seine Mutter

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Nach ungefähr 15 oder 20 Minuten Fahrt waren wir auch schon in einer schönen Wohnsiedlung angekommen und hielten vor einem wirklich wunderschönen Einfamilienhaus. „Darf ich vorstellen. Das ist mein Elternhaus.", meinte Phil und schloss sie Autotür hinter mir. Auch Sophia kam zu uns und wir machten uns auf den Weg zur Eingangstür. Sophia ging vor, danach Phil und ich schloss mich hinten an. Ich muss zugeben, ich war doch ein wenig nervös, freute mich aber gleichzeitig auch. Sophia klingelte und auch nur kurz danach öffnete sich die Tür und eine Frau mit blonden gelockten Haaren, wie Sophia, öffnete uns die Tür. „Hallo Sophia.", meinte sie und nahm sie in den Arm. „Und Phil, was machst du denn hier? Das ist eine wirklich schöne Überraschung.", sagte sie nun und nahm auch ihn in den Arm. „Hallo Mutti.", sagte er. „Wen habt ihr zwei denn da mitgebracht?", fragte sie und und schaute mich dabei mit einem freundlichen lächeln an. „Mutti, darf ich vorstellen. Das ist Paula. Paula ist meine Freundin und wie du siehst auch die Mutter meines Kindes und deines Enkelkindes.", sagte Phil trocken und seine Mutter schaute mich erstmal etwas perplex an. „Warte was? Ihr bekommt ein Baby?", fragte sie nochmal. „Ja Mutti. Wir bekommen ein Baby.", meinte Phil wieder und ihm entwich ein leichtes lächeln. „Phil, das ist wunderbar. Ich freue mich so.", sagte sie und nahm ihren Sohn sofort in den Arm. „Hallo erstmal. Ich bin Maria.", stellte sie sich mir vor. „Paula. Freut mich wirklich.", meinte ich und sofort nahm mich seine Mutter in den Arm. „Kommt erstmal rein.", sagte sie danach und wir gingen durch ins Wohnzimmer, doch ich auch schon den kleinen Leo sitzen sah. „Onkel Phil!", sagte er und sprang auf und rannte sofort in Phils Arme. „Na mein kleines Monster.", sagte Phil und nahm ihn hoch. Leo fing sofort an zu lachen. Und auch Phil konnte nicht mehr aufhören zu strahlen, als er Leo sah. Ich fing dabei auch automatisch an zu lächeln. „Es ist echt schön die beiden zu beobachten, oder?!", meinte Sophia zu mir. „Ja. Wirklich wundervoll. Phil wirkt so gelöst und auch Leo ist total glücklich.", meinte ich. „Ja ich weiß. Die Beiden sind echt ein Herz und eine Seele.", sagte Sophia. „Wollen wir uns an den Tisch setzen?", hörte ich Maria dann fragen. Ich nickte nur zustimmend und wir drei Mädels setzen uns an den Tisch, während die zwei Jungs etwas spielten. „Erzähl doch mal. Wie habt ihr euch genau kennengelernt?", meinte Sophia zu mir. „Hauptsächlich durch die Arbeit.", meinte ich erstmal. „Du bist also auch Ärztin?", meinte Maria. „Ja, Phil und ich arbeiten an der selben Wache. Und als ich damals hierhergezogen bin haben meine eine Mitbewohnerin und ich eine Einweihungsfeier gemacht und da haben Phil und ich und das erste Mal kennengelernt. Und dann nahm alles seinen Lauf. Mal etwas schneller und mal etwas langsamer.", fasste ich zusammen. „Ja, etwas schneller mit der Schwangerschaft und etwas langsamer mit dem Familie kennenlernen.", sagte Sophia nun und lachte leicht. „Da kann ich nichts für.", verteidigte ich mich nur und lachte dann aber auch. „Und wann hast du sie kennengelernt, Sophia?", fragte Maria nun ihre Tochter. „Vorhin als ich mit Phil in der Stadt verabredet war. Aber geplant war das auch nicht.", meinte sie. „Ja, sorry nochmal. Das ist mir jetzt auch furchtbar unangenehm.", entschuldigte ich mich bei ihr. „Alles gut, ich hätte wahrscheinlich genau so reagiert.", meinte Sophia nun. „Was war denn los?", wollte Maria nun wieder wissen. „Mutti, ich glaube es ist besser, wenn du nicht alles weißt.", meinte Sophia zu ihr. „Sophia, jetzt sag es mir.", warnte seine Mutter sie nun etwas. „Okay ist aber deine Verantwortung. Ich habe vorhin erstmal Paulas Temperament zu spüren bekommen, da sie dachte ich sei eine Frau mit der Phil ihr fremdgegangen ist.", sagte Sophia nun. „Moment, Phil ist fremdgegangen? Und das hast du ihm verziehen?", fragte Maria mich. „Ja, ist er. Und ich habe ihm verziehen, auch wenn es einige Zeit gedauert hat.", erklärte ich ihr. „Und wie hat er das nur wieder geradegebogen?", fragte Maria mich nun wieder und wie gerufen kam auch Phil gerade zu uns an den Tisch und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Wange. „Ich denke hauptsächlich mit Charme.", meinte ich nur und schaute ihn an. „Alles gut?", fragte er, setzte sich auf den Stuhl neben mir und nahm meine Hand. „Ja. Alles gut.", antwortete ich ihm nur und lächelte ihn an. „Phil ich habe gerade etwas erfahren, was mich wirklich enttäuscht.", sagte seine Mutter zu ihm und er schaute mich nur an. Er wusste sofort, dass seine Mutter das mit der anderen Frau nun wusste. „Mutti bitte. Sag nichts. Ich weiß, dass es scheiße war.", meinte Phil nur leise und strich mit seinem Fingern dabei sanft über meinen Handrücken. „Das will ich auch hoffen.", sagte sie nur noch. Nur kurz danach kam auch Leo zu uns. „Hallo. Wer bist du?", fragte er und stellte sich neben mich. „Ich bin Paula.", meinte ich nur zu ihm. „Hallo Paula. Ich bin Leo.", sagte er und ging dann zu Phil, welcher ihn auf den Schoß nahm. „Wie weit ist es bei euch denn eigentlich?", fragte Sophia mich nun. „17. Woche.", meinte ich nur und schaute Phil wieder an, welcher nun die Hand auf meinen Bauch legte. „Phil? Ist Paula meine Tante?", fragte Leo ihn nun. „Ja mein Monster. Paula ist deine Tante. Und in ihrem Bauch ist auch ein kleines Baby.", erklärte Phil nun Leo. „Ein Baby?", fragte Leo nochmal. „Ja, ein Baby. Das ist aber noch ganz klein.", meinte Phil nun wieder. „Cool.", sagte Leo dann nur noch. „Wollen wir uns dann auch wieder auf den Weg nachhause machen?", fragte Phil mich dann. „Ja, können wir machen.", antwortete ich ihm und wir standen langsam vom Tisch auf und auch Phils Mutter und seine Schwester taten dies. Wir gingen nun gemeinsam zur Tür. „Wirklich schön, dass wir uns kennengelernt haben.", sagte Maria zu mir und nahm mich in en Arm. „Fand ich auch. Danke.", meinte ich nur. „Und wenn Phil mal wieder irgendwelche scheiße bauen sollte kannst du uns gerne anrufen.", meinte Sophia nun und nahm mich auch in den Arm. „Mach ich. Danke.", meinte ich nur und ging dann zu Phil, der gleich nach meiner Hand griff. „Bis dann ihr zwei. Fahrt vorsichtig.", meinte Maria und Phil und ich machten uns auf den Weg zum Auto. 

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