Fußball Oneshots [boyxboy]

Goreyer [Angebote]

veröffentlicht am 09.06.2018

Pairing: Leon Goretzka x Max Meyer
Genre: cute
Sonstiges: als ich den geschrieben habe, war noch nicht klar, dass beide wechseln

Leons Sicht:

Ich blätterte durch die verschiedenen Angebote, die ich dauerhaft bekam. Einerseits fand ich es natürlich schön, wieviel Vereine mich haben wollten, aber andererseits...ich wollte nicht weg von Schalke. Ich liebte es hier. Außerdem war Max hier. Eigentlich Grund genug um zu bleiben. Er war mein bester Freund, ich konnte ihn einfach nicht alleine lassen. Irgendwann abends klingelte es an der Tür. Verwirrt, wer denn um diese Uhrzeit noch was von mir wollte, ging ich an die Tür und öffnete sie. Und vor mir stand mein bester Freund.
„Max? Was machst du hier?"
„I-ich muss dir was erzählen." Irgendwie sah er glücklich aus, aber auch verzweifelt.
„Klar, komm rein."
„Danke."
Er ging an mir vorbei in mein Haus und ich schloss die Tür erneut.
„Also? Was gibt's?", fragte ich gespannt, als wir ein paar Minuten später auf dem Sofa saßen.
„Ich...also...ich habe ein Angebot von Manchester City bekommen!"
„Was?"
„Ja cool oder?", grinste er breit, aber ich konnte mich nicht freuen. Ich wusste, dass es schon immer sein größter Wunsch war, bei einem Weltklasseteam zu spielen, jedoch bekam er bis jetzt nur Angebote von kleineren Teams. Außerdem wusste ich auch, was jetzt geschah. Er würde mich verlassen.
„Le? Soll ich es annehmen oder nicht?", fragte er plötzlich vorsichtig.
„Nein, nein. Alles gut, nimm es an. Ich weiß doch, dass du das willst", lächelte ich gezwungen.
Er senkte den Blick.
„Aber ich will dich nicht alleine lassen."
„Ist schon okay, Max. Leroy ist doch auch bei Man City. Mit dem hast du dich doch gut verstanden. Ihr könnt euch doch anfreunden und du wirst sehen, dass es toll ist", ermutigte ich ihn. Keinesfalls wollte ich ihm im Weg stehen.
„Wirklich?"
„Ja, wirklich."
„Danke Le. Du bist der beste. Ich liebe dich", flüsterte er und fiel mir um den Hals. Es war ganz normal, dass wir ‚ich liebe dich' zu dem anderen sagten. Immerhin war es ja freundschaftlich gemeint.
„Ich dich auch Max. Pass aber auf dich auf und vergiss mich nicht", murmelte ich und drückte ihn näher an mich.
„Ich könnte dich niemals vergessen."
Das zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
„Ich dich auch nicht, Kleiner."
„Du Le?"
„Hm?"
„Kann ich hier schlafen? Es ist schon so spät."
„Ja klar", lachte ich und löste mich aus der Umarmung.
„Bist du müde?", fragte ich ihn und er nickte.
„Dann lass uns schlafen gehen. Morgen ist Training. Wann wechselst du eigentlich?"
„Im Sommer."
Ich nickte und wir gingen in mein Zimmer.
„Was hast du eigentlich so für Angebote?"
„Keine Ahnung. Hab mir heute morgen ein paar durchgelesen. Liegen auf meinem Schreibtisch."
Interessiert nickte er und setzte sich an den Tisch, um die Blätter durchzugehen.
„Arsenal. Spielt da nicht Mesut?"
Ich nickte. „Jo...aber mich zieht nichts dahin."
„Wow...Barcelona hat Interesse an dir? Warum erzählst du nie davon, dass so viele Clubs dich wollen?"
„Weil ich dich nicht alleine lassen wollte", flüsterte ich.
„Und jetzt bekomme ich ein Angebot und verpiss mich direkt...Le, es-"
„Nein Max. Um gottes Willen. Es war immer dein großer Traum in einem der besten Teams international zu spielen. Ich will dir nicht im Weg stehen." Ich kniete mich vor seinen Stuhl, damit ich auf Augenhöhe mit ihm war und lächelte.
„Danke Leon. Du bist der beste Freund, den man sich wünschen kann, aber ich bleibe."
„Nein, bitte. Das ist mein einziger Wunsch. Werd glücklich und erfüll deine Träume. Nutz die Chance."
„Aber..."
Ich unterbrach ihn, indem ich meine Lippen auf seine legte. Warum wusste ich nicht. Vielleicht Instinkt? Jedoch spürte ich, wie er leicht seufzte und den Kuss erwiderte.
„Bitte geh und werd glücklich. Tu es für mich", flüsterte ich, als wir uns lösten. Langsam nickte er.
„Okay...Ich tue es, Le."
„Gut. Ich liebe dich."
Und das meinte ich ernst. Ich liebte ihn wirklich. Aber er verstand, wie ich es diesmal meinte.
„Ich dich auch Le. Ich liebe dich auch."
Ich küsste ihn nochmal und stellte mich dann wieder richtig hin.
„Wollen wir jetzt schlafen?", fragte ich und er nickte nur.
„Ja, lass uns das tun. Heute war ein langer Tag..."