05. In my mind

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T a m a r a | 05.01.18 | London





„Bis später ihr beiden."

Ich verabschiedete mich mit einer Umarmungen von den Zwillingen, die von Tristan in den Kindergarten gefahren wurden. Caleb klammerte sich an meinem Bein, damit er sicherer stehen konnte.

Ich nahm ihn auf meinem Arm und schloss die Haustür, sobald Tristan mit den Zwillingen losgefahren war.

„Jetzt sind wir beide für eine Weile alleine. Wir werden es uns ganz schön heute machen ja?", sprach ich zu Caleb, der nur nickte. Tristan würde in der Stadt sein, wie er mir sagte und erst kommen, nachdem er die Zwillinge um drei Uhr abgeholt hatte.

Zuerst ging ich mit Caleb in mein Zimmer, dort räumte ich etwas auf, während Caleb versuchte mir zu helfen. Gerade krabbelte er auf meinem Bett herum und versuchte meine Decke zu richten.

Lächelnd beobachtete ich ihn dabei, bis er zufrieden in die Hände klatschte. Die Decke lag nun zur Hälfte auf meinem Bett, aber das war mir egal, denn Caleb schien sich darüber zu freuen, mir helfen zu können.

„Das hast du toll gemacht Caleb.", meinte ich sofort und hob ihn wieder auf meine Arme. Ich drehte mich mit ihm einmal im Kreis, woraufhin er vergnügt kicherte.

„So Caleb." Ich stupste dem blonden Jungen mit dem Finger gegen seine Nase, worauf er diese rümpfte und ging mir ihm aus meinem Zimmer.

„Wir gehen dann mal runter und ich mache uns etwas zum Essen.", Caleb nickte und ich ging dem nach. Caleb lies ich in seinen Laufstall und ich ging in die Küche.

Zuerst machte ich das Radio an und ich ging an, die Küche komplett aufzuräumen. Leicht mit den Hüften schwingend und zur Musik summend räumte ich die Spülmaschine aus und die Teller von gestern herein.

Auch wischte ich die Kochfläche und unser Esstisch. Spielzeuge, die in der Küche gelandet waren, räumte ich auch weg. Immer mal wieder schaute ich zu Caleb, aber er spielte ganz friedlich mit seinem Spielzeug.

Sobald ich mit der Küche zufrieden war, fing ich an unser Essen zu machen. Ich entschied mich für etwas einfaches und kochte eine Tomatensuppe, in der ich noch Reis dazu schütten würde.

Sobald das Essen fertig war, stellte ich alles auf unseren Esstisch und holte Caleb, dem ich sein Lätzchen anzog. Caleb gab ich noch einen Löffel, damit er versuchen könnte selbst zu essen, was nur mäßig klappte und ich musste ihm hin und wieder helfen.

Sobald wir beide fertig waren, räumte ich schnell auf und betrachtete Caleb kopfschüttelnd. Ich wusste, dass es trotz seinem Lätzchen schrecklich aussehen würde. Sein ganzes Gesicht war voller Tomatensoße, sein blauer Pulli auch, sogar seine Hose hatte etwas abbekommen.

Ich nahm Caleb auf meinem Arm. Wir gingen zuerst in seinem Zimmer, wo ich ihm etwas zum anziehen herausholte. Dann gingen wir ins Bad, dort zog ich ihn um, wusch ihn kurz und zog ihn wieder an.

Er gähnte leicht und rieb sich ein Auge. Ich lächelte und lies die Rollläden herunter, sodass es dunkler in seinem Zimmer war. Caleb zog ich noch schnell einen Schlafsack an und legte ihn, nachdem ich ihm einen Kuss gegeben habe, in sein Bett.

„Gute Nacht großer. Wenn was ist, ruf mich ja?" Caleb nickte und schloss seine Augen. Ich ging aus dem Zimmer, schloss die Tür hinter mir und holte mir aus dem Schlafzimmer das Babyphone.

Das Babyphone befestigte ich an meiner Hose. Ich hatte geplant, das Haus mal aufzuräumen. Ich fing unten an und räumte zuerst das Wohnzimmer auf. Die Spielzeuge packte ich in die Kiste, unsere Couch machte ich ordentlicher und ich Sorte einige Filme neu ein.

Dann ging ich in den Flur, räumte dort Schuhe und Jacken auf und fand einige Spielsachen von den Zwillingen, die ich in ihr Zimmer brachte.

Das Zimmer der Zwillinge räumte ich auch auf, da es ziemlich unordentlich war. Calebs Zimmer würde ich später aufräumen.

Während ich aufräumte schweiften meine Gedanken zu der Silvester Nacht. Ich wusste nicht weshalb, denn die letzten Tage hatte ich nicht einen Gedanken daran verschwendet, dennoch Schlich sich gerade der junge Mann in meine Gedanken.

Mit den locken und dem selben Humor, wie ich ihn besaß. Schüchterner als man dachte und dennoch selbstbewusst. Diese Kleinigkeiten hatte ich aufgenommen, als ich nur wenige Minuten mit ihm verbrachte.

Ich fragte mich, ob ich ihn jemals wieder sehen würde. Innerlich ging ich nochmal unsere Begegnung durch und ich merkte kaum, wie ich aufgehört hatte aufzuräumen.

Harry war anders. Auf irgendeine unerklärliche Weise war er anders und hatte mich an diesem Abend verzaubert. Vielleicht hätte ich es selbst nicht gemerkt aber ich hatte es verdammt nochmals genossen, mit einem fremden Mann zu tanzen und einmal nicht daran zu denken, dass ich Mutter war.

Die meisten Männer wollten keine Frau, die drei Kinder hatte. Ich hatte bis jetzt drei Dates mit jeweils drei Männern und alle hatten das Weite gesucht sobald ich Ihnen klar machte, dass ich drei Kinder hatte.

Verübeln konnte man es ihnen nicht. Ich würde auch nicht mit jemandem zusammen sein wollen, der Kinder hatte. Man wollte nicht von jetzt auf gleich drei Kinder, egal ob man verliebt war oder nicht. Traurig, aber wahr.

Harry hatte ich nichts von meinen Kindern gesagt. Vielleicht lag es daran, dass ich nicht dazu gekommen war, wie nicht genug miteinander geredet hatten oder es lag einfach an die Tatsache, dass ich es nicht sagen wollte.

Die Wahrscheinlichkeit Harry wieder zu sehen war so oder so gleich null. Es war eine Nacht, in einem angesagten Club und London.

Überraschender Weise machte mich diese Kenntnis traurig. Wer hätte das gedacht? Eine Nacht mit einem mir fremden Mann und mir würde es tatsächlich fehlen.

Aber wie heißt es so schön? Das Schicksal hat mehr mit dir vor, als du denkst...





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Bekomme ich eine Belohnung? *-*

Immerhin habe ich es nun endlich geschafft die ganze Geschichte zu strukturieren und Ideen für neue Kapitel aufzuschreiben.

Noch dazu habe ich die Daten nun endlich neu berechnet (und hoffentlich auch realistischer und richtiger)
Bis jetzt wird diese Geschichte 47 Kapitel haben, glaub ich.
Könnte auch weniger sein :D

Also kann die Geschichte nun endlich richtig, richtig los gehen!

Ich will eine Belohnung *–*

Love You!

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