+41.Birthday+

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°Heute ist es so weit! Nach der Schule gehe ich direkt zu Kõtaro, also nachdem ich was gegessen habe.. °

Endlich, der Klang der Schulglocke ertönte. Geschwind verstaute ich mein Schulmaterial in meiner Tasche und sauste nach Draussen.
Bei den Schliessfächer wechselte ich rasch die Schuhe und nahm das Geschenk sachte raus.
°Am liebsten würd ich es selbst behalten, damit ich mein Eulchen immer bei mir habe.°
"Gratuliere ihm von mir!", vernahm ich Kuroos Stimme.
"Ja mach ich, bye", und stürmte weiter.
°Das war vielleicht ein bisschen unhöflich, aber egal.°

Unterwegs bremste ich meinen Sprint leicht ab.
°Nicht, dass ich ganz verschwitzt ankomme.°
Schliesslich erreichte ich den Bahnhof. Es war, wie immer, einiges los.
°Gedränge sei gegrüsst.°
Ich holte mir noch einen Hotdog, bevor ich zum richtigen Gleis schreitete.
Im Zug musste ich leider stehen, dafür dauerte die Fahrt nicht allzu lange.

°Wieso kappiert die Menschheit nicht, dass man zuerst die Leute aussteigen lässt, bevor man einsteigt?!?!?°, dachte ich beim aussteigen und stampfte weiter.

~

Irgendwie hatte ich diesesmal wieder ein mulmiges Gefühl, als ich die Klingel betätigte.
°Tief ein- und ausatmen Suzume.°
Zu meinem erstaunen öffnete Kõtarõ die Haustür.
°Er sah echt scheisse aus!
Also nicht er selbst, sondern seine Aura war verdammt düster!°
"Was machst du hier Suzu..."
Ich fiel ihm um den Hals.
"HAAAPPPYYY BIRTHDAAAYY~", sang ich schon fast und gab ihm einen feuchten Schmatzer auf die Backe, danach verteilte ich viele kleine Küsschen in seinem Gesicht.
"Hey, hey, hey schon gut", und stoppte mich mit einem richtigen Kuss.
°Wie habe ich das vermisst.°
"Hier für dich", meinte ich ganz aufgeregt und drückte ihm das Geschenk an seine Brust.
"Oh vielen Dank Spätzchen! Komm doch rein", und ging vor.
Er lief Richtung Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
"Was ist?", erkundigte er sich, als ich mich kurz fragend umschaute.
"Bist du ganz alleine?", wollte ich wissen und machte es mir neben ihm bequem.
"Jops, Mom ist zurzeit mit Mitsuru unterwegs. Er braucht mal wieder neue Klamotten, da er zurzeit brutal schnell wächst."
"Ach so", kommentierte ich seine Aussage.
"Dann darf ich jetzt auspacken?", Strahlte die Eule, wie ein ungeduldiges Kleinkind.
"Nein, erst nächstes Jahr", neckte ich ihn und streckte kurz meine Zunge raus.
"Du hast aber eine schöne Masche hingekriegt", lobte Kõtarõ mich und setzte mir die Schleife auf den Kopf.
"Dich packe ich später aus", grinste er frech. Seine düstere Aura schlug somit auf albern um.
"Ha ha ha..", meinte ich humorlos.
"Pack jetzt endlich aus!", Foderte ich ihn eifrig auf.
"Na gut, auf drei! Eiiiinns...... zweeeeeeeeeeiiiiii..... und DREI!"
Er riss das Geschenkspapier blitzschnell auf.
"Hihihi....", grinste er verschmizt.
"Das ist echt genial!"
Er hob die Jacke kurz in die Luft, um sie zu bestauen, bevor er sie danach, direkt über sein Tank-Top anzog.
°Puhh.. die Grösse stimmt! Danke Katz.°
"Danke Spätzchen", freute er sich und knuddelte mich.
"Bitte, bitte", und küsste ihn zärtlich, wodurch auch unsere Zungen ins Spiel kamen.
°Er hats einfach drauf! Ich will mehr von ihm.°
Während des Kusses, liess ich mich langsam nach hinten, aufs Sofa, fallen. Nun lag er über mir und meine Finger spielten mit seinen Haarsträhnen.
°Heute zieh ichs durch! Nicht wie letztes Mal..°
Darum wanderte meine eine Hand unter sein Oberteil. Mit meinen Fingernägel strich ihm über sein Sixpack und biss ihm nebenbei auf seine Unterlippe. Was er mit einem hörbaren Keuchen kommentierte.
Ich spürte die Hitze ihn ihm, doch irgendwie entflammte er sich nicht.
°Er ist doch sonst auch nicht so zurückhaltend?!°
Also nahm ich noch einen Anlauf, indem ich mich von seinen Lippen entfernte und ein Stück nach unten rutschte. Ich war direkt unter seinem Bauch. Wieder schob ich sein Top nach oben und leckte über seine Sixpacks.
°Ich weiss, dass dir das gefällt Eulchen.. Also warum so bescheiden?°
Mit weiteren Küsse näherte ich mich seinem Hosenschlitz. Ich öffnete seinen Hosenknopf.
"Bist du gar nicht wütend auf mich?!", flüsterte er verunsichert, als ich gerade seinen Reisverschluss öffnete.
"Nein", und küsste seine Boxershorts. "Akaashi hat mir alles ge.."
"AKAASHI????" Seine Stimme wurde lauter und er ging schnurstracks vom Sofa runter. Nun lag ich, wie ein hilfloser Käfer auf dem Rücken, da.
"Akashi ist schuld, dass ich bis Ende Monat von der Schule suspendiert wurde und mir mein Vater dafür die Hölle noch heisser macht, als sie sonst schon ist!!"
"Er hat doch nur die Wahrheit ge..", wollte ich Keiji verteidigen, doch er unterbrach mich direkt wieder.
"Die Wahrheit?!?" Seine Stimme wurde spötisch. "Ach soo, dann hat er dir bestimmt auch erzählt, dass mich so ein Typ angerempelt hat?"
"Ehm nein..nur, dass sie dich provoziert hatten", sagte ich leise, richtete mich auf und sass eingeschüchtert da.
"Ah, das hat er dir also verschwiegen. Komisch, komisch", und tippte, mit dem rechten Zeigefinger, fragend auf seine Wange. "Und ICH soll zuerst angefangen haben?!"
Sein Gesichtsausdruck wurde wieder bitterernst. "Soll ich dir was verraten?"
Er trat näher an mich heran, stützte seine Armen links und rechts von meinem Kopf auf der Couchlehne ab und sah mir bedrohlich in die Augen.
"Wenn jemand es wagt mich oder auch dich anzurempeln, dann schlag ich denjenigen so lange windelweich, bis seine 'Hilfeschreie' erlöschen!!"
Ich schluckte heftig. In seine Augen spiegelte sich reinste Wut.
"Und was Akaashi betrifft", er hob mein Kinn mit einer Hand an. "Den werd ich mir auch noch vorknöpfen!", und liess mein Kinn wieder los.
"Aber Bokuto, er kann doch nichts dafür! Ausserdem schrieb ich ihm, weil ich mir Sorgen um dich gemacht hatte. Er meinte es doch nur gut!"
"DAS IST MIR SCHEISS EGAL!", schnaubte Kõtarõ und ballte seine Hände zu Fäusten. "Immer bin ICH der Schuldige, egal bei was, der Täter bin und bleibe immer ICH!! Es ist echt zum kotzen."
"Kõtarõ", ich stürmte zu ihm und hielt seine Handgelenke fest, welche vor Wur anfingen zu zittern.
"Eulchen..", versuchte ich ihn zu bändigen, "..bitte beruhige dich."
An seinem lauten Schnauben erkannte ich jedoch, dass er immer noch genau gleich aufgewühlt war.
"Du musst dich nicht, gegenüber mir, rechtfertigen. Ich urteile nicht über dich!", und umarmte ihn. "Ich wollte doch nur, dass du einen schönen Geburtstag hast und nicht alleine..." •DING DONG•
Ich weitete meine Augen.
°Oh nain, Keiji??°
Bokuto drehte sein Körper schon Richtung Hauseingang.
"Nein!! Du darfst nicht..", er befreite sich aus meiner Umarmung und stampfte zur Haustür.
"Was nein!!", schrie ich. " WARTE.."
Zu spät, er hatte bereits die Tür geöffnet. "Oh sieh an", sagte Kõtarõ abschätzig und verschränkte seine Armen. "Über dich haben wir gerade gesprochen!"
Akaashi hob fragend die Augenbraue.
"Tu nicht so unschuldig! Warum erzählst du meiner Freundin so ein SCHEISS?"
"Siehst du, das meinte ich mit 'Agro' ", meinte Keiji, deutete auf die Eule und sah zu mir.
"AGRO?!? Du bist echt das Letzte!!", beschimpfte ihn Bokuto weiter.
"Wow, das hab ich echt nicht nötig!", entgegnete Akaashi mit gehobenen Hände und kehrte sich um.
"Melde dich, soblad du dich von deinem 'Agro-trip' erholt hast Captain", und lief die wenigen Treppenstufen runter.
"HEY, HEY, HEY ich bin noch nicht fertig mit dir!", brüllte Bokuto, eilte ihm nach und packte ihn am Oberarm. Als er gerade mit der anderen Hand ausholen wollte, flehte ich ihn an: "Kõtaro nicht!"
Ich umklammerte ängstlich seinen ausgestreckten Arm.
"Lass mich!", schnauzte er mich jedoch an und riss sich aus meinem Griff. Agressiv schubste er mich dann weg, wobei ich zu Boden stürtze. Mein Kopf prallte auf irgendwas hartes auf, wodurch sich meine Sicht mehr und mehr verschlechterte...

~

Ein köstlicher Duft weckte mich aus meinem tiefen Schlaf auf, weshalb ich meine Augen öffnete. Meine Sicht war verschwommen, doch ich erkannte dennoch Kõtarõs Umriss. Ich richtete mich auf.
"Hey, hey, hey, ganz sachte." Hörte ich die besorgte Stimme von meinem Eulchen.
"Was ist passiert?", fragte ich und hielt mir dabei meinen schweren Schädel. Meine Augen erholten sich und ich merkte, dass ich mich im Wohnzimmer von Bokutos befand.
"Du bist mit dem Hinterkopf auf die Treppenstufe geprallt und dann weggetreten", erklärte er.
"Stimmt..", hauchte ich, "konntest du dich wenigsten wieder mit Akaashi versöhnen?"
"Das ist jetzt nicht wichtig", meinte er und strich mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Geht es einigermassen wieder?"
"Mhm.."
"Gut, ich habe nämlich Pizza bestellt, die im Of.."
"DU?!? ICH habe sie bestellt und bezahlt, als Friedensangebot!", hörte ich eine bekannte Stimme.
"Als ob ich dir, nach einer Pizza, verzeihen würde Akaashi!"
"Doch tust du, sonst wärst du nicht auf diesen Deal eingegangen."
"Musst du immer das letzte Wort haben?!"
"Das sagt ja genau der Richtige!"
"HUNGER", unterbrach ich die zwei Käuze schnell.
"Okeii, ich hole die Pizzen aus dem Ofen", meinte Bokuto und küsste mich auf die Stirn.
Als er zurück kam und mir die Pizzaschachtel hinstreckte, meinte er:
"Voilà, einmal Hawaii mit extra Speck und Zwieblen und doppelte Menge an Käse."
Ich schaute ihn überrascht an.
"Du weisst das noch ?!"
"Natürlich Spätzchen!"
Und so assen wir zu dritt in Frieden Pizza bis...

Spatz, Katz, Fukurõ♡ - Koutarou Bokuto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt