Das erste, was mir auffiel, war das Geräusch von Einem Wasserfall.
Leise und gleichmäßig fiel es in eine Art Fluss, soweit ich hören konnte.
Meine Augen, noch immer geschlossen, versuchte ich herauszufinden, wo ich war.In weiter Ferne hörte ich das leise Flattern von Fledermäusen.
Das Ließ mich schließen, dass ich in einer Höhle war.
Doch wer zur Hölle sollte mich in eine Höhle bringen?Ich lauschte weiter.
Dann fiel mir der Geruch auf.
Es roch nach Rauch, Nässe und Kälte.Erst jetzt realisierte ich, dass ich auf einer Art Feldbett lag.
Das wurde mir immer unangenehmer.
Wer bitteschön stellt in einer Höhle ein Feldbett auf und legt mich hinein?
Trotzdem ließ ich meine Augen geschlossen, unwissend, dass ich beobachtet wurde."Wie lange willst du deine Augen noch geschlossen haben, bevor du mir dankst, dass ich dich gerettet habe?"
Unwillkürlich zuckte ich zusammen.
Mist! Wer ist dieser Typ und was will er von mir?Ich riss Mich zusammen und öffnete die Augen, nur um in ein mit einer Maske verdecktes Gesicht zu sehen, doch nun wusste Ich, wo ich war.
In der Bathöhle.
Und vor mir stand Batman.
Ich schreckte hoch und ließ ein undefinierbares Geräusch von mir.
"W...w..was mache ich hier?
Haben Sie mich etwa hier her gebracht?" brachte ich unter Stottern hervor.
Batman schaute mich nur durch seine prüfenden Augen an.
Dann endlich sagte er mit einer dunkeln rauen Stimme
"Ich habe dich gerettet. Du bist im großen Saal in Ohnmacht gefallen. Ich habe dich hierher gebracht."
"D...Danke."
Batman hat mich gerettet. Was für eine Ehre für mich.
Dafür muss ich mich später nochmal ganz herzlich bedanken.
"Wenn du möchtest, kannst du noch einen oder zwei Tage hier bleiben. Damit du wieder zu Kräften kommst und den Schock der vergangenen Nacht verarbeiten kannst."Ich nickte und urplötzlich kamen in mir die Bilder der Leichen meiner toten Eltern hoch.
Ich schluckte ein paar mal, denn Ich wollte nicht vor dem Beschützer Gothams ins Tränen ausbrechen.
Doch dann gewann die Trauer die Oberhand und Tränen flossen mir durchs Gesicht.
Ich konnte den Dunkeln Ritter sehen, wie er teilweise verzweifelt dastand und nicht wusste, was er tun sollte.
Schließlich aber drehte er sich weg, und verließ mich.Nun war ich allein.
In der Bathöhle.
Mit Fledermäusen.
Und dem ganzen Zeug und Material was Batman benutzt, um die Stadt zu retten.
Theoretisch gesehen könnte ich jetzt in eines der Fahrzeuge steigen und wegfahren, doch das ließ ich lieber.Keine fünf Minuten später kam Batman wieder zurück mit einem Teller, wo eine Kleinigkeit zu essen war und etwas zu trinken.
Dies gab er mir.
"Danke" nuschelte ich und fand, dass Batman gar nicht mal so dunkel und verschlossen war, wie immer gesagt wird.Zeitsprung 2 Tage später...
Da Batman die Größte Zeit mit irgendetwas beschäftigt war, verbrachte Robin, sein Sohn, soweit Ich wusste, den Großteil der Zeit bei mir. Dank der beiden konnte ich nun die Vorfälle im großen Saal im Rathaus mehr oder weniger verkraften, gerade so, dass ich allein auskommen würde.
Als es nun an der Zeit war, mich zu verabschieden, bot Batman an, mich im Batmobil zu mir nach Hause zu fahren.
Natürlich konnte ich nicht nein sagen und bedankte mich herzlich für dieses ehrenvolle Angebot.
Zu Robin sagte ich noch lebe wohl und auf Wiedersehen und schenkte ihm ein Lächeln.
Daraufhin wurden seine Wangen ein wenig rot und er lächelte schüchtern zurück und wünschte mir eine schöne Zeit.Mein Herz rannte Marathon, als ich das Batmobil vom nahen sah und mit dem Finger ehrfürchtig über die Außenhülle fuhr.
"Vorsichtig, nichts anfassen. Ist gefährlich."
meinte Batman knapp.
Ich nickte und zog mein Finger zurück.
Er öffnete das Dach, und ich merkte, dass dies die einzige Möglichkeit war, einzusteigen.Batman drückte auf einen Knopf und der Sitz mit dem Lenkrad verschob sich um ein Stück, nur dass aus dem Boden ein weiterer Sitz hervor trat Und sich selbst aufrichtete, dass man darauf sitzen konnte.
"Steig ein" meinte er. Seine Stimme wie immer emotionslos.Als wir beide Darin saßen, merkte Ich, wie viele Knöpfe und Schalter es gab.
Die Versuchung war groß, diese alle zu betätigen, doch ich ließ es.
Batman trat auf das Gaspedal und fuhr mit gefühlten 300km/h aus der Bathöhle hinaus auf die Straße.Ich blickte mich noch einmal um, da es keine erkennbaren Rückspiegel gab und sah das Anwesen mit der riesigen luxuriösem Villa der Waynes.
"Sie wohnen im Keller von Bruce Wayne?" fragte ich vorsichtig.
"Nein, Bruce Wayne wohnt in meinem Dachgeschoss."
"Wie ist er so? Ich meine, im Privatleben."
"Bruce Wayne ist ein sehr weiser Mann. Leider habe ich nicht oft die Möglichkeit mit ihm zu sprechen."Schweigend fuhren wir weiter.
Nur wenn er bei Straßenecken abbiegen musste, sagte ich kurz immer Bescheid.
Die Menschen auf der Straße schauten uns hinterher und dachten wahrscheinlich, dass Batman wieder Verbrecher jagte.
Man konnte zwar von innen nach außen schauen, aber nicht von außen nach innen, was meiner Meinung nach ziemlich praktisch war.Vor meinem Haus, in welchem ich von nun an alleine Leben würde, bremste Gothams Rächer vorsichtig und ließ mich aussteigen.
Dann drückte er wieder auf einen Knopf, der zweite Sitz klappte sich zusammen und alles fuhr automatisch wieder an die richtige Stelle."Auf Wiedersehen Batman und Danke, dass ich die Tage bei Ihnen verbringen durfte."
"Keine Ursache" meinte er wieder mit ernster Stimme, so wie er immer sprach und fuhr davon.
Ich winkte noch hinterher, seufzte und holte die Schlüssel unter der Fußmatte.Dann schloss ich die Haustür auf
"Trautes Heim, Glück allein" murmelte ich und betrat das Haus.Fortsetzung folgt...
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Into the League
FanfictionDie 17-jährige Lauren wird Opfer einer Entführung der schlimmsten Verbrecher Gothams. Sie kann aber fliehen, doch immer wieder gelangt sie in die Hände der Gangster. Batman zieht die Justice League hinzu, doch er und Lauren kommen sich immer näher. ...