Kapitel 19 - Üben, üben, üben

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ACHTUNG LÜCKENFÜLLER KAPITEL

Die Jungs waren die restliche ganze Woche am Üben gewesen. Schließlich stand am Freitag auch die Veröffentlichung ihres neuen Songs an und sie feilten nun mehr an den letzten Kleinigkeiten, damit auch alles wirklich, wirklich, wirklich perfekt war. Und ich musste zugeben, dass sie echt talentiert waren. Man konnte sagen, was man wollte, aber diese Typen, stecken Herz und Seele in das, was sie tun.

Bereits mehr als 2 Monate hatte ich in Südkorea verbracht und, wie ihr bereits gemerkt haben dürftet, hatten wir den Täter immer noch nicht erwischt. Oder die Täterin, wenn man sich die letzten Ereignisse ansieht. Das Verhältnis zwischen mir und den Jungs war stattdessen eine erfolgreichere Mission, auch, wenn mich das herzlich wenig interessieren sollte. J-Hope und V hatten mich zwar von Anfang an mit offenen Armen begrüßt und sich dementsprechend nicht sehr verändert, doch schienen auch die anderen meiner Anwesenheit nicht mehr so voreingenommen gegenüberzustehen. Yoongi hingegen war eine andere Geschichte. Aber den würde ich noch vollends überzeugen und irgendwann wird er ganz lieb und nett zu mir sein. Hoffte ich zumindest. Von Jimin wollte ich gar nicht erst anfangen. Er war wieder auf der Stufe 'Ignorieren' und benahm sich wie ein pubertierendes, 13-Jähriges Mädchen. Aber sei's drum.

Meine Chefin Selina hatte mich an diesem Tag zu sich bestellt. Mal wieder. Als ich den Raum betrat, sah ich gerade noch, wie sie dem Manager ein Küsschen auf die Wange hauchte, doch als sie mich bemerkte, räusperte sie sich und setzte wieder ihren strengen Blick auf. Sie war Anfang dreißig und ledig, also gönnte ich ihr das Verhältnis irgendwie. „Viktoria, schön, dass sie da sind." Sie schob sich ihre Brille hoch und verschränkte die Arme vor der Brust.

Aber die Besprechung dauerte nicht lange. Keine zwei Stunden und keine neuen Informationen später saß ich mit den Jungs im Wohnzimmer des Dorms und schaute ihnen dabei zu, wie sie in irgendeinem Spiel versunken waren. Jungkook war duschen, Jimin hatte sich in seinem Raum, den er mit Hoseok teilte, eingesperrt und Yoongi war auch in seinem Zimmer verschwunden.

Es war bereits ziemlich spät und trotz der Tatsache, dass ich nichts zu tun hatte, war ich hundemüde. Ich wünschte allen eine Gute Nacht und wollte mich gerade auf den Weg in mein Zimmer machen, als plötzlich Jungkook aus MEINEM Bad rauskam.

Mit nassen Haaren. Oberkörperfrei. Nur ein Handtuch um die Hüften. Oh. Mein. Gott.

Verdattert wanderte mein Blick seinen Körper entlang. Er war durch und durch trainiert. Seine Haut sah so weich aus. Eine unangenehme Röte stiehl sich auf meine Wangen und ich sah sofort zu Boden, als ich merkte, dass er schmunzeln musste, als er die Farbe meines Gesichtes bemerkte. Es war nicht so, dass ich noch nie den unbedeckten Oberkörper eines Mannes gesehen hätte. Und trotzdem war es mir peinlich. Nicht nur ihn so zu sehen und alleine in dieser Situation vor ihm zu stehen, sondern auch so zu reagieren, wie ich es gerade tat. Als würde mir gefallen, was ich da sah. Aber das konnte nicht sein. Ich wollte nicht so enden, wie meine Chefin, egal wie sehr ich sie als Vorbild betrachtete.

Ich zwang mich seinen Blick zu erwidern. „Wieso benutzt du mein Badezimmer?" Jungkooks Schmunzeln wandelte sich zu diesem liebevollen Lächeln, dass er oft aufsetzte. „Jin hatte die glorreiche Idee unsere anderen Bäder zu entkalken und das Mittel wirkt gerade noch.", lachte er. Es war schwer auf ihn sauer zu sein, wenn er so aussah. Also nicht wie er ohne Shirt aussah... Äh.. i-ich meine das Lächeln.

„Ich hoffe, das ist kein Problem. Ich wollte dich eigentlich fragen, aber du warst so vertieft in den Spielen, ich wollte nicht nerven.", fuhr er fort. Ich merkte wie die Röte langsam wieder abnahm und ich mich an diese komische Situation gewöhnte.

„E-Es ist schon okay, Jungkook." Er kam einen Schritt auf mich zu. „Mach ich dich nervös?" Perplex zog ich die Augenbrauen hoch und die Röte stieg wieder hoch. „W-Was?" Doch er lachte nur. „Keine Sorge, ich find es nur süß, wie du reagierst, wenn ich dich ärger." „Jungkook.", fing ich an. „Es reicht, wenn sich Jimin schon so benimmt." Mein Blick wanderte von alleine auf seinen Bauch. Nein. Diese Muskeln hatte ich nicht erwartet.

„Aber du starrst mich dochan.", lachte er. Da hatte er leider Recht. Kurzerhand drängelte ich mich an ihmvorbei, betrat das Bad und schloss eilig die Tür mit einem „Gute Nacht!".     



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Das Kapitel dient eigentlich nur als Überleitung dazu, dass sie demnächst was Neues veröffentlichen werden, aber ich hatte keine Ideen, wie in letzter Zeit so oft T.T

Heute Abend werde ich ein sehr langes Kapitel veröffentlichen und Kapitel 21.... OH MEIN GOTTTTTTTTTTTTTTTTTT Ich kann es nicht erwarten das hochzuladen, aber ich weiß nicht, ob das morgen kommt oder einfach nächstes Wochenende, weil ich erstmal ne Woche weg bin :o

Liebe Grüße und Vielen Vielen Vielen Vielen Dank, dass es schon über 500 Reads und fast 50 Stimmen für meine Geschichte gibt, das macht mich voll happy T.T ~

Ich schreibe gerade auch an einer neuen BTS FF, die ich vielleicht auch veröffentliche, wenn ich denn über das 1. Kapitel hinaus komme lol 

BTS - Personal BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt