So geht es nicht weiter

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Auch ich machte mich dann auf den Weg in die Wache und ging als erstes in die Umkleide, wo ich auch wieder auf Paula traf. Sie stand vor ihrem Spind und versuchte gerade mit einem Taschentuch ihre Tränen zu trocknen. „Paula, du kannst wirklich mit mir reden. Ich bin für dich da.", meinte ich nun nochmal leise zu ihr. „Danke, aber es gibt nichts worüber ich reden müsste.", meinte sie nur und zog sich dann schnell um. Ich ging nachdem ich mich umgezogen hatte dann auch in den Aufenthaltsraum, wo Katy, Paula und Franco auch schon standen. Ich stellte mich zu ihnen und hörte den Gesprächen zu.

Paulas Pov

„Warum bist du nicht zuhause geblieben? Du siehst echt fertig aus.", meinte Franco zu mir. „Ach, ich bin nur ein bisschen müde, sonst ist alles in Ordnung. Aber wie geht es Marion?", meinte ich. „Marion ist erstmal krankgeschrieben. Sie hat 'ne leichte Commotio und muss sich auch erstmal vom Schock erholen.", erklärte Katy mir nun. „Aber psychisch geht es ihr gut und es nichts schlimmes passiert?", fragte ich nun. „Nein. Sonst geht es ihr soweit gut.", meinte Katy nun. „Paula.", hörte ich jemanden hinter uns rufen und ich drehte mich um. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Geht es dir gut?", fragte Phil mich, kam auf mich zu und schloss mich in eine liebevolle Umarmung. Aber ich konnte das nicht. Ich konnte mich einfach nicht umarmen lassen. Nicht nachdem das passiert war. Es ging einfach nicht. „Phil, bitte hör auf. Lass mich los.", meine ich etwas panisch und Phil lies mich sofort los. Ich ging einfach weg von den anderen. Ich konnte so nicht weitermachen. Es würde mit Phil immer so gehen. Immer wenn er mir nah kommen würde, dann würden die ganzen Erinnerungen hochkommen. „Was ist denn los?", hörte ich Phil nun fragen. „Phil, es tut mir leid. Aber ich kann das so nicht. Es geht einfach nicht. Ich möchte dich wirklich nicht verletzen, aber wir können nicht zusammen sein. Es tut mir so unglaublich leid. Du hast das echt nicht verdient.", meinte ich, fing dabei wieder an zu weinen und ging von Phil weg zurück in die Umkleide, in der Hoffnung wenigstens dort ein wenig Ruhe zu haben. Aber falsch gedacht. Auch in der Umkleide war mir keine Ruhe gegönnt, da nur kurz später auch Julia reinkam. „Was ist denn plötzlich mit Phil los?", fragte Julia mich. Sie hatte wohl noch nicht gesehen, dass ich wieder weinte. „Musst du ihn fragen.", meinte ich nur leise und wischte mir eine Träne weg. „Und er hat mir gefragt ich soll dich fragen.", meinte sie nun und stellte sich vor mich. Ich schaute kurz hoch und nun bemerkte Julia, dass auch ich am weinen war. Sie nahm mich sofort in den Arm. „Paula, ich mache mir echt sorgen um dich. Erzähl mir doch bitte was los ist.", sagte sie nun. „Zwischen Phil und mir ist Schluss.", meinte ich leise zu ihr und sie schaute mich sofort erschrocken an. „Wieso das denn?", fragte Julia nun. „Es war einfach besser so.", meinte ich leise. „Ihr ward doch so glücklich. Was ist denn passiert? War er das etwa mit deinen blauen Flecken?", fragte Julia nun komplett aufgebracht. „Nein, nein. Wirklich nicht. Phil hat damit absolut gar nichts zu tun.", sagte ich sofort. Phil würde mir sowas nie antun. Wirklich niemals. „Aber bitte wo kommen deine Hämatome denn sonst her?", fragte Julia nochmal. „Ach, ich muss im Wald gestürzt sein, oder habe Äste dagegen bekommen. Die sind wirklich nur halb so schlimm.", redete ich mich raus. „So ein Quatsch. Ich bin doch nicht blind.", sagte Julia und zog mir meine Jacke aus, da ich darunter nur ein T-Shirt trug. „Schau dir doch mal deine Arme an. An deinen Oberarmen siehst du deutlich das Muster von Händen, beziehungsweise von Fingern. Du wurdest also mit ziemlicher Gewalt festgehalten. Und die Hämatome an den Handgelenken sehen eigentlich auch ziemlich eindeutig aus. So als wären sie irgendwie zusammengebunden worden. Mit einem Seil oder ähnlichem. Und ich will mir gar nicht vorstellen, wie das passiert ist, oder wieso das gemacht wurde.", argumentierte Julia und schaute mir die ganze Zeit tief in die Augen, so als würde sie in mein Gewissen reden. „Julia, ich bin hier um zu arbeiten und um mich abzulenken und will darüber jetzt echt nicht reden. Ich will das einfach alles vergessen.", meinte ich leise zu ihr. „Was ist gestern passiert? Wovon willst du dich ablenken? Worüber willst du nicht reden?", meinte Julia nun auch ganz ruhig und leise. 

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Hey! 

Habt ihr vielleicht irgendwelche Wünsche oder Ideen wie die Geschichte weitergehen soll?

-Clara

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