14. Kapitel

485 19 0
                                    

Lauren POV

Einer von Jokers Handlangern kam auf mich zu. Er stellte sich als Daniel vor.
Er war ungeschminkt und sagte zu mir, dass er mich nun in ein Zimmer bringen würde, in dem ich Leben solle.

Zwei der geschminkten Handlanger klappten den Kofferraum auf und holten ein gefesseltes Menschenmündel heraus.

Sie trugen es hinter mir und Daniel her.

Als wir vor einem Raum ankamen, schloss Daniel die Tür auf und sagte, dass es nun mein Zimmer wäre und er bei Fragen meinerseits immer zur Verfügung stehen wird.

Die zwei anderen Helfer schmissen das Mädchen auf ein Bett und machten sie von den Fesseln los.
Sie schrie aggressiv auf und schlug einem der beiden ins Gesicht.

Doch dieser lachte nur und ging.

Nun waren ich und das andere Mädchen alleine.
Einige Zeit schwiegen wir, doch dann meinte sie
"Wie bist du hier her gekommen?"
"Wurde spät abends in meinem eigenen Haus entführt."

Ich musterte sie.
Sie war ein schönes Mädchen, mit langen braunen Haaren und strahlenden blaugrauen Augen.
"Mies. Ich würde gerade aus der Bank gezerrt. Ich bin übrigens Anica." AnicaMarei
Sie reichte mir ihre Hand.
"Lauren." stellte auch ich mich vor.

"Weist du eigentlich was wir hier machen oder was die von uns wollen?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Keine Ahnung. Bin auch erst seit gestern da. Und Hey, du kannst froh sein, dass du als gefesseltes Bündel hier her kamst.
Ich bin nämlich kopfüber von der Decke gehangen aufgewacht.
In irgendeiner Lagerhalle. Und ich weiß nicht mal für wie lange."

"Diese Menschen hier sind schon krank."
Ich zuckte nur mit den Schultern
"Gotham eben."

Wir redeten noch eine Weile über uns, und wir fanden heraus, dass wir ähnliche Interessen hatten.

Irgendwann kam Daniel hinein und meinte, dass der Boss mit mir reden wollte.
Ich wusste sofort, wer gemeint war.
Und Anica auch.
Unbehagen sah Ich Sie an, und sie formte mit ihren Lippen die Worte "viel Glück."
Ich nickte als Dankeschön und lief dann mit einem unwohle Gefühl im Magen hinter Daniel her.

Das gesamte Gebäude war ein einziges Labyrinth.
Wir bogen unzählige Male ab, gingen durch lange Flure, Treppen hinunter und wieder hinauf, bis wir vor einer Kellertür standen.

Im Inneren des Raumes stand eine Art Tisch, doch er erinnerte mich stark an eine Liege bei den Ärzten.
Misstrauisch musterte ich diesen.

"Tut mir leid." sagte Daniel und stach mit einer Nadel in mein Nacken.
Sofort wurde ich ohnmächtig.

Als ich wieder aufwachte, lag ich an Händen und Füßen gefesselt auf dieser Liege. Sofort bekam ich Panik und versuchte mich frei zu bekommen, doch ich sah schnell ein, dass nichts half, denn die Fesseln waren viel zu stramm.

"Da bist du ja. ich habe mich schon gefragt, ob du überhaupt aufwachen wirst." ertönte die furchteinflößende Stimme des Jokers hinter mir.

Ich zuckte zusammen und gab panische Geräusche von mir. In einer Hand, seine Pistole. In der anderen, ein scharfes Messer, welches im fahlen Licht glänzte. Es gab nur einen Grund, warum ich hier war.
Er wollte mich umbringen.
Ich zappelte nochmal, um die Fesseln zu lockern, doch es hatte keinen Sinn.
Anscheinend sah er die Furcht in meinen Augen.
Doch er lachte nur amüsiert.

Dann beugte er sich hinunter zu meinem Ohr und flüsterte mit rauer Stimme hinein
"Oh, hab keine Angst. Ich Hab nicht vor doch zu töten. Ich möchte dir nur einige Fragen stellen. Wir können das auf die leichte Tour machen, oder auf die Harte."

Er lachte wieder laut und begann mit der ersten Frage
"Wo warst du am Abend, an dem der 'Man of the Year' Award verliehen wurde?"
"Im großen Saal, direkt beim geschehen."
antwortete ich mit zitternder Stimme.

"Also weißt du auch, dass wir die Party gestürmt haben"
Ich nickte.
"Wie bitte? Ich konnte dich nicht hören!"
meinte er sarkastisch.
Ich räusperte mich "Ja, das weiß ich."

Er nickte zufrieden.
"Und dann, was hast du dann gemacht? Nachdem wir von der Fledermaus in die Luft geschlagen wurden?"

Ich stockte kurz.
Er muss es wissen. Er weiß, dass ich bei Batman war und will nur eine Bestätigung, dass er mir wehtun kann. Er wird mich als Druckmittel gegen Gothams Helden verwenden.

Augenblicklich kamen Erinnerungen an meine toten Eltern in mir hoch.
Tränen stiegen in meine Augen, doch dass schien den Psychopathen wenig zu stören.
"Ich warte immer noch auf eine Antwort..." meinte er schon ungeduldig.

"N...nachdem meine Eltern erschossen wurden, bin ich... zu mir nach Hause gegangen." Log ich.

"Lügnerin!" zischte er und schlug mit beiden Händen neben meinen Kopf auf die Liege.

Ich zuckte zusammen und meinte mit Tränen in den Augen "B...bitte. Sie müssen mir glauben!"
"Muss ich das etwa?" Fragte er streng.
Ich nickte eingeschüchtert.
"Tja, tu ich aber nicht."

Er zückte das Messer und setzte es an meinen Hals.
Panisch versuchte ich mich zur Wehr zu setzten, doch der Joker lachte nur.
"Versuch es ruhig, du kommst hier nicht raus. Und halt lieber still, sonst tut es nich mehr weh."

Das gab mir alles und mein gesamter Mut verließ mich.
Ich tat, wie er wollte und hielt still.
Er setzte wieder das Messer an meinem Hals, vorsichtig, so dass die scharfe Klinge nicht in meinen Hals schnitt, sondern diesen nur berührte.

"Ich frage noch einmal. Wo warst du nach unserem Überfall?" seine Stimme war gefährlich und ich wusste, dass er ohne jeden Skrupel die Klinge in meinen Hals rammen würde, wenn ich nicht die Wahrheit sagen würde.

"I...Ich war...bei..."
"Bei...?" Fragte er meiner Meinung nach ausgesprochen höflich.
Ich holte einmal tief Luft
"Bei Batman"

Fortsetzung folgt...

Schreibt Kommis ❤❤

Into the League Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt