Alltag ?!

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Elena Pov.

Die ersten Tage bei Joshua sind wirklich ruhig und entspannt verlaufen. Die Unbekannte hat sich nicht noch einmal gemeldet und zwischen Joshua und mir läuft es auch wieder richtig gut. Inzwischen habe ich mich auch mit Katha verständigt wie wir jetzt mit der Situation umgehen. Sie hat sich ebenfalls dazu entschieden erstmal zu Benjamin zu ziehen. Wenn die Mannschaft heute Abend vom Weltcup wieder kommt werden die beiden bei uns an der Wohnung vorbei fahren und ihre Sachen holen. Normalerweise halte ich nichts davon, von seinen Problemen weg zu laufen, aber es geht einfach nicht anders. In unserer Wohnung hätte ich einfach keine Ruhe mehr gefunden. Das wird sich auch nicht ändern, bis wir diese verrückte gefunden haben. Morgen geht es dann endlich für mich wieder los. Morgen darf ich endlich wieder in das Training einsteigen. Ich werde definitiv alles geben, um in zwei Wochen mit nach Canmore fliegen zu dürfen. Nachdem ich die letzten Teller abgespült und abgetrocknet habe gehe ich ins Wohnzimmer. Joshua hat gleich ein Auswärtsspiel, weshalb er schon seit gestern Mittag weg ist und heute erst spät abends wieder kommen wird. In meiner bequemen Jogginghose und einem Shirt von Jo drüber kuschel ich mich auf die Couch. Da es noch ca. dreißig Minuten bis zum Anpfiff sind, nehme ich meine Handy und checke meine Social Media Profile. Es fasziniert mich immer wieder zu sehen, wie viele Personen sich für mein einfaches Leben interessieren. Um diese Personen an meinem sooooo (nicht) interessanten Sonntag teilhaben lassen, poste ich etwas in meine Insta-Story. Mein Baby unterstützen @jok_32, Viel Glück mein Schatz <3 Dazu ein Bild von Joshua beim Warmmachen. Wie immer, wenn ich etwas Zeit habe, lese ich mir einige Fannachrichten durch und schaue mir ein paar Fanseiten an. Klar die meisten Fanseiten sind von Joshua, aber ich habe auch schon so 2-3 und über die freue ich mich wirklich sehr. Es ist ein wirklich tolles Gefühl zu wissen, dass Leute hinter dir stehen und dich immer unterstützen. Allmählich lege ich mein Handy weg und widme mich dem Fernsehbild. Genau in diesem Moment laufen die Jungs ein. Lächelnd bleibt mein Blick bei Jo haften. Immer wieder wenn ich ihn sehe wird mir bewusst wieviel Glück ich mit ihm habe.

Das Spiel verläuft wie erwartet. Der Fc Bayern war der große Favorit gegen die Freiburger und genau dieser Rolle werden sie gerecht. Zum Schluss gewinnen sie das Spiel 3:0. Joshua konnte sogar eine Torvorlage zu dem Erfolg beitragen. Nachdem Ende des Spiels begebe ich mich allmählich in die Küche. Um Joshua zu danken möchte ich ihn heute mit einem leckeren Essen überraschen. Ja ich kann nicht kochen, aber mit einem Youtube Video welches alles Schritt für Schritt erklärt sollte auch ich das hinbekommen. Mit dieser optimistischen Einstellung mache ich mich daran, dass Kartoffelgratin zuzubereiten. Dieses Vorhaben verläuft anders als gedacht wirklich gut und das Endergebnis sieht mehr als genießbar aus. Ich lasse das Kartoffelgratin noch etwas im Ofen und mache mich daran den Salat zu machen. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass Jo bald kommen sollte, deshalb decke ich schonmal den Tisch. Keine zehn Minuten später höre ich den Schlüssel im Schloss. Grinsend stelle ich das Kartoffelgratin auf den Tisch und laufe in den Flur um Joshua zu empfangen. ,,Na mein Schatz ?! Du hast heute wirklich super gespielt." Lächelnd kommt er zu mir gibt mir einen Kuss und lehnt seine Stirn an meine. ,,Danke mein Engel. Was riecht denn hier so gut ?" ,,Ich habe gekocht !" Wie von der Tarantel gestochen rennt er in die Küche. Fragend laufe ich ihm hinterher. ,,Was war denn das jetzt ?" Er zuckt mit den Schultern ,,Naja ich muss doch gucken ob meine Küche noch steht, wenn du gekocht hast." Schmollend gucke ich ihn an ,,Idiot." Schmunzelnd kommt er auf mich zu und zieht mich in seine Arme. ,,Das war nur ein Spaß. Das sieht wirklich super aus. Ich kann es kaum erwarten zu probieren." ,,Na schön, dann zieh deine jacke und Schuhe aus und ich mache uns etwas auf den Teller." Während Jo sich seiner Straßenklamotten entledigt, mache ich uns etwas auf den Teller und gieße uns Wasser ein. Dann kommt auch schon Jo und setzt sich mir gegenüber hin. Gespannt beobachte ich ihn während er die erste Gabel in den Mund nimmt. ,,Das ... das schmeckt wirklich gut." Joshua und ich müssen beide lachen. Erleichtert genieße auch ich unser Essen.

Nach dem Essen räumen wir zusammen auf und machen uns bettfertig. Wirklich glücklich liege ich an Jo gekuschelt in unserem, also seinem Bett. ,,Du Prinzessin ?", werde ich von Jo angesprochen. Fragend drehe ich meinen Kopf nach oben um ihn anzusehen. ,,Ich könnte mich echt daran gewöhnen. Also das miteinander einschlafen und aufwachen, das nach hause kommen nach Spielen, generell deine Gegenwart 24/7." Lächelnd küsse ich seine nackte Brust. ,,Ich finde es auch wirklich schön. Bei dir fühle ich mich einfach wohl und sicher." In Joshuas Armen geborgen schlafe ich glücklich und zufrieden ein.

(Mittwoch)   

Mittlerweile ist wieder so etwas wie Alltag bei uns eingekehrt. Jeden Morgen fahre ich nach Ruhpolding zum Training. Nachmittags warte ich entweder Zuhause auf Jo oder ich besuche ihn beim Training. Dabei habe ich auch Cathy Hummels besser kennengelernt. Sie ist wirklich sympathisch. Die Presse vermittelt einfach ein komplett falsches Bild von ihr. Heute Abend sind Joshua und ich bei Cathy und Mats zum Essen eingeladen. Ich freue mich wirklich. Seitdem Katha und ich vorübergehend getrennt wohnen habe ich hier in München nur noch Joshua. Etwas erschöpft, aber glücklich parke ich mein Auto vor Joshuas Haus. Einen weiteren Tag Training habe ich hinter mich gebracht. Ich genieße das Training zurzeit einfach voll. Nach der Woche Pause bin ich voll motiviert in das Training gestartet und fühle mich wirklich gut. Drinnen angekommen stelle ich meine Tasche im Flur ab und sehe nach ob Joshua eventuell schon da ist. Leider ist er noch nicht da. Deshalb entschließe ich mich, vor unserem Essen heute Abend, ein richtiges Wellness Programm durchzuziehen. Zunächst gehe ich ausgiebig duschen, dann creme ich mich ein und setze mich mit meinem Handtuch um den Körper auf den Boden. Es war einfach so schlau von Joshua eine Fußbodenheizung im Bad einzubauen. Während ich mir auf dem Boden sitzend die Fußnägel lackiere, läuft nebenbei meine Lieblings Playlist. Nach den Fußnägeln sind auch die Fingernägel dran. Beide lackiere ich in einem schönen Schwarz. (Bild) Während ich völlig konzentriert mit meinen Nägeln beschäftigt bin, legen sich plötzlich zwei Hände auf meine nackten Schultern. Erschrocken zucke ich zusammen und vermale mich. ,,Ruhig Prinzessin, ich bins nur." Böse gucke ich ihn an. ,,Man Jo musst du mich so erschrecken. Wegen dir habe ich mich vermalt." Schmunzelnd schaut er mich an und gibt mir einen Kuss. ,,Fahr die Krallen ein Engel, ich liebe dich !" Ebenfalls mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht schüttel ich den Kopf und widme mich wieder meinen Nägeln. Wie selbstverständlich zieht Joshua sich hinter mir aus und läuft Richtung Dusche. Kurz bevor er in die Dusche steigt dreht er seinen Kopf zu mir. ,,Engel nicht so starren, sonst vermalst du dich noch." zwinkernd geht er in die Dusche und schließt die Kabine. Mit roten Wangen drehe ich mich wieder um und widme mich abermals meinen Nägeln, auch wenn mir das Bild von Jos ,,knackiger" Kehrseite nicht so schnell aus dem Kopf geht. Nachdem ich mit meinen Nägeln fertig bin laufe ich in unser Schlafzimmer und ziehe mir meinen schwarzen BH sowie die passende Hose an. In diesem Augenblick kommt Joshua ins Zimmer, beißt sich auf die Unterlippe und mustert meine Körper von oben bis unten. ,,Schatz anstatt so zu starren könntest du mir mal helfen." Nicken kommt er auf mich zu, schlingt seine Arme von hinten um mich und verteilt Küsse in meinem Nacken. Eine Gänsehaut legt sich über meinen ganzen Körper. ,,Jo, so gerne ich auch möchte, aber wir haben keine Zeit. Wir sollen in einer Stunde bei Mats und Cathy sein." Seufzend löst er sich von mir und schaut mich an. ,,Na schön wobei soll ich dir denn helfen ?" ,,Ich weiß nicht was ich anziehen soll." Nickend geht er zu dem Kleiderschrank und zieht einige Kleidungsstücke von mir heraus. Diese reicht er mir dann. Eine enge weiße Hose sowie einen rosanen Strickpullover. Zufrieden ziehe ich mir die Sachen an. ,,Und ?", wende ich mich an Joshua. ,,Perfekt Engel !" Er küsst mich einmal und zieht sich dann selbst an. Kurze Zeit später sind wir auch schon auf dem Weg zu den Hummels.



Ich hoffe euch gefällt das Kapitel !!

Lasst mir gerne einen Kommentar da !!

Freue mich über jeden Leser und hoffe ihr bleibt alle dabei. Es kommt auf jeden Fall noch einiges auf Euch zu !!

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