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„Er hat mal versucht mir die Beine abzuschlagen, weil Skelton sich wegen mir.... Es ging ihm nicht gut, als ich weg war." Shindo nickte.„Und du redest noch mit ihm?" Yun zuckte die Schultern. „Mus sich zwangsweise. Er ist der Vize hier." Shindos Augen wurde groß.„Ein Ex-Sklave als Vize?" Yun lächelte. „Auf diesem Schiff ist alles möglich. Jetzt zu dir." Shindo sah zu Boden. Bevor er etwas sagen konnte, kam Skelton mit Noan wieder zu ihnen. „Ich hab Noan mitgebracht.", sagte Skelton ihm. „Hab ich mir fast gedacht.",kicherte Yun und stand wieder auf um dem Arzt Platz zu machen. Noan begann ihn zu untersuchen. „Wie heißt du eigentlich?", fragte Skelton, während Shindo alles über sich ergehen ließ, ohne zu reagieren. Außer bei dem Brandzeichen. Dort zuckte er zusammen. „Wie ihr mich nennen wollt...." Skelton schüttelte den Kopf. Yun faste ihm am Ärmel seines Mantels. „Sein Name ist Shindo.", stellte Yun ihn vor und jener sah ihn groß und etwas ängstlich an. „Shindo also. Schöner Name.", lächelte er. Yun sah den Blonden aufmunternd an. Noan erhob sich wieder und wischte sich seine Hände an der Hose ab. „So,das wars erst mal. Ich werd mir das jeden Tag angucken und dann müsste es eigentlich gut abheilen.", meinte er. Shindo hatte einen Verband um den Hals. Noan nickte ihnen zu und ging dann. „Soll er hier bleiben?", fragte Yun etwas traurig, da es hier wirklich nicht angenehm war. „Wir können ihm dein altes Zimmer geben.",überlegte er. Yun strahlte ihn an, dann zog er Shindo hoch. „Komm mit." Er zog Shindo aus der Zelle, übers Deck, bis zu dem Zimmer.Er öffnete die Tür und zog ihn mit hinein. Von selbst fiel das Holz wieder ins Schloss. „Was... soll ich hier?" „Schlafen.",meinte Yun fröhlich. Shindo sah ihn tot an, dann legte er sich auf den Boden. Yun sah ihn verwirrt an. „Was machst du da?"

 „Das ist doch dein Bett, oder?" Yun hockte sich zu ihm. „Nein, das ist dein Zimmer. Ich schlafe bei Skelton." Shindo stützte sich auf seine Ellenbogen und musterte ihn. „Und du bist sicher, dass dukein Lustsklave bist?" Yun wurde feuerrot. „Ne-Nein, bin i-ich nicht..." „Du schläfst bei ihm, tust was er sagt und trägst-"Er nahm die Kette und zog etwas daran. „-das hier." „I-Ich bin mit i-ihm zu-zusammen.", stotterte er noch schlimmer und wurde noch röter. Shindo zog ihn etwas zu sich herunter. „Bist du da so sicher?" „EHEM.", kam es von der Tür. „Was machst du mit meinem Freund?", knurrte Skelton. Yun war sich ziemlich sicher,dass eine Tomate gegen ihn weiß war. Shindo ließ die Kette los.„Wir haben uns unterhalten, Sir.", meinte er schüchtern. „Nenn mich bitte nicht Sir, da komm ich mir so alt vor...." murrte er.„Warum liegst du eigentlich auf dem Boden?" Shindo stand auf.„Entschuldigung, Herr." Dann drehte er sich um und hob sein Shir tan. Yun schlug vor Schreck die Hand vor den Mund. Er sah schlimmer aus, als Skeltons Rücken. Skelton ging zu ihm und drehte ihn wieder herum, bevor er sein Shirt herunter zog. „Du wirst nicht bestraft.Du bist kein Sklave mehr, hier wirst du nie wieder ausgepeitscht.",versicherte er ihm ruhig. Man konnte Shindo ansehen, dass er es nicht wirklich verstand. „Leg dich schlafen und ruh dich aus. Morgen wird sich Noan noch einmal deinen Hals ansehen.", lächelte Skelton.„Ins Bett.", fügte Yun hinzu. Skelton schob den Blonden zum Bett und drückte ihn darauf.

„Du wirst nie wieder zu irgendwas gezwungen.", versprach er noch einmal, bevor er zur Tür ging. Yun blieb allerdings wo er war.„Willst du noch bleiben?", fragte Skelton ihn. Yun lächelte nickend. „Er schuldet mir noch eine Antwort." „Ich bin in unserem Zimmer, wenn du mich suchst. Ich muss noch über ein paar Karten gucken." Dann ging er schmunzelnd aus dem Raum. „Wieso glaube ich, dass ich heute Abend eine dieser Karten bin...",nuschelte Yun lächelnd und setzte sich im Schneidersitz auf das Bett. Shindo saß einfach nur da und starrte auf den Boden. „Er...meint das ernst, oder?", fragte er ungläubig. „Ja. Sehr ernst."Der Blonde sah auf. „Also... bin ich frei?" Yun nickte. „...Wie... ist man frei?" Yun stockte. „Du.... kannst machen wozu du Lust hast. Bis auf Skelton kann dir keiner etwas verbieten, und Caz. Aber nur, weil hier sonst auf Dauer alles zusammen brechen würde."„Was... ich will?" „Ja. Was willst du machen?" Shindo wirkte überfordert. „Hast du Hunger?", fing Yun an und er nickte leicht. „Was willst du denn Essen? Haskal ist ein echt guter Koch."„Was... Ich.. weiß nicht wie es heißt, aber ich hab bei meinem alten Herren mal etwas gesehen, das unheimlich gut duftete..." Yun stand wieder auf. „Dann komm. Wir gehen zum Speisesaal." Unsicher tat er es. Yun nahm ihn am Handgelenk und führte ihn unter den prüfenden Blicken der Mannschaft zum Speisesaal. „Haskal? Bist du da?" Der Koch sah ihn etwas mürrisch an. Er war immer noch nicht ganz wieder im reinen mit ihm, aber immer noch der Einzige, der sich mal für das Essen bedankte, weshalb er nicht mehr ganz so sauer war.„Was willst du." „Unser Neuer hat Hunger." Sofort drehte er sich zu ihnen und lehnte auf der Theke. „Unser Neuer?" „Shindo."Der Koch grinste breit. „Er hat sich noch nicht entschieden." Der Blonde schaute auf den Boden.

„Was will er denn?" „Beschreib es ihm einfach." Shindo tat es. „Das ist ein Strammer Max.", lächelte er. „Dauert nur ein Paar Minuten."  

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