Neymessi [2/3] [love bites]

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veröffentlicht am 02.06.2018

Pairing: Neymar x Lionel Messi
Genre: Drama/cute

Neys Sicht:

Verzweifelt versuchte ich die Knutschflecken zu verdecken, während Leo grinsend im Türrahmen stand und mich dabei beobachtete.
„Du könntest dich mal bedanken, dass ich es nicht so auffällig getan habe", knurrte ich frustriert und blickte weiter in den Spiegel. Mein Freund stellte sich neben mich und zog sein Shirt hoch. Ich musste unwillkürlich schmunzeln. Sein ganzer Oberkörper war von den Blutergüssen geziert.
„Oh ja. Sehr unauffällig", sagte er ironisch und richtete sein Shirt wieder.
„Na gut. Wir sind beide dran schuld. Trotzdem haben wir heute ein Spiel und es darf nicht auffallen, das wäre ja mal voll peinlich."
Er lachte leicht und küsste mich auf die Wange.
„Du bist so süß. Ich liebe dich", hauchte Leo und legte seine Arme von hinten um mich. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge, schloss die Augen und genoss die Wärme, die von ihm ausging, als ich den Auslöser eines Fotos hörte.
Sofort schaute ich meinen Freund jammernd an.
„Das musste jetzt sein oder?"
„Aber natürlich. Dann hab ich immer ein Andenken an die letzte Nacht", schmunzelte er und zeigte mir das Bild. Ein einfaches Spiegelselfie und es war echt süß, aber man sah ganz deutlich die Knutschflecken an meinem Oberkörper und Hals. Ich schüttelte bloß den Kopf und löste mich nach einem kurzen Kuss aus seinem Griff.
„Kannst du mir Klamotten von dir geben?"
„Du redest von auffälligen Knutschflecken und willst dann trotzdem Klamotten von mir haben? Oh wow, sehr originell", lachte Leo und warf mir mein Lieblingsshirt von ihm zu. Gerade wollte ich fragen, warum er wusste, dass ich das Oberteil liebte, aber er grinste bloß.
„Ich kenn dich zu gut", beantwortete er meine ungestellte Frage und ich zog es mir ohne Widerspruch über.
„Komm, lass uns gehen. Du fährst", befahl ich und lief aus dem Haus, er folgte mir kopfschüttelnd.

Im Stadion

Wir zogen uns gerade in der Kabine um, die Spuren von gestern hatte ich, blöderweise, längst vergessen und mir wurde es schmerzlichst bewusst, als ich mein, beziehungsweise Leos Shirt auszog. Sofort lagen alle Blicke auf mir und ein paar lachten.
„Na da habt ihr wohl ne heiße Nacht gehabt, hm?", kicherte Luis und ich blickte hilfesuchend zu meinem Freund, jedoch sah dieser nur grinsend auf meinen Oberkörper.
„Leoooo!", ermahnte ich ihn und er schaute mir unschuldig in die Augen. Dann schaute er zu Luis, dem ich immer noch nicht geantwortet hatte und blinzelte, striff sich langsam sein Shirt vom Körper.
„Oh wow, das wäre ein schönes Bild", lachte Marc und blickte unsere beiden Oberkörper an.
„Mach doch eins, wenn du dich traust", forderte ich ihn heraus.
„Klar, gerne. Stellt euch mal nebeneinander."
„Ey stop! Benutz wenigstens mein Handy, sonst hast du ja das Foto!", beschwerte sich Leo und streckte dem Keeper sein Handy auffordernd hin.
„Das ist dein einziges Problem? Dass er das Foto haben kann?", flüsterte ich.
„Klar. Du bist selbst schuld", antwortete er und stellte sich neben mich, seinen Arm hatte er locker um meine Schulter gelegt. Ich seufzte und legte eine Hand an seine Brust, schaute ihm  dabei in die Augen.
„Ich weiß gerade gar nicht, wie ich das finden soll. Süß oder pervers", kicherte Paulinho, während Marc fleißig Fotos Schoss.
Irgendwann küsste mich Leo und ich erwiderte lächelnd.
„Okay, das sind definitiv genug." Marc gab Leo sein Handy zurück und wir zogen uns schnell die Trikots an.
Fertig umgezogen lehnte ich mich an meinen Freund, welcher lachte.
„Gott war das peinlich", flüsterte ich, aber er drückte mir nur einen Kuss auf.
„Dafür haben wir jetzt ein paar schöne Fotos."
Empört folgte ich Luis aus der Kabine.
„Und man sieht übrigens etwas an deinem Hals, Hübscher", rief Leo mir lachend hinterher, bevor er uns hinterherlief. Fragend schaute ich zu Luis, dieser nickte bestätigend.
„Scheiße. Jetzt sieht es jeder. Die Presse wird wieder labern."
„Mach dir keine Sorgen, babe", zwinkerte mein Freund mir zu.
„Ja du hast gut reden, deiner ist nicht so auffällig", jammerte ich und strich über seinen Hals.
„Pfff."
Wir gingen mit den anderen zum Aufwärmen und schließlich fing das Spiel an.
Es lief ziemlich gut für uns, aber irgendwann wurde Leo gefoult und dabei rutschte sein Trikot ziemlich hoch, sodass jeder die Flecken sehen konnte. Diesmal war ich es, der darüber Lachen konnte, Luis stimmte mit ein. Ich ging zu meinem Freund und half ihm auf die Beine.
„Haha, wie witzig", zischte er leicht angepisst, aber ich ging darauf gar nicht ein.
„Hast du dich verletzt?"
„Nein."
Wir stellten uns beide in Freistoßposition, aber er Schoss natürlich.
Leo holte Anlauf, Schoss und beförderte die Kugel ins Netz. Lachend sprang ich ihm auf den Arm. Zum Glück waren die Fans das gewöhnt, sonst könnte das nach der Situation eben komisch rüberkommen.
Durchaus entspannter als zuvor, hielt er mich fest. Die anderen kamen noch dazu, weswegen Messi mich absetzte. Wir klatschten uns noch ab, dann ging es weiter.

Nach dem Spiel

Ich redete mit einem Spieler der gegnerischen Mannschaft, welcher echt nett war, als Leo sich zu uns gesellte.
„Wollen wir Trikots tauschen?", fragte der nette Kerl mich und ich wollte echt nicht unhöflich sein, weswegen ich langsam nickte.
Er zog seines sofort aus, während ich noch zögerte.
„Komm, zieh es aus", grinste Leo und ich zog es mir widerwillig über den Kopf. Sofort klebte der Blick vom Spieler mir gegenüber auf meinem Oberkörper. Oh Gott, der sah ja so aus, als ob er gerade einen Abend mit mir plante.
„Ehmm wollen wir jetzt Trikots tauschen?", räusperte ich mich verlegen.
„J-ja klar." Geistesabwesend tauschte er Seins gegen meins und verschwand dann.
„Alter wie der dich angestarrt hat. Ich könnte kotzen", zischte mein Freund angespannt neben mir.
„Du hast ja deutlich gezeigt, wem ich gehöre." Ich deutete auf meinen Oberkörper.
„Zum Glück. Der hätte dich sonst flachgelegt, ich schwöre es dir."
„Ach Komm, er war doch total nett."
Beleidigt blickte er mich an und ging mit Luis vom Platz.
„Leo!", rief ich ihm enttäuscht hinterher. Warum war ich bloß so dumm? Natürlich hatte ich es auch bemerkt, wie David Lopez, so hieß der Spieler, mich angeschaut hatte. So durfte mich nur Leo anschauen.
Ich wollte ihm folgen, da hielt mich David auf.
„Alles okay?"
„Ja, ich muss nur jetzt gehen. Tut mir Leid."
Ich lief in die Kabine, wo Leo aber schon nicht mehr war.
„Er ist schon gegangen", sagte Gerard und sah mich mitleidig an. Ich nickte bloß und ging duschen. Als ich damit fertig war, waren alle schon weg. Traurig zog ich mir die Sachen von vorhin über und verließ das Stadion. Natürlich war Leo schon gefahren und somit musste ich entweder laufen oder den Bus nehmen. Noch bevor ich eine Entscheidung fällen konnte, wurde ich angetippt.
„Soll ich dich mitnehmen?" David, wer auch sonst.
„Ja, das wäre nett..."
Wir liefen zu seinem Auto und er fuhr los. Da er ja auch in Barcelona wohnte, kannte er sich gut aus und fuhr mich zu Leo nach Hause. Dort angekommen stiegen wir beide aus, ich gab ihm noch meine Nummer und umarmte ihn zum Abschied. Ich wollte gerade gehen, da zog er mich zu sich und küsste mich. Einfach so. Ich erstarrte und schubste ihn nach kurzer Zeit von mir. Erschrocken sah ich sein selbstgefälliges Grinsen und hörte ein Schluchzen hinter mir.
Sofort wusste ich, was gerade passiert war.
Leo hatte uns gesehen.
Die Haustür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss und sauer holte ich Luft, bevor ich David am Kragen packte und ihm mit der Faust ins Gesicht schlug.
„Wie kannst du es wagen, dich meiner Beziehung in den Weg zu stellen?", knurrte ich und schubste ihn zurück, bevor ich zum Haus eilte und mit dem Ersatzschlüssel die Tür aufschloss.
„Leo? Cariño?", rief ich leise und folgte dem Schluchzen, bis ich vorsichtig die Schlafzimmertür öffnete und mich neben ihn aufs Bett setzte.
„Hör mir zu, er hat mich geküsst. Ich wollte das nie", flüsterte ich traurig und strich ihm durch die Haare.
„Ich weiß, a-aber es tat so weh", hauchte er und ich zog ihn sanft in meine Arme.
„Es tut mir so leid. So sehr."
„Ich verzeihe dir, du konntest ja nichts dafür", murmelte er und ich küsste ihn kurz.
„Danke..."
Dann hielt ich ihn einfach nur fest an mich gedrückt, bis er sich beruhigt hatte. Gott, wie sehr ich diesen Mann liebte.

Heute ist es soweit. Abiball meiner Schwester ist angesagt🙈
Ich freu mich total, mal schauen, wie's wird :) vielleicht bekommt ihr morgen mal Fotos zu sehen☺️
Seid ihr Langschläfer oder Kurzschläfer?
-Ich bin Langschläferin aber in letzter Zeit habe ich mit ein paar Schlafproblemen zu tun, deswegen wache ich unter der Woche irgendwie schon um 5 Uhr auf und kann nicht mehr schlafen. Bin dann den ganzen Tag müde und Wache am nächsten Tag trotzdem wieder um 5 auf... Ist mir in den letzten zwei Wochen bestimmt 8 mal passiert😫
Hoffentlich bleibt das nicht so

Übersetzungen:
Cariño-Liebling

Fußball Oneshots [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt