veröffentlicht am 02.05.2018
Pairing: Saúl Ñíguez x Fernando Torres
Genre: cuteSaúls Sicht:
„Hey, Sasa!"
Grinsend drehte ich mich zu Nando und verschränkte die Arme. „Wie oft hab ich dir gesagt, du sollst mich nicht so nennen?"
„Bestimmt ne Millionen Mal. Aber nach wie vor, interessiert es mich nicht. Wollen wir noch was essen gehen?"
„Ich weiß nicht...bin schon relativ müde."
Wir waren eben erst mit dem Training fertig geworden und als er mich gerufen hatte, wollte ich eigentlich gerade in mein Auto steigen.
„Komm schon, Sasa." Neckend stupste mich der Ältere an, aber ich schüttelte den Kopf.
„Heute nicht, Nando. Ich bin wirklich müde. Lass uns morgen essen gehen, okay?"
Enttäuscht seufzte er, fand aber sofort sein Lächeln wieder. „Na gut, aber vergiss es nicht. Schlaf gut, bis morgen."
Und schon lief er zu seinem Auto. Ich setzte mich in meins und fuhr nach Hause, wo ich noch ein Brot aß, bevor ich schlafen ging.Nächster Tag
„Saúl, Saúl! Weißt du wo Fernando ist?" Anto schaute mich fragend an, als ich in die Umkleide kam.
„Ne, warum? Ist er noch nicht da? Sonst ist er doch immer einer der ersten." Ich ging zu meinem Platz und zog mich um, lauschte aber Grizis Worten.
„Ja, sonst. Aber heute ist er irgendwie nicht gekommen. Wir dachten, du wüsstest etwas, weil..."
Er brach ab und ich legte den Kopf schief. „Weil was?"
„Ach, nichts."
„Anto...", murmelte ich und runzelte die Stirn.
„Ihr hängt in letzter Zeit so viel beieinander, was wir natürlich bemerkt haben. Antoine dachte, ihr wärt zusammen", erklärte mir Thomas grinsend.
„Ich hab doch gesagt, ihr sollt ihnen nicht meine Vermutungen erzählen." Der Franzose war rot geworden und schaute auf den Boden.
„Nein...wir sind nicht zusammen. Und ich weiß auch nicht, wo er ist, aber werde mal nach dem Training vorbeifahren, falls er nicht mehr kommt", sagte ich. Dann zog ich mich fertig um und lief mit den anderen auf den Platz.Ich kickte gerade Gabi einen Ball zu, als ein gestresster Nando zu uns trat.
„Sorry, Diego. Ich hatte ein paar...Probleme", murmelte er zu unserem Trainer. Sofort bemerkte ich, dass etwas nicht stimmte, aber da war ich nicht der einzige.
„Wenn was ist, kannst du mit mir reden, Fernando. Das weißt du, oder?" Simeone sah ihn ernst an und er nickte langsam, bevor er sich einen Ball schnappte.
„Na geh schon zu ihm", lachte Gabi, als ich Fernando die ganze Zeit beobachtete.
„Danke!"
Ich joggte rüber zu dem Spanier, welcher gedankenverloren den Ball hochhielt.
„He, Nando", lächelte ich vorsichtig.
„Hey..."
„Was ist los?"
„Alles gut, Chico. Mach dir keine Sorgen." Sein Lächeln war knapp.
„Lüg mich nicht an. Du weißt, dass ich dir nicht glaube. Also, was ist los?"
„Ich hatte Streit mit meiner Mutter..."
„Und das nimmt dich so mit? Nando, das wird sich wieder klären."
„Du verstehst es nicht."
„Dann erklär es mir."
Er blickte nun auf, ließ den Ball auf den Boden fallen. Ich sah, wie Tränen in seinen Augen glitzerten und besorgt musterte ich ihn.
„Ich habe sie angeschrien und gesagt, dass ich mir wünsche, sie wäre nicht meine Mutter. Der ganze Streit ist ausgeartet und sie ist weggefahren...eben gerade hat mich mein Vater angerufen. Meine Mutter liegt im Koma, sie hatte einen Autounfall. Was ist, wenn sie stirbt? Dann waren das meine letzten Worte an sie, die sie mitbekommen hat", flüsterte er. Tränen liefen ihm über die Wangen und reflexartig zog ich ihn in meine Arme.
„Sie wird überleben. Und selbst wenn nicht, weiß sie trotzdem, dass du sie geliebt hast. Dieser eine Streit wird nichts daran ändern. Immer, wenn du über sie redest, leuchten deine Augen. Du bemerkst das selbst nicht, aber wir anderen tun es umso mehr. Du liebst sie vom ganzen Herzen und das weiß sie, also bitte mach dir keine Vorwürfe."
Der Stürmer schluchzte und ich drückte ihn näher an mich. Die anderen beobachteten uns verwirrt.
„Fernando, willst du nicht lieber gehen und zuhause dich etwas ausruhen?", fragte Diego und mein bester Freund löste sich, um zu nicken.
„Gehst du mit ihm mit, Saúl?"
Sofort stimmte ich zu und zog Nando mit mir zur Umkleide.
Keine halbe Stunde später saßen wir auf seiner Couch. Ich hatte ihn in meine Arme gezogen und der Fernseher lief, jedoch verfolgte keiner von uns das Programm. Ich spielte viel zu gerne mit seinen Haaren und er? Ja, er schien es zu genießen. Seine Augen waren geschlossen und seine Atmung ging ruhig.
„Danke, Sasa", flüsterte er nach einer Weile.
„Wofür?"
„Dass du für mich da bist."
„Ist doch klar. Wir sind doch beste Freunde." Auch wenn ich gerne mehr wäre...
Vorsichtig drehte er sich in meinen Armen um und stützte sich auf meiner Brust ab. Sein Gesicht schwebte nun nur noch wenige Zentimeter über meinem.
„Weißt du, Saúl. Ich wechsle im Sommer, also habe ich doch nichts mehr zu verlieren, oder?"
Worauf wollte er hinaus?
„Eigentlich nicht."
„Gut."
Und plötzlich küsste er mich. Ich war erst geschockt, doch dann seufzte ich und zog ihn näher. Spätestens da wusste ich, dass ich Nando liebte. Egal, ob er nun bei mir spielte oder nicht.:) Wie geht's euch so? Ich ziemlich krank und liege einfach im Bett rum😂 sorry, falls ihr Tausende Benachrichtigungen habt, dass ich meine Geschichte aktualisiert habe, ich habe unter jedes Kapitel die Übersetzungen hingeschrieben (falls es welche gab), weil ja nicht jeder Spanisch und Französisch versteht (hab's bei englisch auch einfach mal gemacht haha)😂 also falls ihr mal was nicht versteht: scrollt runter, da stehen die Übersetzungen :)
Übersetzungen:
Chico-Kleiner
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Fußball Oneshots [boyxboy]
FanfictionFußball Oneshot❤️ (meistens Pairings, die nicht aus der Bundesliga sind) Started: 5.1.2018 Ended: 24.11.2018 Cover credits gehen an @dreaming_t