Tamara | 19.06.18 | L o n d o n
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•Ich saß entspannt auf der Couch und sah mir eine Serie an. Es war, bis auf dem Fernseher, komplett still in diesem Haus.
Lukas und Silas waren mit Harry unterwegs und Caleb ist vor wenigen Minuten auf der Couch eingeschlafen. Und da ich wusste, dass er wach werden würde, hatte ich ihn einfach schlafen gelassen.
Ich hatte ihn zugedeckt, eine andere Decke zusammen gerollt und am Rand der Couch platziert, damit er nicht herausfällt. Sollte es doch passieren, hatte ich viele Kopfkissen auf den Boden gelegt, in der Hoffnung es würde so weniger weh tuen, sollte er herunterfallen.
Aber er schlief und das war gut, da er sich strickt geweigert hatte, seinen Mittagsschlaf zu machen. Er hatte geschrien und um sich getreten und sobald ich ihn in seinem Bett hatte, hatte er geweint als würde er sterben.
Umso erschreckender war es für mich, als es urplötzlich an der Tür klingelte. Wie gebannt starrte ich zu Caleb, doch bis auf, dass er sich umdrehte, passierte nichts.
Tief durchatmend stand ich auf und eilte zur Tür. Zum einen, damit der störende nicht nochmal klingelte und zum anderen, dass ich so schneller den störenden abwimmeln kann um auf meinen schlafenden Sohn aufzupassen.
Ich öffnete die Tür und betrachtete verwirrt den Fremden vor der Tür. Er sah mich unsicher an und lächelte dann.
Und dieses Lächeln. Es brachte mich dazu, den Atem anzuhalten. Denn dieses Lächeln kam mir so vertraut vor. Dieses breite und stets ehrliche Lächeln.
Heilige scheiße, was machte er hier?! Ich konnte es nicht glauben und schnappte entsetzt nach Luft.
Nach so vielen Jahren stand er plötzlich vor meiner Tür. Woher hatte er meine Adresse?
„Ähm hey?", sprach er nach einer Weile unsicher und fuhr sich durch seine Haare. Eine Tat, die er immer machte wenn er unsicher war.
Er hatte sich kaum geändert und dennoch so sehr.
Ich sagte nichts und starrte ihn einfach nur weiter an. Was machte er nur hier? Warum war er nicht früher gekommen?
„Was machst du hier Ashton?", platzte es nun aus mir heraus. Der Vater meiner Kinder fuhr sich nur wieder durch seine Haare.
„Ich... ich weiß es nicht.", murmelte er und sah auf den Boden. „Ich wollte dich sehen und... und Ähm." Er beendete seinen Satz nicht. Aber ich wusste wen er meinte.
Er wollte sein Kind sehen. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass er gar nicht wusste, dass er drei Kinder hatte.
Ich atmete tief ein: „Ashton so einfach ist das nicht." Er nickte.
„Ich weiß. Ich erwarte auch nicht viel ich will ihn oder sie nur... sehen.", erklärte er leise und sah mich bittend an. Ich seufzte und nickte schließlich.
„Komm rein.", sagte ich und machte Platz, damit er eintreten konnte. Er sah die ganze Zeit auf den Boden und entdeckte so bestimmt die ganzen Spielsachen, die auch hier herum lagen.
„Du musst nur wissen, dass es Ähm...", fing ich an, doch ich stoppte. Ich wusste nicht wie ich ihm sagen soll, dass er Zwillinge hatte und einen ein Jahre alten Sohn.
„Setz dich in die Küche.", sagte ich und zeigte bestimmt auf eine Tür. Er nickte und ging, immer noch mit gesenktem Kopf in die Küche.
Ich atmete nochmal tief ein und aus und bemerkte, wie sehr ich zitterte. Scheiße ich war gar nicht darauf vorbereitet, ihn heute zu sehen.
Ich ging ins Wohnzimmer und sah zu Caleb, der immer noch friedlich schlief. Jedoch konnte ich ihn nicht einfach da liegen lassen, also hob ich ihn vorsichtig hoch und ging mit ihm nach oben.
Zum Glück schlief er weiter und das auch, als ich ihn in sein Bett legte und im Schlafzimmer verschwand. Ich schnappte mir das Babyphone und ein Album, in diesem ich immer noch Fotos herein klebte.
Schließlich war ich in der Küche und setzte mich neben Ashton, das Babyphone versteckte ich vor ihm.
Ich klappte das Buch auf und zeigte ihm das erste Foto. Es war ein Ultraschall Bild von den Zwillingen, als ich im vierten Monat war.
Ashton sah es Stirnrunzelnd an, bis es ihm wohl klar wurde und er schlagartig weiß wurde: „Zw- Zwillinge?", stammelte er und fuhr sich wieder durch seine Haare. Ich nickte.
Er blätterte weiter und sah sich still die Bilder von mir und meinem Bauch an. Auf manchen waren auch meine Eltern oder Tristan dabei.
Es ging weiter mit der Geburt von den Zwillingen, den monatlichen Bildern und deren erster und zweiter Geburtstag und so weiter bis ich ihn stoppte.
Er sah fassungslos auf das Bild, wo man sehen kann, wie beide ein Eis aßen und ihr ganzes Gesicht vollgeschmiert war.
Ich erinnerte mich daran, dass es an diesem Tag sehr warm draußen war. Auf diesem Foto könnte man sehen, dass sie Ashtons Augen hatten und meine Haare. Man sah auch viele Ähnlichkeiten zwischen den Zwillingen und Ashton.
Aber noch mehr waren die Ähnlichkeiten zwischen Ashton und Caleb. Caleb war einfach Ashton's Kopie. Ob es so auch bleiben würde, wusste ich nicht.
„Weißt du noch, als du schon einmal plötzlich vor mir standest?", fragte ich ihn leise. Er nickte nur und sah weiterhin das Bild an.
„Du hast das Kondom vergessen.", murmelte ich und könnte mich in diesem Moment selbst schlagen. Er hob Abrupt seinen Kopf und schüttelte seinen Kopf.
„Er ist vor zwei Monaten ein Jahr alt geworden.", flüsterte ich und sah, wie Ashton Tränen in den Augen hatte.
„Er sieht dir so ähnlich.", meinte ich und bemerkte, wie selbst ich die Fassung verlor. Und in diesem Moment hörte ich Caleb weinen. Es war schrecklich.
Ich musste Ashton alleine lassen, der versuchte sich zu beruhigen und holte Caleb. Caleb sah mich verweint an und ich beruhigte ihn sofort und ging mit ihm nach unten.
Ashton sah nicht ein einziges Mal hoch, als ich mich wieder zu ihm setzte und Caleb auf meinen Schoß sich müde an mich lehnte und mit seinem Kuscheltier spielte.
„Ashton ich... es tut mir leid.", murmelte ich. Langsam sah er hoch und stoppte als er Caleb sah. Er erkannte bestimmt sofort, wie ähnlich ihm Caleb eigentlich war.
Und ich sah mit eigenen Augen, wie Ashton seine Fassung verlor und weinte.
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Und wie findet ihr diese Überraschung?
Ich habe wirklich lange mit mir gekämpft, ob ich Ashton wirklich Teil der Geschichte werden lassen sollte.
Also sagt mir bitte was ihr davon haltet.
War es eine schlechte oder eine gute Idee?
Love U!
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Tell me no lies
ФанфикAls der berühmte Harry Styles auf die dreifache Mutter Tamara trifft, scheint alles perfekt zu sein. Es funkt sofort bei den beiden. Es dauert nicht lange und sie kommen zusammen. Es wäre alles perfekt, wäre da nicht die eine Sache, dass er nicht w...