„Miss Valerie, ich habe eine Nachricht für sie", ein Diener erschien an unserem Tisch und reichte mir einen Umschlag.
„Danke ", antwortete ich ihm.
„Von wem ist der ?", fragte Ava mich, während sie sich ein Croissant nahm und es mit Butter bestrich.
„Es steht kein Absender drauf . Aber es scheint wichtig zu sein, sonst würden sie uns nicht beim Frühstück stören." Ich wendete ihn. Auch von der anderen Seite war kein Absender zu erkennen.
„Worauf wartest du ? Öffne ihn", drängte mich Ava. Ich riss ihn langsam auf und ein kleines gefaltetes Blatt fiel heraus.
„Ich muss mit dir reden. Nach dem Frühstück. Treffpunkt am Pferdestall. Ich erwarte dich. William. "
„Was will er wohl mit dir bereden ?", fragte Ava mich.
„Ich weiß es nicht. Aber es scheint wichtig zu sein. Er hat nicht lange darum herumgeredet."
„Dann solltest du dich beeilen", sagte Ava.
„Ja", stimmte ich ihr zu und erhob mich. Mein Blick wanderte zu dem Tisch des Königs. Alle Plätze dort waren leer.
„Sagst du Vanessa Bescheid, wenn ich nicht rechtzeitig zurückkomme ?"
„Ja, das mache ich", versprach sie mir. Ich nickte ihr zu und verließ den Raum.
Den Weg zu den Ställen fand ich mittlerweile ohne Probleme. War mir das Schloss früher als Labyrinth vorgekommen, so begann ich nun mir die Wege zu merken. Eine gewisse Ordnung wurde langsam sichtbar.
„Du bist spät", begrüßte mich William. „Oder du bist zu früh. Ist alles in Ordnung ?", fragte ich besorgt.
„Ich will dir keine Angst machen. Aber etwas stimmt nicht."
„Du meinst die Aufgaben oder ? Gibt es Neuigkeiten ?", wollte ich wissen.
„Keine wirklichen Neuigkeiten. Ich habe nur einige Gespräche mitbekommen. Bis jetzt sagen sie uns nicht , was passieren wird.", er seufzte.
„Aber die letzte Aufgabe war auch nicht schlimm. Ich meine klar, wir wussten nicht, was wir machen sollten, aber wir haben einen Weg herausgefunden und das alles ohne Gefahr." Er schüttelte den Kopf.
„Sie haben euch gegeneinander ausgespielt. Darum ging es. "
„Was meinst du ?", fragte ich. „Sie haben es euch nicht erzählt, aber drei Mädchen mussten den Palast verlassen. Sabrina, Mary und Phoebe."
„ Waren das die Mädchen, die den Schlüssel hatten ?"
„Ja", antwortete er.
„Sie hatten die Aufgabe euch in dem Raum festzuhalten . Wenn sie das geschafft hätten, dann wären sie in die Elite gekommen. Es ging immer nur darum euch gegeneinander auszuspielen " , Will seufzte.
„Aber selbst wenn das wahr ist, bestand doch keine Gefahr ", widersprach ich.
„Sie wollen, dass ihr denkt, dass ihr in Sicherheit seid. Aber das seid ihr nicht. Ich habe gestern mit jemandem gesprochen",er machte eine Pause und fuhr dann fort.
"Sie bestätigte, was ich schon vermutete. Da stimmt etwas nicht."
„Mit wem hast du gesprochen?", wollte ich wissen.
„Das kann ich nicht sagen. Noch nicht ", erwiderte er und seufzte.
„Warum genau hast du mich dann gerufen ?"
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~Between Always and Forever~
FanfictionValerie ist 17 Jahre alt, als sie für die Selection der Prinzen William und Alexander, gegen ihren Willen, gezogen wird. Sie beschließt für ihre Familie teilzunehmen und merkt mehr und mehr, wie sie besonders einem Prinzen verfällt, bis es schließl...