Zusammen

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Elena Pov.

Nein sie hören mir jetzt einmal zu ! Es ist eine Unverschämtheit welche Gerüchte sie in die Welt setzen...... Es ist mir sowas von egal welche Insider Aussagen sie haben. Ich möchte, dass sie den Artikel löschen und alles klar stellen. Durch Joshuas laute Stimme werde ich wach. Vorsichtig setze ich mich auf und schaue mich um. Anscheinend ist er extra in das Bad gegangen zum telefonieren. Bedacht darauf, nicht zu schnell zu laufen, bewege ich mich in Richtung Bad. Leicht drücke ich die Tür weiter auf. Daraufhin kann ich einen, mit dem Rücken zu mir gewandten, Joshua sehen. Unter dem Shirt zeichnen sich deutlich seine angespannten Muskeln ab. Ganz ehrlich es ist mir so scheiß egal, ob ihr Magazin dadurch an Glaubwürdigkeit verliert...... Wie sie wollen. Sie werden von meinem Anwalt hören ! 

Ich gehe die letzten Schritte zu Joshua und lege meine Arme liebevoll um ihn. Dieser legt seine Hände auf mein und dreht seinen Kopf seitlich zu mir. Nach einem gefühlvollen Kuss lösen wir uns voneinander und setzen uns in das Krankenbett. ,,Tut mir leid wenn ich dich geweckt habe Schatz !" ,,Ach was. Es ist eh schon spät genug." Seufzend nickt Joshua und zieht mich zurück in seine Arme. ,,Was haben sie gesagt ?", stelle ich die überflüssige Frage. ,,Ach ganz viel Mist haben die gesagt. Die haben irgendetwas von Glaubwürdigkeit, Beweisen und Insiderinformationen gesagt." ,,Wie können die denn Beweise haben, wenn ich gar nichts gemacht habe ?" ,,Genauso wie die Polizei Beweise hat.", nuschelt Jo. ,,Jo wir müssen etwas dagegen tuen. Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte." ,,Ich weiß mein Schatz. Ich habe auch schon eine.." Klopf Klopf Mitten im Satz bricht Jo aufgrund des Klopfens ab.

 ,,Guten Morgen Frau Schwarz, Herr Kimmich !" ,,Guten Morgen Herr Friedman." ,,So Frau Schwarz, dann hoffen wir mal, dass die Test positiv verlaufen." ,,Ja ich meine es nicht böse, aber ich halte es hier einfach nicht mehr aus. Ich mag Krankenhäuser nicht. In der letzten Zeit war ich viel zu oft in einem.", äußere ich in Anspielung auf meine Verletzung. ,,Nein nein, das kann ich vollkommen verstehen. Der einzige schöne Grund im Krankenhaus zu sein ist, wenn man bald ein neues Familienmitglied begrüßen darf.", erwidert Doktor Friedmann und zwinkert uns zu. ^Da ich deutlich zu nervös bin gehe ich auf diese Äußerung gar nicht ein und auch Jo antwortet ihm nicht, sondern grinst ihn nur kurz an.

Nach einigen Test lasse ich mich erschöpft aufs Bett fallen. Joshua setzt sich neben mich und der Doktor zieht sich einen Stuhl heran um sich vor uns zu setzen. ,,Soo Frau Schwarz ich habe gute Nachrichten. Die Test waren mehr als positiv und auch ihre Bluttests von gestern zeigen keinerlei Auffälligkeiten. Sie dürfen nach hause." Glücklich lächle ich den Arzt an. ,,Dankeschön Doktor !" ,,Aaaaber !! Wie gesagt. Keine Anstrengung für eine Woche und bei den kleinsten Beschwerden kommen sie vorbei. Kommen sie lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig okay ?!" Verstehend nicken wir beide. ,,Nun gut. Ich muss leider schon weiter. Bleiben sie gesund und eine weiterhin reibungslose Genesung wünsche ich ihnen. Herr Kimmich, Frau Schwarz hat mich gefreut. Schönen Tag noch !" Nachdem er das Zimmer verlassen hat werde ich von Jo in seine Arme gezogen. ,,Siehst du Schatz, jetzt kannst du nach hause und dich richtig erholen." Glücklich kuschel ich mich an Jo ran. ,,Engel ich würde vorschlagen das auf später zu verschieben. Du rufst bitte deinen Bruder an, damit wir auch nach hause kommen und ich packe unsere Taschen." Gesagt getan. Während jo also unsere Taschen packt zitiere ich meine Bruder hier her. Natürlich hat es ihn mega gefreut, dass ich schon nach hause darf.

(Etwas später)

Endlich sind wir Zuhause angekommen. Gekonnt parkt mein Bruder das Auto in der Einfahrt. Gerade als ich aussteigen will werde ich von Joshua zurückgehalten. ,,Warte Kurz Prinzessin." Keine zehn Sekunden später geht meine Tür auf und mir wird von Jo raus geholfen. Mein Bruder schnappt sich in der Zwischenzeit die Taschen und läuft Richtung Haus. Gerade als ich loslaufen will werde ich von Joshua hochgehoben. ,,Schatz du übertreibst.", gebe ich lachend von mir. ,,Ich werde dich immer auf Händen tragen mein Engel." ,,Schatz das war zwar süß aber, pass auf, dass du auf deiner Schleimspur nicht ausrutschst." Lachen trägt er mich weiter bis zur Tür und lässt mich dort runter.

Kaum spüre ich den Boden unter meinen Füßen, finde ich mich in den Armen meiner Mamá wieder. ,,Kommt rein ich habe gekocht !" Mit einem Lächeln auf den Lippen folge ich meiner Mutter. Dem Geruch nach zu urteilen hat sie heute mal wieder Lust auf spanisches gehabt. Meine Vermutung bestätigt sich direkt, als ich die große Pfanne auf dem Esstisch stehen sehe. ,,Paella ?" ,,Sí", begeistert nickt meine Mamá. Alle zusammen sitzen wir nun an dem Tisch und genießen das köstliche Essen. Manchmal frage ich mich schon, warum ich so wenig Talent abbekommen habe, was das Kochen angeht.

Der restliche Tag verläuft wirklich entspannt. Wie der Arzt gefordert hat, habe ich mich nicht besonders angestrengt. Trotzdem würde ich die Zeit im Moment gerne anhalten. Mit meiner Familie und meinem Schatz bei mir, gibt es nichts was ich mir gerade mehr wünsche.

Am Abend ziehe Jo und ich uns in sein Schlafzimmer zurück und auch meine Familie verschwindet in den Gästezimmern. 

Nachdem ich mich gewaschen und meine Schlafsachen angezogen habe, lege ich mich neben Jo. Auch wenn ich die jetzige Situation mehr als genieße und die Stimmung nicht stören will, muss ich noch einmal auf unser Gespräch von heute Morgen zurückkommen. ,,Sag mal Jo ?!" Er wendet seinen Blick vom Fernseher und schaut mich an. ,,Ja mein Engel ?" ,,Du wolltest heute Morgen noch etwas sagen, bevor der Arzt in das Zimmer kam." Er setzt sich etwas auf und atmet einmal aus. ,,Ich habe mit Mats gesprochen. Diese Situation mit dir und diesem Stalker hat mich einfach nicht in ruhe gelassen. Zumal das alles nur wegen mir ist. Naja ich habe ihm alles erzählt und er hat einen Plan geäußert.", aufmerksam höre ich ihm zu. ,,Eigentlich bin ich gegen den Plan, aber ich muss wohl oder übel sagen, dass das wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ist dem ganzen ein Ende zu setzen." Ungeduldig schaue ich ihn an und warte darauf, dass er mir endlich den Plan mitteilt. ,,Jo jetzt sag schon !" Er atmet noch einmal tief durch. ,,Der Plan würde dich möglicherweise in Gefahr bringen ....du müsstest denjenigen glauben lassen, dass er gewonnen hat. Da ein plötzlicher Sinneswandel allerdings viel zu unglaubwürdig wäre, muss es so aussehen als ob du auch etwas davon hast. Du wirst von demjenigen 250 Tausend fordern. Mit der Begründung, dass du ohne mich Geld brauchst. Dieses Geld soll derjenige dir auf einem persönlichen Treffen übergeben. Es ist kein perfekter Plan. Es gibt keine Garantie, dass das funktioniert und auch nicht, dass dir nichts passiert, aber..." Ich lasse ihn nicht ausreden, denn mein Entschluss steht fest. ,,Ich mache es !"



Neues Kapitel !!

Langsam nähern sie sich dem Stalker an. Wird der Plan aufgehen ??

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Schuss ins HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt