H a r r y | 09.03.18 | London
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•„Du musst mit alles erzählen.", begrüßte mich Louis ohne weiteres und marschierte an mir vorbei.
Perplex starrte ich ein paar Sekunden auf die stelle, an der Louis bis vor kurzem noch gestanden hatte. Ich schüttelte belustigt meinen Kopf und schloss die Tür.
Louis zog sich seine Schuhe und Jacken aus, dann marschierte er ohne ein Blick zu mir in mein Wohnzimmer. Ich stolperte schnell hinterher und fragte mich, warum er es so eilig hatte. Ich lies mich neben Louis auf die Couch fallen.
„Jetzt erzähl schon!", drängte mich Louis ungeduldig und zappelte leicht auf der Couch. Ich grinste und verstand, warum er es so eilig hatte. Er war ziemlich ungeduldig.
„Du glaubst mir gar nicht wie toll Tamara ist.", fing ich an zu schwärmen. „Ich hatte schon lange nicht mehr solch einen großen Spaß. Sie versteht mich, sie hat gemerkt, wenn ich unsicher war und hat es in wenigen Sekunden geschafft, dass ich nicht mehr unsicher war. Wir haben übrigens gekocht und dazu getanzt und gesungen. Das Essen schmeckte sogar!"
Louis lachte kurz auf, wegen meines letzten Satzes. Ich grinste leicht zurück und dachte wieder automatisch an Tamara. Ich freute mich schon gewaltig darauf, sie wieder zu sehen.
Louis räusperte sich leicht und brachte mich so aus meinen Gedanken, dann sprach er: „Sie tut dir wirklich gut, oder?"
Ich hob überrascht eine Augenbraue und schwieg. Ich hatte mich gestern wirklich gut gefühlt, anders. Normal irgendwie. Ich dachte keinen Moment daran, dass ich berühmt war, dass ich bald wieder auf Tour musste. Als ich daran dachte, verzog ich mein Gesicht.
Ich zuckte unschlüssig mit den Schultern, nickte dann doch und grinste leicht. Tamara tat mir gut.
„Ich habe Tamara nicht wirklich kennengelernt. Aber ich habe Briana zu gehört und sie scheint eine tolle Person zu sein.", bemerkte Louis und sah gedankenverloren an die Wand.
Es blieb eine Weile still zwischen uns beiden.
„Wie war dein Date mit Briana?", fragte ich ihn nach einer Weile. Sofort fing er an breit zu lächeln und erzählte mir ausführlich, was sie gemacht hatten. Ich holte uns etwas zum Trinken und hörte Louis' Erzählungen mit halbem Ohr zu.
Immer wieder dachte ich an Tamara. Ihre wunderschönen braunen Augen, wie sie mich zum Lachen brachte und zum Tanzen. Es war erstaunlich wie normal ich mich bei ihr fühlte.
Wie gut es mir tat, wenn sie einfach neben mir lag. Ich würde es am liebsten für immer und nie wieder damit aufhören.
„Harry? Wo bist du denn mit deinem Gedanken?", riss mich Louis aus meinen Gedanken. Ich zuckte kurz zusammen und sah Louis entschuldigend an.
„Bei Tamara.", sprach ich ehrlich und merkte, wie meine Wangen heiß wurden. Ich werde doch nicht rot? Doch das laute lachen von Louis bestätigte mir, dass ich rot wurde.
„Du... wirst rot.", brachte er laut lachend heraus. Ich sah ihn wütend an und fühlte mich sofort unwohler.
„Man Harry, bist du etwa verliebt?", scherzte er immer noch lachend. Meine Augen wurden groß und ich schüttelte hastig meinen Kopf.
Ich war nicht verliebt in sie. Ich kannte sie doch noch gar nicht lange und hatte sie erst zwei mal gesehen.
Das Lachen von Louis hörte abrupt auf und er sah mich fassungslos an.
„Harry?", fragte er, nun seelenruhig. Unbehaglich rutschte ich auf der Couch hin und her: „Ja?"
„Du bist in Tamara verliebt?", fragte er mich fassungslos und fuhr sich durch seine Haare. Prompt schüttelte ich meinen Kopf.
„Nein...", sprach ich leise und wusste, dass es nicht stimmte. Louis hob eine Augenbraue, schwieg jedoch.
„Briana lädt Tamara bald zu ihr ein, hat sie mir gesagt. Dann kannst du kommen und ich lerne Tamara mal kennen.", sprach Louis nach einer Weile und zwinkerte mir zu.
Ich fing an zu grinsen und nickte. Das war eine tolle Idee, fand ich.
„Sie wohnt übrigens bei ihrem Bruder, der mit den drei Kindern.", meinte er plötzlich leise. Ich lachte, denn das hatte sie mir schon erzählt. Sie hatte mir auch was über die Kinder erzählt. Sie scheint sie wirklich zu lieben.
„Ja ich weiß Louis. Die Zwillinge Lukas und Silas und der zehn Monate alte Caleb." Louis machte große Augen: „Das mit den Zwillingen wusste ich nicht."
Ich zuckte mit den Schultern. Wieder blieb es still zwischen uns, bis Louis plötzlich aufstand und zu meiner PlayStation ging. Er machte sie an und gab mir den einen Controller.
„So wir spielen jetzt etwas.", berichtete Louis feierlich.
„Das ist aber lange her.", beschwerte ich mich bei Louis, der nur mit den Schultern zuckte und das Spiel startete.
„Ich kann es selbst nicht mehr."
Und er sollte recht behalten. Wir waren beide am Anfang ziemlich hilflos und probierten alle Knöpfe aus. Immer wieder endeten manche schritten mit einem Lachkrampf. Entweder brachten wir uns selbst um, den jeweils anderen oder wir liefen gegen Gegenstände und Wände.
Wann hatte ich das letzte mal mit der PlayStation gespielt?
„Vielleicht... vielleicht sollten wir mit der Wii spielen.", äußerte Louis sich keuchend, nachdem er vor lachen beinahe von der Couch gefallen war.
„Mario cart?", schlug ich vor und machte die PlayStation aus. Louis nickte zustimmend und wenig später starteten wir das erste rennen.
Es startete jedoch auch nicht besser. Denn während Louis erst gar nicht zum starten kam, fuhr ich rückwärts. Dies endete wieder mit dem nächsten Lachkrampf.
„Wow du bist so Unfähig Harry.", entwich es Louis, der mittlerweile rot war und sich seine Haare aus dem Gesicht strich.
„Du doch auch!", antwortete ich und pausierte das Spiel. „Wenigstens konnte ich meinen Wagen starten.", fügte ich noch belustigt hinzu und fing mir gleich einen Schlag auf den Hinterkopf.
„Wir müssen sowas öfter machen.", sprach ich und suchte die nächste Runde aus, die wir fahren würden.
„Ja müssen wir wohl."
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Ich hab nicht viel zu sagen, außer... Hallo!
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Tell me no lies
FanfictionAls der berühmte Harry Styles auf die dreifache Mutter Tamara trifft, scheint alles perfekt zu sein. Es funkt sofort bei den beiden. Es dauert nicht lange und sie kommen zusammen. Es wäre alles perfekt, wäre da nicht die eine Sache, dass er nicht w...