20. All falls down

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Tamara | 19.07.11 | Brighton





Mal wieder hing ich über der Kloschüssel und übergab mich. Seit einigen Wochen war es nun so und erst nach einigen malen ging es mir wieder besser. So als wäre nie etwas passiert.

Ich putzte mir meine Zähne und bemerkte erst dann, dass Ashton am Türrahmen stand, seine Arme unter der Brust verschränkt. Ich lächelte ihn an, um ihm zu zeigen, dass es mir gut ging. Er schüttelte nur seinen Kopf und verschwand aus dem Türrahmen.

Ich sah ihm hinterher. So wie jeden Morgen, wenn ich mich übergab, war er sauer auf etwas. Ich wusste nicht worauf. Auf mich? Auf ihn?

Wir wohnten seit längerer Zeit zusammen in unserer relativ großen Wohnung und bis vor kurzem, bevor das übergeben anfing, lief alles super.

Er war es, der mich dazu überredet hatte, mit gerade mal achtzehn Jahren zusammen zu ziehen.

Ich seufzte und lief ihm hinterher. Er saß auf der Couch, seinen Kopf hatte er in seinen Händen vergraben, die sich auf seinen Knien abstützend. Ich setzte mich zu ihm und legte meine Hand auf seinen Rücken.

„Mir geht es gut Ashton. Ehrlich.", flüsterte ich. Ich hörte ihn schnauben.

Er sah mich mit einer Abrupten Bewegung an und schüttelte seinen Kopf. Seine Lippen hatte er aufeinander gepresst.

„Nein dir geht es nicht gut. Den ganzen Tag lang frisst du dich voll nur damit du alles abends wieder auskotzen kannst. Geh zum Arzt verdammt nochmal! Das kann nicht normal sein.", erwidert er leicht wütend. Ich blinzelte und schüttelte meinen Kopf.

Er erhob sich von der Couch und fuhr sich wütend durch seine Haare.

„Tamara so geht das nicht weiter. Du wirst jetzt zum Arzt gehen und wenn ich dich dahin schleppen muss!", brüllte er wütend. Auch ich wurde wütend.

Ich stand von der Couch auf, zu schnell denn mir wurde schwarz vor Augen und ich stolperte. Ich fiel und schrie dabei erschrocken auf. Ich landete etwas ungeschickt auf meinem Bauch auf unsere zweite Couch.

Dann fing ich an hemmungslos zu lachen. Wie konnte das den passieren? Ich öffnete meine Augen und sah, das Ashton's Mundwinkel verdächtig zuckten, er dennoch besorgt aussah.

Immer noch lachend setzte ich mich auf, bis ich plötzlich ein ziehen in meinem Bauch spürte. Mein lachen erlosch und ich verzog mein Gesicht. Meine Hand ging zu meinem Bauch und ich zischte, als ich es wieder spürte.

„Was ist los?", fragte mich Ashton leicht panisch. Überfordert zuckte ich mit den Schultern und spürte dieses ziehen wieder. Ich keuchte.

„Wir gehen ins Krankenhaus.", bestimmte Ashton und half mir dabei, aufzustehen. Wir machten uns nicht die Mühe, uns umzuziehen und gingen aus unserer Wohnung.

Im Auto hörte es auf, aber ich merkte, dass mir wieder schlecht wurde.

„Ich glaub... ich muss kotzen.", brachte ich hervor. Ashton gab mir einen Eimer und ich wunderte mich, woher er diesen hatte. Aber ich konnte nicht fragen, da ich wieder kotzte.

„Scheiße.", murmelte Ashton und sah mich besorgt an. Ich sah weg und dachte angestrengt nach, was ich haben könnte. Am Anfang war es nicht so schlimm aber mit der Zeit kamen dann auch noch die Schwindelgefühle dazu. Zuerst wollte ich nichts essen, bis ich anfing viel zu viel zu essen und immer mal wieder Heißhunger zu bekommen.

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