich muss nach Hause."
Er klang ziemlich verzweifelt.
„Ich weiß nicht Leo. Bald ist das nächste Spiel und wir brauchen dich im Training. Was ist denn so wichtiges?"
„Das kann ich gerade nicht bekanntgeben. Ich muss aber wirklich dringend nach Hause", bettelte er.
„Na schön. Ich versuche es einzurichten. Aber nur zwei Tage okay?"
„Ja, danke."
„Und jetzt geh in die Kabine. Ich schreibe dir später."
Leo verabschiedete sich noch und dann hörte ich Schritte auf mich zukommen. Was war denn so wichtig, dass er direkt nach Argentinien musste und mir nicht davon erzählte? Die Schritte stoppten und Leo blickte mich an.
„Ney?"
Mit verschränkten Armen stand ich vor ihm.
„Warum musst du so dringend nach Hause?"
„Oh...du hast es gehört. Können wir das gleich im Auto besprechen? Bitte", flüsterte er und ich nickte.
„Na gut...aber ich will die Wahrheit hören und warum du mir nichts davon erzählt hast. Zumal ich ja gerade bei dir meine freien Tage verbringe und du nach Argentinien willst", zischte ich.
„Ja...ich erkläre dir gleich alles."
Schnell huschte er in die Umkleide und kam kurz darauf frisch geduscht wieder raus.
„Okay, lass uns gehen."
Wir gingen zusammen zum Auto. Es herrschte bedrückende Stille, als wir uns rein setzten.
Auffordernd sah ich ihn an. Er hatte die Hände ans Lenkrad gekrallt und zitterte. So hatte ich ihn echt noch nie erlebt. Leo schien komplett am Ende zu sein.
Cariño? Was ist los", fragte ich nun sanfter und legte eine Hand auf seine Schulter. Er atmete tief durch.
„Meine Mutter hat Krebs. Endstadium", brachte er dann heraus. Seine sonst so starke Fassade brach und er fing an zu weinen.
„Sie wird sterben, Ney. Sie hat nur noch wenige Tage. Ich will bei ihr sein", schluchzte er.
„Warum hast du mir nie davon erzählt?", flüsterte ich.
„Ich dachte, sie würde den Krebs bekämpfen können. Und ich wollte dich nicht mit meinen Problemen belasten. Als du gewechselt hast, da...da ging es ihr schlechter. Ich habe mich so alleine gefühlt. Du warst einfach nicht mehr da. Deswegen war ich so sauer, dass du gegangen bist. I-ich war so am Ende und du hast mir immer geholfen, auch wenn du vielleicht nicht bemerkt hast, wie schlecht es mir ging. Aber dann warst du plötzlich in Paris. Es ging alles so schnell. Ich hab mich in der Zeit etwas zurückgezogen. Bin an Feiertagen zur Familie geflogen, zu ihr. Deswegen kam ich nie zu dir. Es tut mir Leid, falls du deswegen sauer warst, aber ich musste es so tun. Ich liebe sie doch." Zum Ende hin wurde er immer leiser.
„Du hättest mit mir reden sollen Leo. Ich hätte dir doch geholfen. Und dir muss nichts Leid tun. Eher mir, denn mir ist nie aufgefallen, wie schlecht es dir ging. Ich war egoistisch und hab nur an mich gedacht. Besonders bei meinem Wechsel", sagte ich und legte eine Hand an seine Wange, um ihm die Tränen aus dem Gesicht zu streichen.
„Ney?", flüsterte Leo.
Sí, cariño?"
„K-Kommst du mit nach Argentinien?", fragte er und sah mich bittend an. Ich wusste, dass ich nicht nein sagen konnte. Er brauchte mich jetzt und ich musste bei ihm sein, wenn seine Mutter starb.
„Natürlich komme ich mit. Ich lasse dich jetzt erstmal nicht alleine. Ich sage meinem Trainer einfach, dass ich private Probleme hab und etwas klären muss."
„Danke...ich liebe dich", murmelte er.
„Ich dich auch. Und jetzt hör auf zu weinen, das bricht mir das Herz", flüsterte ich und küsste ihn sanft. Ich merkte, wie er sich etwas entspannte und erwiderte. Nach einiger Zeit lösten wir uns.
„Soll ich dich zu Hause massieren?" Ich wusste, dass er meine Massagen liebte. Er nickte sofort und ich lächelte.
„Dann lass uns jetzt fahren."
Erneut ein Nicken seinerseits und er fuhr los. Ich griff nur nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger.

1927 Wörter... Ich sag dazu einfach mal nichts😂 Ist James x Ronaldo irgendwie euer Lieblingsshipping? Der ging wieder total ab Hahhaha hab noch einen auf Lager

Übersetzungen:
Cariño-Liebling
Mi ángel-Mein Engel
Sí-Ja

Fußball Oneshots [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt