Ramos x Piqué [1/2] [mi pulga]

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veröffentlicht am 12.06.2018

Pairing: Sergio Ramos x Gerard Piqué
Genre: cute

Geris Sicht:

Traurig saß ich neben meinem Freund im Teambus. Die WM war vorbei, nun hieß es Sommerpause. Ohne Sergio.
„Wir werden es überleben, mi pulga", flüsterte er in meine Haare.
„Ich hasse diesen Spitznamen."
„Ich weiß."
„Hm." Grummelnd drückte ich meinen Kopf näher an seine Halsbeuge.
„Ich will nicht, dass wir wieder getrennt sind."
„Jetzt Hör auf damit! Sonst fang ich noch an zu weinen!"
Er lachte kurz und legte seinen Kopf auf meinen.
„Wenn euch die Trennung so unfassbar schwer fällt, sollte Geri zu Real wechseln", meinte Jordi, der sich lachend auf der Lehne abstützte und uns beobachtete.
„Du weißt, dass ich das nicht könnte. Mein Herz schlägt für Barça."
Auffordernd blickte er nun Sese an, der unschuldig die Arme hob. „Vergiss es! Ich kann nicht nach Barcelona wechseln! Stell dir mal vor, was will ich denn in dem schlechtesten Verein der Welt?"
„Hey!", riefen Jordi und ich gleichzeitig aus. Außerdem sahen ihn die restlichen Barça-Spieler, inklusive Andrés, ebenfalls warnend an.
„War doch nur ein Scherz", grinste er.
„Du machst dir keine Freunde, Sergio. Wenn ich das Luis erzähle bekommst du in deinem nächsten Spiel ziemlich was ab."
„Oh Gott, erzähl es ihm bloß nicht! Auf Zähne in meiner Schulter kann ich gerne verzichten", scherzte er und ich senkte schmunzelnd meinen Kopf. So gerne ich Luis auch mochte, wir verstanden uns echt sehr gut, das mit dem beißen würde ihn noch ewig verfolgen. Vermutlich für immer.
„Ich denke, er kann auch gut auf eine rote Karte verzichten. Ab dieser Saison gibt es Videobeweis", erinnerte ich beide.
„Das wird nicht gut für dich ausgehen, Sergio", flüsterte Jordi neckend, bevor er sich wieder richtig auf seinen Platz fallen ließ.
„Wo er recht hat, hat er recht", bemerkte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Ich frage mich, warum ihr eure Mitspieler so verteidigt und meine nur zuschauen, wie ich gemobbt werde", beschwerte er sich.
„Klappe, Ramos!", rief Isco. Sofort brach der ganze Bus in Lachen aus. Alle bis auf Sergio.
„Ich fühl mich von dir verraten, mi pulga. Normalerweise würde ich dich dafür bestrafen, aber leider werden unsere Wege nach dem Flug für eine Weile getrennt verlaufen", raunte er mit tiefer Stimme in mein Ohr. Ich biss mir auf die Lippe, um mein anhaltendes Lachen zu unterdrücken und näherte mich seinem Gesicht.
„Und normalerweise würde mich das anturnen nur leider ist da dieser blöde Spitzname", flüsterte ich gegen seine Lippen.
„Blöd, blöd." Er küsste mich und sofort verschwand meine Hand in seinen Haaren. Gewohnheit, konnte man sagen.
„Lass uns einen Deal machen", sagte mein Freund, als wir uns lösten.
„Was hat dein hübsches Köpfchen denn für einen Plan?", grinste ich.
„Ich höre auf dich ‚mi pulga' zu nennen, wenn du aufhörst, bei jedem Kuss meine Frisur zu zerstören."
„Deine ‚Frisur' ‚mein Lieber, besteht aus so kurzen Haaren, dass ich damit machen kann, was ich will und nichts passiert. Schon vergessen? Das sind Stoppel!"
Beleidigt blickte er mich an. „Deal oder nicht?"
„So verlockend das Angebot auch ist, wir werden uns nicht dran halten, das weißt du ganz genau. Also nein, kein Deal."
„Einen Versuch war es wert."
Er küsste mich ein zweites Mal, jedoch so kurz, dass ich nichtmal die Chance dazu bekam, nach seinen Haaren zu fassen.
„Das war jetzt gemein."
„Ich weiß."

Flughafen

Schon die ganze Zeit spürte ich Sergios Blick auf mir, während wir mit den anderen zum Gate liefen.
„Hör auf damit, bitte."
„Ich präge mir nur jedes einzelne Detail ein. Da muss ich etwas länger gucken."
„Wenn es dir so wichtig ist können wir gerne ein Foto zusammen machen", lachte ich. „Solange du dann aufhörst mich anzustarren, das ist mir unangenehm."
„Ich schaue einfach nur gerne hübsche Männer an."
Ich zog meine Augenbrauen warnend hoch. „Sergio!"
„Du bist der einzige, der hübsch ist."
„Gerade noch so gerettet."
„Ist es okay, wenn ich mich im Flieger neben Andrés setze?", fragte er plötzlich.
„Klar...ja...ist okay", antwortete ich etwas überrascht und enttäuscht. Warum wollte er denn nicht neben mir sitzen? Wollte er nicht die letzten Stunden mit mir verbringen?
„Du bist süß, wenn du enttäuscht bist, mi pulga. Ich hab nur Spaß gemacht", flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe.
Mein Gesicht wurde heiß und ich versteckte es kurz in seinem Oberarm. Zum Glück kamen wir nun bei unserem Flieger an, sodass Sergio nichts mehr sagen konnte, da wir einsteigen mussten.
„Wir landen nach etwa zwei Stunden in Spanien. Ab dem Flughafen fliegt ihr, je nach Club, gemeinsam in eure Stadt. Ihr wisst ja selbst, wie lange ihr noch Sommerpause habt. Ich danke euch für die tolle Zeit, ihr habt super gespielt. Ich bin stolz euer Trainer zu sein", sagte der Coach, als wir alle auf unseren Plätzen saßen, und wir applaudierten lächelnd. Er hob eine Hand. „Ich war noch nicht fertig. Ich weiß, dass es von manchen die letzte Weltmeisterschaft war und ich will denen nochmal zusätzlich meinen Dank und Respekt aussprechen." Er blickte zu den älteren Spielern, bis sein Blick bei Sergio und mir hängen blieb und er lächelte. „Danke für alles. Ihr habt euer Land stolz gemacht."
Erneut klatschten wir alle. Ja, doch. Irgendwie mochte ich ihn. Er setzte sich hin und ich schaute zu Sergio, welcher nachdenklich aus dem Fenster blickte.
„An was denkt mein Hübscher?"
„An unseren Abschied." Er drehte den Kopf zu mir. Seine Mundwinkel waren nach unten verzogen und es sah aus, als würde er gleich in Tränen ausbrechen.
„Sergio! Hör auf mit dem Blick, sonst weine ich gleich", flüsterte ich warnend.
„Ich will dich einfach nicht gehen lassen, okay?"
„Du meintest doch, dass wir die Sommerpause nicht miteinander verbringen können." Verständnislos beobachtete ich, wie er sich durch die Haare fuhr.
„Ja...Nein..."
„Wie nein? Natürlich hast du es gesagt!"
„Ja, ich weiß. Aber das war nicht so gedacht. Also...ich könnte vielleicht doch", murmelte er bedrückt.
Ich zog eine Augenbraue hoch. „Das ist jetzt nicht dein Ernst? Sergio, ich fliege jetzt schon mit anderen Freunden weg. Du weißt schon...Leo, Luis, Coutinho, Ney...wir wollten einen Urlaub unter Freunden machen, ohne Pärchen. Das haben wir jetzt schon geklärt."
„Ohne Pärchen also? Und was ist mit Neymar und Messi?"
„Woher-"
„Es Ist offensichtlich. Sechs wären doch perfekt an der Zahl, nicht?"
„Sergio. Das kommt ein bisschen spät. Ich weiß nicht, was die anderen davon halten werden", meinte ich leise.
„Du kannst mir ruhig ins Gesicht sagen, dass sie mich nicht mögen."
„Sie kennen dich halt nur vom Platz. Und da bist du...manchmal hart im Zweikampf", erklärte ich es so sachlich wie möglich.
„Ach vergiss es. Ich bleibe zuhause." Sergio drehte sich weg.
„Jetzt tu nicht so, als wäre es meine Schuld. Ich habe dich gefragt, ob du Zeit hast und du meintest nein. Außerdem, nur weil sie dich nicht mögen, heißt es nicht, dass ich es auch nicht tue. Ich möchte in meinen letzten Stunden mit dir wirklich nicht streiten, okay?"
„Hat jemand Popcorn? Das ist nämlich echt ein guter Film."
Ich warf David den Todesblick zu und sofort verstummte er wieder.
„Okay, okay", murrte Sergio, drehte sich aber immer noch nicht zu mir.
„Das ist doch Kindergarten." Ich packte meinen Rucksack und bahnte mir einen Weg zu Jordi, der wie immer alleine saß. Lag nicht daran, dass niemand sich zu ihm setzten wollte, sondern, dass er niemanden neben sich ließ. Er hatte eben lieber seine Ruhe. Aber dadurch, dass sich der kleine Streit eben bemerkbar gemacht hatte, durfte ich mich setzen.
„Das ich nochmal mitbekomme, wie ihr euch streitet", grinste mein Teamkollege und schloss entspannt die Augen. Ich murrte eine Antwort.
„Spätestens nach der Landung kommt er zu dir", amüsierte er sich weiterhin.
„Ja, verstanden. Wir wollen beide unsere Ruhe, oder?", zischte ich. Unschuldig grinsend hob er seine Hände.
„Sorry."
Ich setzte mir bloß Kopfhörer auf. Auf einen angenehm Flug...

Nach der Landung

„Darf ich einen Timer stellen, wie lange Sergio ab jetzt braucht?"
„Mach doch."
Begeistert drückte Jordi auf seinem Handy rum. „So er läuft."
Wir waren gerade aus dem Flugzeug gestiegen und liefen den Flughafen entlang. Wir hatten uns schon leicht in die Gruppen sortiert, in denen wir weiterflogen.
„Geri!", rief jemand hinter uns.
„Das waren ganze zehn Sekunden, wow", kicherte Alba und suchte sich jemand neues zum reden, da Sergio nun neben mir lief.
„Hm?"
„Es tut Mir Leid. Ich will nicht zerstritten von dir gehen."
„Aha."
„Komm schon...sag irgendwas richtiges."
„Ich verzeih dir doch eh, das weißt du", lachte ich. „Sag mir einfach, warum du plötzlich doch kannst."
„Ich wollte eigentlich meine Familie besuchen, aber dann habe ich mir heute die ganze Zeit Gedanken gemacht, weil ich dich viel seltener sehe als sie. Ich wollte jetzt eigentlich absagen und mit dir Urlaub machen, aber ja, es war zu spät. Ich hab mich dumm benommen, tut mir Leid. Wirklich."
„Ist okay. Und den Urlaub holen wir nach, versprochen."
Er lächelte mich an. „Ich liebe dich, mi pulga."
„Und ich würde dich noch mehr lieben, wenn du mich nicht so nennst", grinste ich.
„Geri! Wir müssen hier rechts", rief Busi.
„Okay." Ich blieb stehen und schlang meine Arme um meinen Freund. Dieser erwiderte meine Umarmung.
„Ich werde dich vermissen."
„Mach es nicht noch schwerer, als es eh schon ist, Sese", tadelte ich. Er löste sich leicht und drückte seine Lippen auf meine. Es schien, als stünde die Welt still. Es gab nur ihn, mich und den Kuss.
Naja, zumindest so lang, bis sich unsere Freunde beschwerten.
„Schwulenporno oder was?"
„Die fressen sich gleich auf!"
Wir lösten uns lachend und ich streckte Ihnen die Zunge raus. „Ihr seid doch alle bescheuert."
Sie grinsten uns bloß an.
„Na gut. Ich schreibe dir, wenn ich zuhause bin", murmelte ich. Ein letztes Mal küssten wir uns, dann verabschiedete ich mich vom Rest und lief mit meinen Barçakollegen zu unserem Flieger.
Natürlich nicht, ohne mich nochmal umzudrehen und Sergio einen Luftkuss zuzuwerfen.

Ich bin ab Donnerstag bis Sonntag auf Abschlussfahrt und werde in diesen Tagen nichts Posten. Vergesst meine Oneshots in der Zeit nicht😂
Findet ihr es gut, wenn ein Bild zum Shipping dabei ist (sofern ich eins finde)? Weil ich mag es eigentlich ganz gerne, falls man einen Spieler nicht so kennt, der halt im Pairing ist🤷🏽‍♀️
Ich benutze zwar meistens ziemlich bekannte Spieler, aber naja. Kann ja mal passieren😂
Ich füge jetzt mal ein paar Bilder ein bei schon vorhandenen Oneshots :)

Übersetzungen:
Mi pulga-Mein Floh (eigentlich wird Messi ja so gennant, aber ich finde den Spitznamen irgendwie süß. Fragt nicht warum hahah)

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