T a m a r a | 08.03.18 | London
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•Zwischen mir und Tristan war nun seit fünf Tagen Funkstille. Das hieß bei uns, dass wir nur das nötigste miteinander redeten und uns sonst aus dem Weg gingen.
Auf Dauer war das ziemlich nervig, aber ich würde nicht nachgeben. Das würde schon Tristan müssen und das wusste er. Vielleicht war er deswegen plötzlich so stur.
Ich hatte ihm heute kurz und knapp gesagt, dass er sich um die Kinder kümmern sollte, was er mit einem nicken zur Kenntnis nahm.
Nachmittags hatte ich mich dann bereit gemacht, damit ich zu Harry gehen konnte. Mein Outfit bestand zwar nur aus einem lockeren Oberteil und einer schwarzen Jeans. Dazu meine Lederjacke, die ich über alles liebte und bequeme Schuhe.
Nun stand ich nervös vor der Haustür von Harry, die Adresse hatte er mir zuvor geschickt, und klingelte an dieser. Es hatte mich zunächst sehr überrascht, dass ich vor einer Villa stand, denn als Haus konnte man das nicht mehr bezeichnen. Doch ich tat es damit ab, dass er einfach einen guten Job hatte und viel Geld verdiente.
Die Tür vor mir ging auf und Harry lächelte mich breit an. Ich lächelte unsicher zurück, spürte wie mein Herz schneller pochte vor aufregen und zwang mich dazu, mich zu beruhigen. Harry machte mir Platz, damit ich eintreten konnte, was ich auch sofort tat.
„Also das Essen werde ich noch zubereiten müssen.", erklärte er, nachdem ich mir meine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte. Er nahm mir die Jacke ab und hängte sie auf.
„Brauchst du Hilfe dabei?", erkundigte ich mich bei ihm und sah mich staunend um. Alleine der Flur sah schon unglaublich teuer aus. Ich verdiente ja schon viel Geld aber Harry toppte alles.
„Also um ehrlich zu sein... ja! Ich kann zwar kochen, aber zu zweit macht es bestimmt mehr Spaß.", sprach er, bedacht darauf wie ich reagieren würde. Ich schmunzelte. Es kam mir so vor, als hätte er nicht so viele Dates, oder eher schwierigere Dates, deswegen wollte ich es ihm etwas leichter machen.
„Da kannst du recht haben. Was hast du denn zum kochen geplant?", erkundigte ich mich sofort neugierig bei Harry. Er sah mich erleichtert an, nahm sich meine Hand und führte mich in seine Küche.
Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, aber was ich sah übertraf alles. Seine Küche war groß, gut beleuchtet und sehr neu. Als ich jedoch die Zutaten auf dem Esstisch sah, fing ich an zu lachen.
„Wir machen also Spagetti mit Bolognese Soße?", fragte ich ihn und wedelte mit der Packung Spagetti vor Harrys Gesicht. Harry zuckte lächelnd mit den Schultern.
„Ziemlich simpel aber lecker.", meinte er nur und nahm mir die Packung ab. Da hatte er allerdings recht. Ich sah mir nochmal alle Zutaten an und bemerkte, dass er wirklich an ales gedacht hatte.
Ich nahm mir ein Messer und ein Schneidebrett. Harry tat es mir nach und kurz darauf standen wir nebeneinander und schnitten still das Gemüse.
„Kannst du Musik anmachen?", murmelte ich und schnitt dabei an dem Gemüse. Harry blickte überrascht auf.
„Ich liebe Musik, Harry. Mach etwas gutes an.", sprach ich zur Erklärung. Ich merkte kaum, wie Harry kurz innehielt, dann jedoch kurz verschwand. Kurz darauf hörte ich durch Lautsprecher die Stimme von Ed Sheeran.
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Tell me no lies
FanfictionAls der berühmte Harry Styles auf die dreifache Mutter Tamara trifft, scheint alles perfekt zu sein. Es funkt sofort bei den beiden. Es dauert nicht lange und sie kommen zusammen. Es wäre alles perfekt, wäre da nicht die eine Sache, dass er nicht w...