veröffentlicht am 12.07.2018
Pairing: Lionel Messi x Cristiano Ronaldo
Genre: cuteLeos Sicht:
Irgendwie fühlte es sich komisch an, Cris so vertraut zu sein. Okay, wir waren schon immer ganz gut befreundet, aber nun mal nicht zusammen, wie jetzt.
Gerade waren wir im Urlaub mit ein paar unserer Freunde, sprich Neymar, Geri, Marcelo, Ramos und wir beide.
Es war ziemlich entspannt (bis darauf, dass Geri und Sergio sich die ganze Zeit stritten), aber trotzdem konnte ich mich nur schwer daran gewöhnen, dass Cris mich andauernd küsste und auf Körperkontakt ging.
„Ney, kommst du mit in den Pool?", fragte ich meinen besten Freund. Ich musste dringend mit ihm alleine reden.
„Klaro."
Wir verließen das Haus und gingen in den Pool.
„Also, was gibt's? Du siehst den ganzen Urlaub schon so aus, als würde dir was auf dem Herzen liegen", sagte er.
„Es ist wegen Cris. Es ist alles so ungewohnt. Das küssen, kuscheln und so. Irgendwie ist es auch schön, aber...du weißt schon."
„Du liebst ihn doch, oder?"
„Ja."
„Dann wirst du dich dran gewöhnen, keine Sorge."
„Sicher?"
Er wollte etwas erwidern, aber da landeten neben uns mehrere Leute im Wasser.
„Was zieht ihr denn so traurige Gesichter?", lachte Marcelo.
Cris warf mir einen fragenden Blick zu, welchen ich gekonnt ignorierte. Ich hatte jetzt keine Lust mit ihm darüber zu reden.
„Wir haben nur geredet."
„Aha."
Mein Freund schlang seine Arme um mich und drückte einen Kuss auf meine Schulter. „Ist alles okay?"
„Ja." Ich warf ihm ein warmes Lächeln zu. „Alles okay."
Neymar beäugte uns kurz, dann lächelte er. „Ihr seht glücklich aus."
Vermutlich wollte er so indirekt auf meine Unsicherheit eingehen. Die anderen stimmten ihm sofort zu und ich hörte Cris lachen.
„Schön, dass man das bemerkt."
Ich lehnte meinen Kopf entspannt gegen seine Schulter. Auch wenn ich mich dran gewöhnen musste, war es durchaus angenehm ihn an meiner Seite zu haben. Das Gespräch mit Neymar hatte mir neue Zuversicht verliehen. Ich würde mich schon noch dran gewöhnen.
„Wollen wir in den Whirlpool?", fragte er leise in mein Ohr und ich nickte.Ich schloss meine Augen, als das warme Wasser mich umgab.
„Du wirkst irgendwie bedrückt, Leo", murmelte mein Freund.
„Es ist nichts wichtiges."
„Warum redest du mit Neymar darüber und mit mir nicht."
Ich seufzte und schwieg.
„Es geht um mich, hab ich recht?", begriff er nun.
„Nein, Cris, es ist nicht so, wie du jetzt denkst." Ich öffnete meine Augen wieder, nur um zu sehen, wie er die Stirnen in Falten geworfen hatte und etwas sauer aussah.
„Wie ist es denn dann?"
„I-Ich will es dir nicht sagen. Noch nicht."
„Du willst mir noch nicht was sagen? Dass du Schluss machst? Dass du mich betrogen hast?", knurrte er.
„Nein, Cris! Ich-"
„Du kannst es dir echt sparen, Leo." Er lief aus dem Whirlpool und sofort war ich auf den Beinen, um ihm hinterherzugehen.
„Cris!"
„Lass es einfach." Cris warf mir einen giftigen Blick zu, wodurch ich zusammenzuckte. Und in dem Moment realisierte ich, wie viel er mir bedeutete. Ich wollte ihn nicht verlieren, ich konnte ihn nicht verlieren.
Er verschwand in unserem Haus und ich drehte mich hoffnungslos zum Pool, wo die anderen das Szenario erschrocken beobachtet hatten.
„Lass ihm etwas Zeit. Ich weiß zwar nicht, worum es ging, aber er wird sich abregen müssen. In ein paar Stunden kannst du mit ihm reden", sagte Marcelo. Ich nickte niedergeschlagen und setzte mich an den Beckenrand. Meine Beine baumelten ins Wasser.
„Was ist passiert?", fragte Ney, welcher sich neben mich gesetzt hatte.
„Er meinte, ich sehe bedrückt aus, aber ich wollte ihm das alles noch nicht erklären. Dann dachte er, dass ich ihn betrogen habe oder Schluss machen will und hat mich nicht mehr ausreden lassen." Ein paar Tränen liefen über meine Wangen. Ney schloss mich in seine Arme und ich schluchzte.
„Es wird alles wieder gut", flüsterte er in meine Haare.
„Was ist, wenn er jetzt Schluss macht?"
„Wird er nicht."
„Aber er hasst mich jetzt bestimmt."
Ney lachte leicht und ich schaute fragend zu ihm auf. Sofort wurde sein Blick mitleidiger.
„Was denn?"
„So elendig, wie du gerade aussiehst, wundert es mich, dass du es unangenehm findest, Cris so nah zu sein", kicherte er.
„Ich finde es ungewohnt, nicht unangenehm", verbesserte ich ihn und verzog mein Gesicht.
„Du solltest es ihm wirklich erklären. Er wird es verstehen."
„Meinst du?"
„Natürlich. Er versteht dich vermutlich mehr, als ich es tue, was schon eine Meisterleistung ist."
Jetzt musste ich auch leicht lachen. Ich löste mich von ihm und strich mir die Tränen aus dem Gesicht. „Danke Ney."
„Ach, das war doch nichts", winkte er ab.
„Ich rede am besten jetzt mit ihm."
„Nein, Leo. Du hast Marcelo gehört. Cris wird dir jetzt nicht zuhören, solange er sich noch so aufregt."
Traurig schaute ich aufs Wasser. „Okay."
DU LIEST GERADE
Fußball Oneshots [boyxboy]
FanfictionFußball Oneshot❤️ (meistens Pairings, die nicht aus der Bundesliga sind) Started: 5.1.2018 Ended: 24.11.2018 Cover credits gehen an @dreaming_t