Ich bin gerade so überwältigt !
Wir haben die 1k Reads geschafft. Ich bin so unglaublich dankbar für jeden einzelnen. Ihr motiviert mich immer weiter zu schreiben. Ich gebe mir für jedes Kapitel so viel Mühe und freue mich, dass es anscheinend so vielen Leuten gefällt. Ich danke euch und hoffe, dass ihr weiterhin dabei bleibt.
Elena Pov.
Als ich Jo davor stehen sehe, werfe ich mich ihm komplett aufgelöst in die Arme. Mehrere Schluchzer verlassen meinen Mund. Ich kralle mich so fest an Joshua, dass es ihm wahrscheinlich weh tut, aber ich hatte einfach eine höllische Angst. Nach kurzer Zeit schaut er mich etwas genauer an und wischt mit seinen Daumen die Tränen aus meinen Augenwinkeln. ,,Prinzessin was ist los ?" Ich denke es wird Zeit, dass Jo davon erfährt. Ich kann es nicht mehr für mich behalten und besonders da ich jetzt weiß, dass es ihn auch betrifft.
An seiner Hand ziehe ich Jo hinter mir in die Wohnung und schließe die Tür. Zusammen gehen wir in mein Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. ,,Spreche mit mir Prinzessin ! Was ist hier los ?"Noch einmal atme ich tief durch und beginne zu erzählen. ,,Du.. du weißt doch noch, dass die Reifen von unserem Auto zerstochen wurden ?!" Er nickt. ,,Naja seit diesem Tag bekomme ich immer wieder Briefe von irgendeinem Unbekannten. Zunächst habe ich sie gar nicht verstanden und erst recht nicht ernst genommen, aber dann waren es nicht nur noch Briefe. Jo diese Person hat Bilder von mir, wie ich mich umziehe. Als ich vorhin nach hause gekommen bin war meine ganze Tür zu geschmiert. Schlampe merke dir eins, am Ende des Spiels stehe ich als Siegerin da !! Wurde an meine Tür geschrieben. Und als ich dann gegessen habe hat derjenige mich auch noch beobachtet und psychisch einfach fertig gemacht. Joshua derjenige will, dass ich mich von dir trenne !" Während meiner Erzählung fließen mir die Tränen ungehindert die Wangen runter. Joshua zieht mich eng an sich und lässt das erzählte erstmal sacken. ,,Warum.... warum hast du nicht früher mit mir gesprochen ?!" ,,Wie gesagt am Anfang habe ich es gar nicht ernst genommen und später... ich weiß nicht ich habe mich wahrscheinlich einfach geschämt." Er nickt und überlegt kurz. ,,Ich glaube derjenige hat einen kleinen Fehler gemacht. Was hat derjenige an deine Tür geschrieben ?" Ich wische mir einmal die Tränen aus den Augenwinkeln und atme einmal tief durch. ,, Schlampe merke dir eins, am Ende des Spiels stehe ich als Siegerin da, Warum ?" ,,Naja Siegerin.... das heißt wir können es schonmal auf weibliche Personen begrenzen." ,,Ja ich denke nicht, dass irgendein Mann das macht, damit ich mich von dir trenne." ,,Weißt du was Schatz ? Du packst jetzt eine Tasche und kommst mit zu mir. Ich lasse dich bestimmt nicht hier alleine. Bei mir bist du sicher." ,,Danke Schatz." Ich gebe ihm einen Kuss und laufe in mein Zimmer. Ohne böse Gedanke mache ich das Licht an. Der Anblick der sich mir dann bietet lässt mich leicht aufschreien. Anders als sonst laufen mir keine Tränen die Wange herunter. Komplett geschockt schaue ich auf den Spiegel. ,,Was ist los Engel ?" Joshua der meinen Schrei gehört haben muss erscheint hinter mir im Zimmer und schaut ebenfalls geschockt auf den Spiegel. Dort steht mit meinem Lippenstift geschrieben Viele Grüße, leider hast du nicht aufgemacht !! ,,Okay das ist wirklich Krank ich helfe dir deine Tasche zu packen du solltest schnell von hier weg." Zusammen schmeißen wir irgendwelche Klamotten in die Tasche. Nachdem ich auch meine Hygieneartikel eingepackt habe, schnappe ich mir meine Tasche und Schlüssel. Mit Joshuas Hand in meiner verlasse ich die Wohnung.
,,Sag mal Jo wie kommt es eigentlich, dass du heute doch gekommen bist ?" ,,Eigentlich wollte ich mich mit meiner Schwester treffen und auch nochmal über unsere Situation reden, aber dann habe ich ihr am Telefon erzählt, dass du dich treffen willst und ich dir abgesagt habe. Dann habe ich erstmal eine minutenlange Rede bekommen, dass ich gefälligst zu dir gehen solle.Das war auch die richtige Entscheidung." ,,Danke Schatz ! Kannst du mir eine Sache versprechen ? Ich will es ja wirklich nicht nochmal ansprechen, aber es beschäftigt mich einfach. Bitte sei vorsichtig bei dieser Leonie. Sie kommt mir mehr als falsch vor." ,,Lena ich kenne sie schon seitdem ich klein bin.." Ich lasse ihn erst gar nicht aussprechen. ,,Jo, bitte versprich es mir einfach." ,,Ist gut." Der restliche Weg verläuft weitestgehend still, doch das finde ich nicht schlimm. Genau das brauche ich jetzt. Etwas Ruhe und Joshua neben mir.
Geschafft betreten wir beide Joshuas Haus. ,,Geh am besten schon mal nach oben, ich komme gleich nach." ,,Ist gut !" Auf Joshuas Aufforderung gehe ich die Treppen hoch und stelle meine Tasche in seinem Schlafzimmer ab. Dann schnappe ich mir ein Shirt von ihm sowie meine Hygieneartikel und verschwinde im Bad. Nach diesem Tag möchte ich einfach nur noch in Joshuas Armen im Bett liegen. Ich bin so froh, dass er heute noch gekommen ist. Ohne ihn hätte ich wahrscheinlich noch Stunden zusammengekauert in meinem Badezimmer gesessen. Nachdem ich mein Gesicht eingecremt habe laufe ich in das Schlafzimmer, wo Jo schon auf seinem Bett sitzt. Als er mich sieht steht er auf und kommt auf mich zu. ,,Leg dich schon mal hin und such einen Film aus. Bin nur kurz im Bad, dann bin ich bei dir mein Engel !" Er drückt mir einen Kuss auf die Lippen und verschwindet im Bad. Wie Joshua gesagt hat lege ich mich in das Bett und schaue welche Filme zur Auswahl stehen. Nach nicht einmal zehn Minuten legt sich Jo zu mir und zieht mich in seine Arme. Ich bekomme gerade so den Anfang des Films mit, da mich die Müdigkeit übermannt.
(Nächster Morgen)
Von Kaffeegeruch und sanften Küssen in meinem Nacken werde ich wach. Schmunzelnd drehe ich mich zu Jo und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. ,,Na mein Engel gut geschlafen ?" überraschenderweise ja. ,,Ja endlich mal wieder." Lächelnd drückt Jo mir die Tasse Kaffee in die Hand. Genießerisch nehme ich einen großen Schluck und stelle die Tasse wieder ab.,,Hast du heute kein Training Schatz ?" Er schüttelt den Kopf. ,,Nein, ich habe mir beim letzten Training die Wade gezerrt und der Doc will auf Nummer sicher gehen." Verstehend nicke ich und kuschel mich gegen seine nackte Brust. ,,Auf was hast du heute Lust ?", werde ich von Jo gefragt. ,,Hmm ich weiß nicht habe nicht so Lust auf irgendetwas großes." ,,Wie wäre es mit Pizza, Baden und einem Film ?" ,,Hört sich gut an."
Kurz verschwindet Jo, dann kommt er wieder zu mir. ,,Wir können Prinzessin." Fragend ziehe ich die Augenbraue hoch und folge Jo. Im Badezimmer sehe ich den Grund für Jos kurzzeitiges verschwinden. Er hat uns eine Wanne eingelasse, Kerzen aufgestellt und seinen Laptop so platziert, dass wir ihn aus der Wanne sehen können. So könnte ich wirklich jeden Tag starten. Wir beide entledigen uns unserer Klamotten und steigen in die Wanne. Ich setze mich zwischen Joshuas Beine und lehne meinen Oberkörper gegen seinen. Auf dem Laptop hat Jo Prison Break angemacht. Als wir vor ein paar Tagen über die Serie geredet habe haben wir beschlossen sie nochmals zu gucken, obwohl wir sie beide schon gesehen haben. ,,Prinzessin könntest du bitte aufhören dich die ganze Zeit zu bewegen ?" Fragend drehe ich meinen Kopf zu ihm. ,,Ich will doch nur eine gemütliche Position finden." ,,Ja, aber du bezweckst damit etwas anderes." ,,Hä ?" In dem Moment macht es auch in meinem Kopf klick. ,,Achso." Schmunzelnd drehe ich mich wieder zu ihm. Ich weiß nicht woher die Initiative und der Mut kommt, aber ich mache einfach weiter. ,,Also stört dich das ?" Provozierend bewege ich meinen Po. An diesem kann ich auch schon seinen kleinen Freund spüren. Genau das bringt mich dazu weiter zu machen. Er brummt einmal tief und hält meine Hüfte fest. ,,Du bist ein echtes Biest !" Schmunzelnd schaue ich über meine Schulter und küsse ihn. Dann drehe ich mich ganz und fahre mit meiner Hand, unter Wasser, zu seinem Freund. Auch Joshua kann sich jetzt nicht mehr zurückhalten und es kommt wie es kommen muss.
Schwer atmend bleibe ich noch einen Moment auf Joshua sitzen. ,,Gott Prinzessin das war so geil !" Grinsend küsse ich ihn einmal. ,,Ja das war es wirklich. Aber dein Bad ist jetzt etwas nass." ,,Hat sich gelohnt." Nachdem wir uns wieder etwas beruhigt haben duschen wir uns ab, steigen aus der Wanne und ziehen uns an. Dann schnappe ich mir ein Handtuch und trockne den Boden. Kurz darauf schlingen sich Joshuas Arme von hinten um mich. ,,Ich liebe dich mein Engel ! Bei mir bist du sicher. Ich lasse nicht zu, dass dir irgendein verrückter Fan etwas tut." ,,Ich liebe dich auch Jo. Ich bin dir für das alles mehr als dankbar. Ich weiß gar nicht wie ich mich dafür bedanken soll." ,,Erstens ist das selbstverständlich und zweitens hast du dich gerade eben mehr als genug bedankt." Schmunzelnd haue ich ihm leicht gegen den Oberarm und bringe das Handtuch in die Wäsche.
Der restliche Tag verläuft ruhig. Die versprochene Pizza habe ich auch noch bekommen. Bei Jo fühle ich mich einfach sicher. Meine Gedanken waren zu keinem Zeitpunkt bei dieser Verrückten. Ich hoffe das bleibt so, damit mein Fokus sich endlich wieder auf den Sport richten kann.
Morgen kommt schon das nächste Kapitel !!
Lasst gerne einen Kommentar da !!
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Schuss ins Herz
FanfictionDie jungen Nachwuchs Sportlerinnen Elena und Katharina haben ein großes Ziel, einen Platz in der Weltcup Mannschaft. Als die beiden die Einladung für den Saisonvorbereitungs Lehrgang erhalten schwören sie sich eines: voller Fokus auf das Ziel Weltcu...