27. Kapitel

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Anica POV

Kurz darauf ertönte das Signal der Sprechanlage.
Lauren nahm den Anruf an und die Stimme des Jokers erklang.
"Anica, meine Liebe, komm doch bitte in mein Büro. Du weißt ja wo es ist."

Fragend blickte meine Freundin zu mir, doch ich zuckte nur ahnungslos mit den Schultern, richtete mich auf und schloss mit einem
"Ich sollte dann mal besser gehen" die Türe hinter mir.

In seinem Büro saß er hinter dem Schreibtisch und hatte seinen Kinn auf die Arme gestützt.
Grinsend beobachtete er mich, bis Ich vor seinem Schreibtisch stehen blieb.
"Wie geht es dir, meine Liebe?"
"Mal abgesehen, dass du mich vergewaltigt hast, ganz gut. Und hör bitte auf mich 'meine Liebe' zu nennen."
Er lachte kurz auf
"Meine Liebe, daraus wird nichts. Ich habe nämlich große Pläne mit dir."

"Okay das wird jetzt gruselig."
Er lachte wieder und stand auf, nur um hinter mich zu treten und mir ins Ohr zu flüstern, dass es mir kalt den Rücken runterlief
"Du wirst hier meine Augen und Ohren sein. Du wirst herausfinden, ob sich Verschwörer in meinen eigenen Reihen befinden. Hast du das verstanden?"
Zitternd nickte ich.
"J...Ja."

Er ging zurück zum Bürotisch und ich merkte, wie sein Blick auf den Computer fiel. Er sah sich wahrscheinlich an, was Lauren gerade machte.
"Wie es aussieht, verschwindet deine Freundin wieder von der Bildfläche. Diesesmal ist es einer meiner Leute. Verfolge die Spur und erstatte mir dann Bericht. Bringe nur den Verantwortlichen zu mir. Um Lauren musst du dir keine Sorgen mehr machen. Ich habe ja jetzt dich."
Er grinste breit und ich starrte ihn ängstlich an.

Lauren POV

Auf der Wayne Island angekommen, parkte der Fahrer des Wagens direkt vor dem riesigen Anwesen des Milliadären Bruce Wayne.

Ich konnte es immer noch nicht wirklich fassen, dass der berühmteste Mann Gothams gerade neben mir saß.

Der Fahrer stieg aus und öffnete zuerst Mr. Wayne und dann mir die Türe, dass wir aussteigen konnten.
"Vielen Dank, Alfred." Mit einer Handbewegung auf mich fügte er hinzu.
"Alfred, das ist Lauren Kling. Lauren, das ist mein Butler, Alfred Pennyworth."
"Freut mich Sie kennenzulernen, Ms Kling."
"Vielen Dank, Mr. Pennyworth".
"Bitte, nennen Sie mich doch Alfred."

Alfred führte mich und Mr. Wayne durch die Eingangstür des riesigen Anwesens.
Als ich sah, wie es von innen aussah, konnte ich es fast nicht glauben.

Der Eingangsbereich war riesig und überall hingen Gemälde an den Wänden, sowie Trophäen und unzählige Preise und Auszeichnungen hinter alarmgesicherten Schaukästen.

Ich ließ das ganze für einige Minuten auf mich wirken und je länger ich mich umsah, desto mehr erkannte ich, wie reich er eigentlich war.

Mit einem Räuspern holte mich der Milliadär wieder in die Realität zurück.
"Wenn du möchtest, kann ich dir später eine kleine private Führung geben."
Er zog einen Mundwinkel nach oben und das bekannte Lächeln erschien auf seinen Lippen.
"Sehr Gerne. Vielen Dank für das Angebot."
Auch ich lächelte.
"Alfred wird dir eines der Gästezimmer zeigen. In dreißig Minuten werde ich hier warten und wir können beginnen."

Ich nickte und folgte Alfred durch die viele und lange Flure.
Meiner Meinung nach war das Gebäude ein einziges Labyrinth, in dem man sich viel zu schnell verlaufen konnte.

Doch schon nach kurzer Zeit blieb der Butler vor einer Tür stehen, die allen Anschein zum Gästezimmer führte.
Er schloss die Tür auf und öffnete die Tür.
"Fühlen Sie sich wie zu Hause, Ms Kling."

Damit ging er wieder und ließ mich allein.
Mit einem Seufzen betrat ich das Zimmer.

Was ich sah, überwarf meine gesamte Vorstellung von dem Begriff Gästezimmer.
Es war eher schon eine 5-Sterne Ferienwohnung.

Doch Mr. Wayne hatte Geschmack, das musste ich ihm lassen.
Im Zimmer befand sich in einem Bereich das Bett, welches mindestens 1,50m breit war.
Auserdem noch ein Kleiderschrank mit drei Türen zum aufschieben. In einem anderen Teil ein großer Schreibtisch an der einen Zimmerwand mit einem großen Computer darauf.
Dazu befand sich In der Mitte des Raumes ein riesiges Sofa aus Leder mit passendem Tisch und einem Flachbildschirm an der Wand

Es war etwas bizarr, denn es erinnerte mich wage an das Design wie bei dem Joker.
Trotzdem war es auf seine eigene Weise einzigartig. Die Farben waren perfekt zueinander abgestimmt.
Das matte dunkelgrau des Sofas passte perfekt zu dem cremefarbenen Tisch.

Allgemein waren es nur diese beiden schlichten Farben, die aber das Gesamtbild sehr edel und luxuriös aussehen ließen.

Schnell schaute ich auf die große Wanduhr und sah, dass die dreißig Minuten fast vorbei waren.

Toll jetzt werde ich allein durch dieses große Haus irren ohne einen Plan wohin ich genau muss.

Ich ging durch einige Gänge und versuchte mir den weg ins Gedächtnis zu rufen, welchen ich bereits mit Alfred zurückgelegt habe.
Das kann doch wohl nicht so schwer sein...

Nach etwa zehn Minuten stand ich wieder in der Eingangshalle.
Wie ich hierher kam, wusste ich nicht, aber ich habe auf keinen Fall dem weg benutzt, den ich voher genommen hatte.

Vor der riesigen Eingangstür sah ich einen Bruce Wayne, der wartend auf und ab ging, und immer wieder auf seine Armanduhr starrte.
Das Ding ist mindestens 800 Dollar wert...
Ich bemerkte, dass er sich in der vergangenen halben Stunde frisch gemacht hatte.

Sein Gesicht war nun vollständig von der restlichen Schminke sauber gemacht worden, und auch der Staub und Schmutz war verschwunden.
Außerdem hatte er sich einen frischen Anzug angezogen.

Außerdem hatte er sich einen frischen Anzug angezogen

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Ich musste mir kurz auf die Lippen beißen.
Er sag einfach nur gut aus.
Sogar mehr als nur gut.
Umwerfend traf es eher.
Auf einmal fühlte ich mich in meinen eigenen Klamotten ziemlich unwohl, doch ich riss mich zusammen, lächelte und trat zu ihm.

Auch er schenkte mir ein Lächeln, das jede Frau zum Schmelzen brachte.
Wie ein Gentleman hielt er mir seinen Arm hin. Ich legte vorsichtig meine Hand um diesen und spürte seinen Muskel.
Ich wurde leicht rot und musste mir wieder Auf die Lippe beißen.

"Nun denn, lass mich dir mein bescheidenes Heim zeigen."

Fortsetzung folgt...

Lasst Kommis da ❤❤

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