Ich war gerade dabei meinen letzten Umzugskarton auszupacken und hörte dabei etwas Musik im Radio, als es an meiner Haustür klingelte. Wer konnte das denn bloß sein? Ich bin hier gerade erst eingezogenen, kannte noch niemanden, also wer sollte an meiner Tür klingeln. Ich ließ also den Karton stehen und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Und vor mir stand eine junge Frau, etwa mein Alter und lächelte mich an. „Hallo?", meinte ich zu ihr. „Hi. Sorry das ich störe, aber ich wohne hier in der Wohnung gegenüber und wollte nur eben fragen, ob du viellicht etwas Zucker für mich hast.", meinte sie. „Achso. Dann erstmal richtig hallo. Ich bin Paula.", meinte ich zu ihr. „Julia. Hi.", antwortete sie mir. „Also Zucker habe ich nicht. Ich bin noch mitten beim Auspacken und gehe danach erst einkaufen, aber wenn du willst kann ich dir welchen mitbringen.", bot ich ihr an. „Ach ne quatsch. So wichtig ist es dann auch nicht. Aber danke.", sagte sie. „Gut. Ich werde mich dann mal wieder ans Auspacken begeben. Ist noch einiges zu tun.", meinte ich. „Achso klar. Viel Spaß.", meinte sie und ging dann wieder in ihre Wohnung. Ic ging also wieder zurück ins Wohnzimmer uns packte den letzten Karton aus. Danach zog ich mir auch schon was vernünftiges an und machte mich auf den Weg zum Einkaufen. Ich holte erstmal nur die nötigsten Lebensmittel und räumte wieder bei mir zuhause alles in die Schränke. Ich war von dem ganzen Packen, Auspacken und Schleppen echt ziemlich fertig, sodass ich mich dann auch schon ins Bett legte und schlafen ging. Außerdem musste ich morgen ausgeschlafen sein, da morgen mein erster Arbeitstag war und da will man ja nicht hundemüde sein.
Am nächsten Morgen wurde ich durch das nervige Geräusch meines Weckers wach. Es war 4:45. Um sechs musste ich auf der Wache sein und meinen ersten Dienst antreten. Ich stand also schnell auf, machte mir einen Kaffee, der auch dringend nötig war, und etwas kleines zum Frühstück. Dann zog ich mich auch schon um und machte mich auf den Weg zur Wache. Dort ging ich in so eine Art kleines Büro und sagte bescheid, dass ich da sei. Die durchaus nette Frau in diesem Büro sagte nur, dass ich einen Moment warten müsste und mich dann jemand abholen und einweisen würde. Ich wartete also kurz und wurde nur kurz später von einem älteren grauhaarigen Mann abgeholt. „Schönen guten Morgen. Bernd Walters. Ich bin der Leiter dieser Wache.", meinte er und reichte mir die Hand. „Paula Martinson. Freut mich.", antwortete ich ihm und erwiderte seinen Händedruck. „Ich würde sie dann mal rein bringen und allen anderen vorstellen, die momentan hier sind und mit Ihnen Dienst haben.", sagte er. „Okay gut. Ich bin gespannt.", meinte ich und folgte ihm. Nach nur kurzen Weg standen wir vor einer Tür, durch welche wir in einen großen Raum voller Sanitäter und Ärzte gelangten. „Guten Morgen Leute. Ich würde euch gerne eure neue Kollegen vorstellen.", meinte er, zog alle Aufmerksamkeit auf sich und ich trat einen Schritt weiter in den Raum ein. „Das ist Dr. Paula Martinson. Sie wird ab heute mit Ihnen allen zusammenarbeiten. Ich würde vorschlagen, dass Dr. Martinson heute erstmal noch mit Dr. Mertens und Herrn Fabiano im NEF fährt, einfach um sich heute ganz entspannt einzufinden.", meinte er und verließ dann auch den Raum. Kurz danach kam ach schon ein junger relativ kleiner Mann auf mich zu. „Franco Fabiano. Ich bin dann wohl heute der Fahrer vom NEF.", meinte er. „Paula Martinson.", meinte ich nur und lächelte ihm leicht zu. „Unsere andere Kollegin Dr. Mertens müsste auch gleich hier sein. Sie musste sich nur noch schnell ihre Uniform anziehen.", meinte er. „Ist ja kein Problem.", meinte ich nur und fast im selben Moment rief Franco jemanden hinter mir etwas zu. „Doc. Komm mal kurz her. Ich muss dir jemanden vorstellen.", rief er und eine junge Frau stellte sich neben ihn. „Juli?!", fragte ich etwas verwirrt. „Paula?! Was machst du denn hier?", meinte sie nun auch ziemlich verwirrt. „Okay. Anscheinend kennt ihr euch ja schon und ich muss euch nicht mehr vorstellen.", meinte Franco nun auch etwas verwirrt. „Wir sind Nachbarn. Sie ist gestern neu eingezogen.", klärte Julia ihn auf. „Aber was machst du hier?", fragte sie nun wieder mich. „Ich arbeite ab heute hier. Ich bin Notärztin, so wie du offensichtlich auch. Und anscheinend fahre ich heute erstmal mit dir auf dem NEF.", meinte ich. „Achso. Okay. Na dann zeig ich dir erstmal wo deine Uniform liegt und wo du dich umziehen kannst. Damit du auch voll ausgestattet bist.", sagte sie, ging vor und ich folgte ihr in die Umkleiden. Dort zog ich mich schnell und und ging dann auch zurück in den Aufenthaltsraum, der sich mittlerweile schon ziemlich geleert hatte, da die anderen schon auf Einsätzen waren. Wir setzten uns jetzt alle an den Tisch, tranken Kaffee und warteten auf einen Einsatz.
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Hallo meine Lieben! Ich habe mich an eine neue FF gesetzt und hiermit das erste Kapitel veröffentlicht. So wie ich sie mir momentan vorstelle wird sie sehr anders als "Zurück ins Leben". Aber lasst euch überraschen und ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen!
- Clara
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Du denkst ich brauche Hilfe?
FanfictionEine junge Frau namens Paula Martinson zieht nach Köln. Sie will ihr altes Leben hinter sich lassen, macht in Köln neue Bekanntschaften, aus denen echte Freundschaften entstehen. Doch schon in den ersten Tagen merkt sie, dass man nicht einfach alles...