Into the League

1. Kapitel

"Und der diesjährige 'Man of the year award' geht an..."
Die Moderatorin ließ eine bedeutende Pause.
Der ganze Saal hielt die Luft an und wartete auf die Verkündigung des Namens der Person, welche den Preis entgegen nehmen durfte.
"...Bruce Wayne. Herzlichen Glückwunsch."
Der gesamte Saal brach in Jubel und Applaus aus.
Von meinem Platz aus, welcher ziemlich weit vorne lag, konnte ich sehen, wie besagter von der Kandidatsbank augstand, seinen Anzug straffte, und eine kleine Treppe zur Bühne hunaufging, um seinen wohl verdienten Preis entgegen zu nehmen.

Meine Eltern neben mir applaudierte wie wilde, doch ich konzentrierte mich eher auf Bruce Wayne, obgleich ich auch applaudierte.
Ich betrachtete ihn. Achtete auf seinen Bewegungen, Körpersprache, Mimik.

Auf der Bühne schenkte er der Moderatorin ein charmantes Lächeln nahm sie in dem Arm und küsste sie kurz rechts und links auf die Wange.

Der tobende Applaus hielt immer noch an. Es schien, als wolle er kein Ende nehmen.
Auch die anderen Kandidaten applaudierten. Zwar etwas verhaltener aber immer noch höflich und anerkennend.

Nachdem die Moderatorin Mr. Wayne den Preis überreicht hatte, schüttelte diese ihm noch die Hand und machte ihn Platz am Rednerpult.
Der Applaus hallte noch eine gefühlte Ewigkeit an.
Bruce Wayne stand geduldig dort, lächelte und wartete bis sich die Menge beruhigt hatte.
Mit dem Preis in der Hand, beugte er sich etwas nach vorne zum Mikrofon und begann:

"Liebe Bürger Gothams,
Es ist mir eine große Ehre heute an diesem besonderen Abend vor Ihnen stehen zu dürfen. Wie viele bereits wissen, haben meine Eltern ihrer Zeit bereits großartiges für diese Stadt geleistet.
Deshalb möchte ich diesen an erster Stelle danken, auch wenn sie das hier alles nicht mehr mitbekommen können."
Er machte eine kurze Pause und ich dachte eine kleine Träne in deinem rechten Auge zu sehen.
"Unter anderem möchte ich meinem ganzen Team von WayneCorps danken, dass täglich Höchstleistungen bringt, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Heutzutage leben wir in einer gefährlichen Welt. Mord, Raub und Gewalt sind an der Tagesordnung. Deshalb möchte ich auch meinen ganz besonderen Dank an..."

In diesem Moment sprengten die Türen, und die berüchtigsten Verbrecher Gothams stürmten In den Saal hinein.
Sofort brach Panik aus.
Alle schrien und rannten durcheinander zu den Notausgängen, welche aber von den Schlägern der Verbrecher bewacht wurden.
Alle, die nur ein Stück zu nahe kamen, wurden erschossen.
Irgendjemand hatte die Moderatorin als Geisel genommen und hielt ihr eine Pistole an den Hals. Voller Hysterie schrie sie und versuchte, wild um sich zu schlagen, doch der Schläger war viel stärker.

Ich war zu sehr geschockt um mich in irgendeiner Art und Weise bewegen zu können.
Der Joker war auf die Bühne gesprungen und schnappte sich den Preis, welcher eigentlich Bruce Wayne gehörte.
Im selben Moment schaute ich mich nach diesem um. Doch er war weg. Einfach vers gefunden.

Wahrscheinlich würde er mit den anderen Kandidaten in Sicherheit gebracht...diese sind ja auch nicht da.

Just in diesem Moment tauchte einer von Jokers Schlägern vor meinem Gesicht aus, grinste und wedelte mit seinen Händen.
Dann wollte er mich mit sich ziehen, doch meine Eltern sprangen dazwischen, worauf sie dann von anderen Schlägern kaltblütig erschossen wurden.
Das war zu viel für mich.

Ich riss mich los, stürmte zu den Leichen meiner Eltern und schrie und bettelte, dass sie doch bitte zurückkommen sollten.
Das, was um mich herum geschah, bekam ich gar nicht mehr so richtig mit, nur, dass ein schwarz gekleideter und maskierter Mann plötzlich auftauchte, die Gangster in die Flucht schlug und dann wieder verschwand.

Doch jetzt, zwei Stunden später, waren meine Augen leer und die Tränen getrocknet, doch ich könnte es immer noch nicht fassen.
Ich spürte, wie sich eine schwere Hand auf meine Schultern legte.
Meine erste Befürchtung war, dass die Verbrecher zurück waren.
Ich holte bereits aus, als ich aus den Augenwinkeln ein mir aus den Medien bekanntes Gesicht sah.
Batman.
Er schaute ernst und erschöpft in meine Augen.
Ich stockte kurz, brach dann aber in mich zusammen und alles wurde schwarz im mich.

Fortsetzung folgt...