Sushi zum Schluss

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Kapitel 35


Damien küsste Maya so heftig, dass sie sich eigentlich hätte beschweren müssen. Doch anstatt ihn von sich wegzudrücken, stöhnte sie in seinen Mund hinein und bettelte stumm um mehr. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass er ihre Hände hinter ihrem Rücken zusammengebunden hatte, was eine Gegenwehr verhinderte.

Sie öffnete bereitwillig die Schenkel, als er ihren Rock hochzerrte, eine Hand unter ihrem Hintern platzierte und mit der Anderen ihren Nacken umfasste, während sie die Beine um seine Hüfte schlang. Er schaffte es in dieser Position mit ihr aufzustehen und sie auf der Motorhaube seines Wagens abzusetzen. Ein Wagen, für den er zwei Jahre lang gekämpft hatte und der schon bald ihr gehören würde. Dieses durchtriebene Luder hatte ihn hereingelegt.Und nun würde er dieses Sammlerstück abgeben müssen. Das ärgerte ihn und wenn er ihn schon abgeben musste, würde er sich zumindest damit revanchieren, dass er sie hier auf der Motorhaube zum Betteln brachte.Mit seinen Fingern suchte er den Bund ihres Slips und fand irgendwie sogar noch die Geduld ihn an ihren Schenkeln vorsichtig nach unten zu ziehen und sie neben den sündigen Stück Stoff auch von ihren Schuhen zu befreien. Eines Tages würde er sie nehmen, wenn sie nicht anderes, als das, trug, aber dieser Tag war nicht heute und so landeten die Prada Pumps auf dem harten Betonboden.

Maya ließ sich nach hinten sinken und lächelte ihr unwiderstehliches Lächeln, dass sie in den Augen jedes Anderen so vollkommen unschuldig aussehen ließ, dass er fast glaubte, das hier sei nur Einbildung. Sie war das schöne, schüchterne Mädchen von nebenan. Kein Mädchen, das sich hier auf der Motorhaube eines überteuerten Wagens räkelte und es zuließ, dass ein Mann, der mehr als zehn Jahre älter war als sie, seine Hüften zwischen ihre Beine drängte. Aber sie war hier und stöhnte seinen Namen, als er sich quälend langsam in sie schob und sich bis zum Anschlag in sie versenkte.

Ihre Wangen waren zart gerötet und sie stöhnte entzückt auf, als er ihre Hüften packte und sie noch enger an sich drückte. Lust. Blinde, unbändige Lust erfüllte ihr Gesicht. Und er fühlte sich wie ein Perverser, weil er eine junge Frau auf diese Art und Weise benutzte und es ihn auch noch anmachte.Dann dachte er gar nicht mehr. Er fühlte nur noch, wie ihre schlüpfrige Wärme ihn aufnahm und wieder freigab, bevor er sie erneut eroberte. Ihre Muskeln machten ihm bereitwillig Platz. Aber das Beste waren die Laute, die sie von sich gab. Ein hohes mädchenhaftes Stöhnen, dass ihn an ihre Jugend erinnerte, und doch so gar nichts Kindliches mehr an sich hatte.Sie liebte das hier mindestens genauso sehr wie er, sie wollte von ihm genommen werden, von ihm beschmutzt werden und ihre Hilflosigkeit verstärkte dieses Gefühl nur noch. Das wusste er. Sie beide wussten es. Er konnte alles mit ihr machen, was er wollte, während sie gefesselt unter ihm lag und sie stöhnte bereitwillig.

Damien packte ihre Schenkel fester, als er sich erneut in sie hinein rammte und bedauerte fast, dass er wohl blaue Flecken auf ihrer zarten Haut hinterlassen würde, sobald das hier vorbei war. Dann verkrampften sich Mayas inneren Muskeln und zogen sich so fest um ihn zusammen, dass er in ihr kam. Dennoch stieß er weiter in sie hinein, er liebte das leise, verhaltene Stöhnen, was sie versuchte zu unterdrücken, weil sie nicht wollte, dass es irgendwer hörte. Sie wusste nicht, dass dies hier seine private Garage war, alle Autos hier ihm gehörten und nur er Zugang hatte. Sie mag zwar wie ein reiches, verwöhntes Mädchen aussehen, aber sie war keines. Aber er würde eines aus ihr machen. Damien ballte seine Faust in den Stoff ihres Rockes um sie für die letzten, erlösenden Stöße weiter festzuhalten und hielt sie noch in dieser Position während auch der letzte Tropfen seines Samens in sie hineinfloss.

Das gefiel ihm. Zu sehr um sich nicht ernsthaft mit diesen Gedanken auseinandersetzen zu müssen. Später. Er wollte Maya, er wollte ihren Körper und ihren schlagfertigen, feurigen und manchmal schüchternen Geist und er war froh, sich ernsthaft auf sie eingelassen zu haben.„Ich habe Hunger, Damien, und meine Mittagspause ist fast vorbei", hechelte sie schwerfällig und nur weil er wusste, wie sehr sie seine Arroganz verabscheute, wenn sie sich in einer unterlegenden Position wiederfand – und mit hochgeschobenen Rock auf seiner Motorhaube war definitiv eine unterlegene Position – verkniff er sich einen Kommentar über seine Ausdauer, zog sich aus ihr heraus und half ihr dabei ihre Kleider zu richten.„Es ist einfach nicht fair, dass du nicht so aussiehst, als wärst du gerade in Grund und Boden gevögelt worden", blaffte sie, nachdem sie ihre Handtasche aus dem Wagen geholt hatte und vor ihm in Richtung Fahrstuhl lief. Als der kleine Raum sie beide verschluckte, drehte er sie zu sich herum und küsste sie. Fest, besitzergreifend und intensiver als er je eine andere Frau geküsst hatte. Es fühlte sich gut an, das Recht dazu zu haben, besonders als er sich von ihr löste und Maya mit geröteten Wagen zu ihm hinauf sah.

„Was gibt es denn zu Essen?", fragte sie zuckersüß und vielleicht auch etwas erregt. Damien konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie war so unglaublich gegensätzlich. Bitter, süß, gemein und gutherzig. Alles zugleich. Und er liebte es. Mit ihr wurde es nie langweilig.

„Sushi", meinte er und führte sie in seine Eigentumswohnung in der hundertsiebzigsten Etage des Dust-Immobilien-Towers. Maya würde durchdrehen wenn sie herausbekam, dass ihm das alles hier gehörte.

Sie aßen schweigend, während Maya ihren Blick nicht von der Aussicht nehmen konnte, die sich ihr hier oben offenbarte. Sie hatte die Füße auf die Sitzfläche der Couch gezogen, ihr Rücken lehnte an der Armlehne. Ihre sündigen Pumps standen ordentlich davor und er saß so dicht neben ihr, dass ihre süßen, rot lackierten Zehen an der Naht seiner Anzughose strichen.

„Wo isst du das eigentlich alles hin?", fragte Maya als sie ihren Blick wieder auf ihn richtete. Er gab es nicht gerne zu, aber er war für einen kurzen Moment eifersüchtig auf die Aussicht geworden, die sie so gefesselt hatte. Er stellte seinen Teller ab und ließ die Stäbchen darauf fallen, bevor er ihre nackten Füße ergriff, sich zurücklehnte und ihre Beine auf seinen Schoß drapierte.

„Ich gehe regelmäßig joggen, willst du mal mitkommen?"

Maya sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, schien sich das vorzustellen und verzog, dann ihren Mund zu einer angewiderten Schnute.„Ähm, ich bin nicht so die Sportskanone. Tut mir leid. Und ich bin mit meinem Körper ganz zufrieden also..."

„Es war nur eine Frage, Maya. Es war keine Kritik an deine Figur," unterbrach er sie und lehnte sich zu ihr herüber um ihr einen Kuss auf die Stelle zu drücken, wo sich ihre Schlüsselbeine berührten. Ihre Hände fuhren in seine Haare und sie betrachtete ihn skeptisch.

„Gehst du auch in ein Studio?", fragte sie mit einem merkwürdigen Glitzern in den Augen.„Ja wieso?"„Sind auch Frauen dabei?", fragte sie nun fast bedrohlich. Er erwischte sich dabei, wie er tatsächlich überlegen musste und sagte dann genau das Falsche. Natürlich.„Mein Personal-Trainer ist eine Frau."

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