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Sie setzten sich an einen der Tische und warteten. „Also, erzähl mir von dir." Shindo sah auf den Tisch. „Da gibt's nicht viel.Meine Mutter war Sklavin. Mein Vater war ihr Herr gewesen. Ich bin Sklave. Ende der Geschichte." Yun hatte sich auf den Tisch gestützt. „Warst Sklave.",korrigierte Yun ihn. Shindo sah ihn unsicher an. „Woher ist diese Narbe in deinem Gesicht?" Shindo sah vom Tisch auf den Boden. „Ich... hab mal eine teure Vase beim Sauber machen kaputt gemacht... Das war die Bestrafung..." Yun sah ihn groß an. „Nur wegen einer Vase?"„Ich wurde schon für weniger weit aus schlimmer ausgepeitscht..."„Das ist nicht Richtig." Shindo sah ihn verwundert an. „Man sollte einfach keine Menschen besitzen dürfen und mit ihnen tun und lassen, was man will.", beschwerte er sich. „So ist die Gesellschaft aber.", sagte Haskal, als er das Brot mit Schinken und Rührei servierte. „Lass es dir schmecken." Dann ging er wieder hinter seine Theke, beobachtete sie aber trotzdem. Shindo sagte nichts, sondern sah auf sein Essen. „Iss ruhig. Er kocht wirklich gut." Zögernd nahm er das Brot und führte es zum Mund. Seine Hand zitterte. Als er abbiss, füllten sich seine Augen mit Tränen. Yun setzte sich auf. „Was ist?" „Das... Das ist so lecker...",seine Tränen liefen unaufhaltsam und Yun lächelte. „Ich hatte noch nie eine richtige Mahlzeit...", weinte er weiter. Haskal kam wieder zu ihnen und stellte ihm mehrere Brote hin. „Iss dich erstmal satt. Hier gibt's genug Nachschlag. Kannst dich auch bedienen,Yun." Nickend nahm er ein Brot, ließ den Rest aber für Shindo,welcher alles unter Tränen auf aß. Als er fertig war, konnte er sich gar nicht genug bei Haskal bedanken, bevor sie gingen. „Und das an deinem Hals? Das sah echt schlimm aus." Shindo faste an den Verband. „Meine... letzten Herren fanden es witzig, das Brandzeichen immer zu erneuern...", meinte er betrübt. Yun nickte nur.

An seinem Zimmer, achtete Yun darauf, dass er sich auch in das Bett und nicht daneben legte. „Schlaf gut. Wir sehen uns morgen.", dann machte er die Tür zu und ging zu Skelton. Dieser hing immer noch über den Karten und schob eine Brille hoch. Immer wenn es dunkel war und er noch arbeiten musste, musste er sie aufsetzen, was Yun ziemlich attraktiv fand.

Er kam unbemerkt herein und ging an den Schreibtisch. Dort zog er dem Schwarzhaarigen die Brille von der Nase und setzte sie auf. Er sah genauso wie vorher. Skelton lehnte sich lächelnd zurück. „Steht dir gut." Yun lächelte und setzte sich auf seinen Schoß. „Genug gearbeitet.", dann küsste er ihn kurz. Skelton zog ihn näher zu sich und vertiefte den Kuss. Yun lächelte, aber ihm kam ein Gedanke und löste sich wieder. An Skelton gelehnt, fragte er. „Warum ist Shindo der festen Überzeugung, dass ich dein Lustsklave bin?",fragte er stutzig und leicht rot. „Ich weiß nicht, vielleicht weil du ein Halsband mit einer Kette trägst?", meinte er dreckig grinsend und zog einmal daran. „Ich bekomm das blöde Schloss nicht auf und Caz sagte, der Schlüssel ist weg.", beschwerte er sich.„Außerdem will Noan das Halsband aus Sicherheitsgründen nicht entfernen." „Wenn es dich so sehr stört. Kann ich versuchen es auf zubekommen." Yun sah nachdenklich zur Seite. „Nachher schneidest du mir noch in den Hals... Außerdem weiß ich ganz zufällig, dass da ein gewisser jemand nicht abgeneigt ist, wenn ich das trage." „Das ist wohl war.", raunte er und zog ihn an der Kette wieder in einen Kuss. Yuns Hände fuhren in Skeltons Ausschnitt und zogen die Schnüre auseinander, damit er mehr Platz hatte. Skelton packte ihn unter den Schenkeln und stand mit ihm auf. Yun quietschte vor Schreck.

Er warf Yun aufs Bett und kniete sich über ihn

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