+44.Lärm+

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Schwer atmend, nickte ich.

~

Wir schlichen in mein Zimmer. Dort angekommen, verabschiedete sich Bokuto gleich von seinem Oberteil. Währenddessen deponierte ich meine Tasche auf den Pult.
Der Mond schien hell durch das Fenster und schenkte uns somit einen romantischen Flair.
Bokuto kam gierig auf mich zu, schlang seine Arme um mein Hüfte und küsste erneut meinen Hals.
Mit der einen Hand strich ich ihm sanft über seinen ausgeprägten Sixpack, die anderen legte ich auf seine Schulter.
Die anfangs zärtlichen Schmatzer wurden zu derben Bissspuren. Was mich zum keuchen brachte.
"Ich hab dich so vermisst", hauchte Kõtarõ und hob mich auf den Pult. Durch seine flüchtigen Zungenküsse, konnte ich ihm keine anständige Antwort geben.
Ich spürte, wie er den Reissverschluss meines Kleides öffnete.
"So wunderschön", flüsterte er und schmuste gleichzeitig mit meinem Dekolletée.
°Oh jaa mehr, gib mir mehr!°
Ich wuschelte ihm ungeduldig durchs Haar. Bokuto verstand, weshalb er den BH leicht zur Seite schob. Ohne Vorwarnung leckte er mir dann über die spitz gewordene Brustwarze. Mein Körper verspannte sich kurz, sehnte sich aber nach mehr.
Nun begann er daran zu saugen, was meinen Puls beschleunigte. Es fühlte sich unglaublich gut an und ich schmolz förmlich dahin. Genüsslich keuchte ich vor mich hin und blickte wie benebelt zu meinem Eulchen. Dieser jedoch hielt seine Augen geschlossen und umgarnte mich feurig weiter.
Leider unterbrachte uns mein nerviges Handy, in dem es fortlaufend klingelte.
"Willst du nicht rangehen?", hächelte Kõtarõ und schaute mich berauscht an.
"Nein!", antwortete ich schwer atmend und schoss die Tasche auf den Boden.
°Ich habe jetzt was besseres vor, als mir dein Gejaule anzuhören Kuroo!°
Kõtarõ setzte seine Massage fort. Doch mein Handy klingelte immer noch.
"Bist du sicher, dass du nicht ab..."
"JAAA BIN ICH", schnaubte ich ungeduldig und zog Bokutos Gesicht zu mir nach oben, damit wir wieder eine Runde rumknutschen konnten.
°Hör jetzt endlich auf uns zu stören Kuroo!!° Anscheinden konnte er meine Gedanken hören, denn das Klingeln verstummte.
°So ist's gut!°
Ich konnte mich wieder ganz auf mein Eulchen konzentrieren, der mich derweil ins Bett trug. Er spreizte mein Beine auseinander und plazierte sein Becken dazwischen, mit den Händen stütze er sich neben meinem Kopf ab. Nun bewegte er sich regelmässig vor und zurück.
°Ou ja!°
Unsere Zungenspitzen vereinten sich wieder und ich öffnete ihm sehnsüchtig die Ho...
DING DONG●
●DIIIIIING DOOOONG●
DING DONG, DING DONG●
"JETZT REICHTS!!!", sagte ich zähneknirschend und begab mich wutentbrannt zur Haustür.
°Was erlaubt der sich eigentlich!!!°
Ich riss die Haustür auf.
"SPINNNST DUU?!?!?!? Weisst du überhaupt, wie spät es ist? Ich bin beschäftigt, also verschwi...", weiter kam ich nicht, denn Tetsurõ presste seine Hand auf meinen Mund.
"Chills Spatz!", sagte er leise und nahm seine Hand wieder zu sich. "Ich bin hier, weil ich mich bei dir richtig Entschuldigen wollte."
"Aha.. ich weiss ehrlich gesagt nicht, was das bringen soll!"
Er seuftze. "Ich will dir doch nur erklären wieso."
"Von mir aus, wenn du dich danach besser fühlst und endlich verschwindest, nur zu."
"Also, ich habe zu viel getrunken und JA, ich weiss selber, dass das keine Entschuldigung ist. Aber ich hatte einfach das Verlangen nach ein wenig Liebe, deshalb.."
"Wow, wow, oke, stopp", unterbrach ich Kuroo gleich und gestikulierte wild in der Luft.
"Wenn du ein flotten Techtelmechtel wolltest, warum bist du dann nicht zu der 'Wandermatratze' gegangen?"
"Katana?", fragte er verwirrt nach.
"Ja."
"Naja also.. ähmm", er überlegte ernsthaft.
"Darf ich dir eine Frage stellen Kuroo?"
Er blickte überrascht auf, direkt in meine blaugrauen Augen.
"Liebst du mich?"
Plötzlich spürte ich zwei Arme, die mich von hinten umarmten.
"Kuroo? Was machst du hier?", ertönte Bokutos Stimme und legte sein Kinn beschützend auf meinen Kopf.
"Ich wollte mit Suzume reden, alleine!"
"Hmm.. sorry, ist grad so bequem, aber lass dich nicht von mir stören", antworte mein Eulchen neckend.
Tetsurõ sah Kõtarõ kurz grimmig an, wandte sich jedoch wieder an mich.
"Was willst du jetzt genau hören Spatz? Sag ich 'Ja', heisst es 'ich wusste es'. Sag ich 'Nein', wird kommen 'du lügst'. Wenn ich nichts sage, kommt 'also ja'."
"Dann bist du dir also selber noch nicht bewusst, was du em..."
"Was macht ihr denn alle hier?", gähnte eine Stimme. Es war mein Dad.
"Öhm, also.. das ist, weil ehm...", quasselte ich vor mich ihn und suchte nach einer Ausrede.
"Ist mir egal!" Mein Vater kratze sich müde den Kopf.
"Jungs geht jetzt bitte..", er gähnte erneut, "..nach Hause. Ich will nicht, dass sich die Nachbarn bei mir beschwerden."
"Geht klar Herr Asagi", sagte Bokuto und gab mir einen Kuss zum Abschied.
"Bis dann Spätzchen", waren seine letzten Worte, bevor er in der Dunkelheit verschwand. Ich schaute ihm noch eine Weile hinterher, bevor meine Augen wieder Kuroo fixierten.
"Gut, dann geh ich auch mal. Wir sehen uns am Montag", verabschiedete sich Kuroo und verliess ebenfalls unser Grundstück.
°Ach herrje.. das kann ja heiter werden!°

~

"WAS?!? Du isst nicht mit uns, in der Mensa?", fragte Yamamoto entsetzt nach.
"Ja, mir ist seit gestern brutal übel, entschuldige."
"Ou.. oke, kein Problem", schmollte das Irokesenjunge trotzdem.
"Könntest das auch Herrn Nekomata ausrichten?"
"Waaaas? Nicht mal ins Volleyball kommst du?", seine braunen Augen weiteten sich.
"Ja, mir geht es echt scheisse.."
"Na dann, ist es wohl am besten, wenn du dich ausruhst."
°Ausruhen, schön wär's! Ich weiss wirklich nicht, was ich machen soll.. Wie soll ich mich gegenüber Kuroo bloss verhalten? Am liebsten würd ich mich den ganzen Tag in meinem Zimmer verkriechen.°

Die Schule war zu Ende, hungrig machte ich mich auf den Heimweg. Unterwegs lief mir Pönki über den Weg.
"Na du", versuchte ich zu lächeln. "Alles gut?" Und strich ihr mehrmals über den Rücken.
Sie schnurrte.
"Verstehe.. du hast also auch hunger. Leider musst du noch ein wenigen gedulden, denn Kuroo ist noch im Volleyballtraining."
"Nein ist er nicht!", vernahm ich seine Stimme hinter mir.
"Können wir reden?"
Ich richtete mich auf.
"Ich dachte, du hast mir schon alles gesagt", und lief weiter.
"Würdest du Kõtarõ, wenn er irgendein Scheiss gemacht hätte, vergeben?", rief er mir hinterher.
Ich stoppte meine Bewegung. "Was hat er damit zu tun?"
"Würdest du?"
Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung. "Kommt drauf an, was er gemacht hätte."
"Wenn er eine Andere geküsst hat?"
Ich hob meine eine Augenbraue. "Das macht er nicht!"
"Aber wenn.. würdest du?"
"WAS WILLST DU KUROO?!", brüllte ich ihn verärgert an.
"Würdest du mir nochmals eine Chance geben Asagi?"

Spatz, Katz, Fukurõ♡ - Koutarou Bokuto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt