26. No idea what to do

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Tamara | 15.04.18 | L o n d o n





„Tristan ich-", fing ich an, doch wurde sofort von meinem Bruder unterbrochen: „Nein!"

Ich presste meine Lippen aufeinander und sah wieder auf den Fernseher, der einen Film abspielte, dessen Namen ich allerdings vergessen hatte.

Die Kinder waren bereits im Bett und Tristan hatte mich, sobald wir wieder auf der Couch saßen, ignoriert. Jedes Mal, wenn ich mit ihm reden wollte blaffte er mich an und ich schwieg.

Ob er immer noch wegen dem sauer war, was ich zu ihm gesagt hatte?

„Wenn es noch um-", fing ich wieder an, doch Tristan unterbrach mich ein weiters mal: „Tamara! Lass es!", schrie er schon fast und funkelte mich wütend an.

Also ich verstand ja, wenn er wütend auf mich war. Aber übertreiben musste er nicht. Ich konnte mich nicht einmal entschuldigen.

„Tristan es tut mir leid!", platzte es mir wütend heraus. Er presste seinen Kiefer aufeinander und sah stur auf den Fernseher. Ich seufzte genervt.

„Es tut mir leid okay? Und jetzt hör auf mich zu ignorieren!", sprach ich eindringlich zu ihm, er sah zu mir und kniff seine Augen zusammen.

„Es ist nicht nur das, was du zu mir gesagt hast. Ich kann es nicht glauben, dass Harry immer noch nichts über deine Kinder weiß, obwohl ihr zusammen seid! Ich wollte ja ein Auge zudrücken aber jetzt, jetzt gehst du zu weit Tamara!"

Ich riss überrascht meine Augen auf und schwieg. Mein schweigen jedoch brachte ihn dazu, weiter zu reden: „Es sind deine Kinder, Tamara. Die kannst du nicht einfach so vor jemanden verstecken. Schon gar nicht vor jemanden, der dich liebt."

Ich blinzelte verwirrt. Was hatte er gesagt? Harry... liebt mich?

Nun jedoch schnaubte er genervt Und verdrehte seine Augen: „Oh komm! Das bemerkt doch jeder, schon alleine seine Blicke die er dir zuwirft."

Nun wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte. Denn er hatte recht. Ich kann das nicht machen, aber was interessierte ihn das? Und genau das fragte ich ihn auch.

Nun war er es, der verwirrt blinzelte. „Das sind meine Neffen, Tamara. Außerdem kann ich Harry sehr gut leiden und er hat es nicht verdient. Du wirst ihm weh tuen und dich dazu auch.", meinte er, diesmal ruhiger.

Scheiße er hatte recht. Ich würde Harry und mir selbst weh tuen. Aber konnte ich Harry die Wahrheit sagen?

Nein das konnte ich nicht. Ich möchte ihn nicht verlieren. Nicht jetzt, da ich ihn gerade erst bekommen hatte.

„Ich weiß nicht, was ich machen soll.", sprach ich ehrlich und schloss meine Augen. Wenn ich nicht aufpasste, würde ich noch anfangen zu weinen.

Dies bemerkte wohl auch Tristan, da sein Blick sofort weicher wurde und er mich kurze Zeit später in den Arm nahm.

„Tamara, versprich mir, dass du es ihm nicht zu spät erzählst.", flüsterte er. Ich schloss abermals meine Augen und genoss die Umarmung mit meinem Bruder.

„Ich verspreche es dir.", murmelte ich leise und machte es mir bequemer. Schon bald lagen wir beide auf der Couch und schauten den Film.

•••

„Mummy?", hörte ich eine Stimme. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und erblickte das verwirrte Gesicht von Silas.

Erst langsam verstand ich, dass ich auf der Couch lag. Tristans hatte seinen Arm um mich geschlungen und ich spürte seinen heißen Atem in meinem Nacken.

Ich erhaschte einen Blick auf die Uhr und erkannte, dass er drei Uhr morgens war. Erschrocken riss ich meine Augen auf und löste mich von meinem Bruder, sodass ich stand.

Ich hob Silas hoch und ging mit ihm in den Flur, damit ich meinen Bruder nicht weckte.

„Warum bist du wach?", fragte ich ihn leise. Er rieb sich die Augen und ich erkannte, dass ihn Tränen die Wangen herunter liefen.

Ich strich ihm sofort über sein Wangen und strich ihm somit die Tränen aus dem Gesicht, doch es kamen immer mehr.

„Was ist den los?", fragte ich ihn einfühlsam und küsste ihn die Wangen. Er schniefte.

„Ich hatte einen bösen Traum.", murmelte er. Ich lächelte ihn an und drückte ihn fester an mich. Er kuschelte sich sofort an mich und ich strich ihm beruhigen über den Rücken, während ich hin und her lief.

Tristan hatte recht. Ich könnte meine Kinder nicht vor Harry verstecken. Sie gehörten zu mir und ich würde sofort alles stehen und liegen lassen.

Aber würde Harry das verstehen?

Ich schüttelte meinen Kopf. Darüber wollte ich nicht nachdenken. Jetzt musste ich erst mal Silas beruhigen und sobald ich das geschafft hatte, ging ich auch mit ihm nach oben.

„Möchtest du bei mir schlafen, oder wieder in deinem Bett."
„Bei dir.", murmelte er und gähnte. Ich lächelte ihn an und zusammen legten wir uns in meinem Bett.

Er kuschelte sich an mich und war nach wenigen Minuten auch schon eingeschlafen. Ich strich ihm weiterhin durch die Haare.

Ich konnte mir kein Leben ohne meine Kinder vorstellen. Auch wenn sie keinen Vater hatten, wir meisterten es gut.

Wie würde mein Leben aussehen, wenn Ashton bei mir geblieben wäre? Wären wir noch zusammen? Hätten wir mehr Kinder? Oder nur die Zwillinge?

Wobei ich kann mir ein Leben ohne meinen kleinen Schatz Caleb auch nicht vorstellen.

Ob ich wieder mit Ashton zusammen wäre, wenn er geblieben wäre, nachdem wir Caleb... gezeugt hatten?

Auch wenn Ashton beide male verschwunden ist, so war ich ihm auch dankbar. Er hatte mir drei wunderbare Kinder geschenkt und ich liebte mein Leben, auch wenn er nicht da war.


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Ich habe beschlossen dass ich, sobald ich alle Kapitel neu geschrieben habe, nochmal alle auf rechtschreib und Grammatikfehler verbessere XD
Ich habe nicht viel zu sagen außer, es geht langsam los!

XD

Love U!

Tell me no lies Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt