Einbruch

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Aber auch dieser Einsatz war mit einem einfachem Transport ins Krankenhaus sehr schnell erledigt. Auf der Wache setzte ich mich also wieder auf die Couch, auf der Julia und Franco auch noch saßen. „Ihr sitzt ja immer noch hier.", meinte ich zu den beiden. „Ja heute scheint nicht so viel los zu sein.", meinte Julia nur zu mir. „Ja ist ja auch mal ganz nett wenn nicht so viel los ist.", sagte ich. „Ja schon. Aber dann vergeht die Schicht so langsam. Wenn viel los ist vergisst man immer die Zeit, was mir ja besser gefällt.", meinte Julia und wie auf Ansage ging jetzt ihr Pieper los. Franco und sie machten sich also auf den Weg zum NEF und ich könnt schauen, wie ich meine Zeit totschlagen konnte. Ich machte mir erst etwas zum Essen, trank noch einen Kaffee und verbrachte dann auch noch etwas Zeit am Handy, bis dann Julia und Franco auch wieder zurück waren. Für mich kam die ganze restliche Schicht auch kein Einsatz mehr rein und ich unterhielt mich einfach noch ein bisschen mit Julia und Franco und fuhr dann auch mit Julia zusammen nachhause. Wir sind gerade die Treppe hoch und an unseren Wohnungen angekommen, als Julia mich auf ihre Tür aufmerksam machte. „Hast du irgendwie vergessen die zu schließen?", fragte ich sie. „Nein. Sieh mal. Die wurde aufgebrochen.", meinte sie nur. „Ach du scheiße. Komm erstmal mit zu mir in die Wohnung und dann rufe ich schnell die Polizei.", meinte ich zu ihr und tat auch gleich was ich sagte. „Okay. Also die Polizei meinte wir sollen erstmal nicht in deine Wohnung gehen und wenn wir das Martinshorn hören sollen wir die Streife einweisen.", erklärte ich ihr. Und auch nur ein paar Minuten später hörten wir den STW näher kommen und gingen den Beamten entgegen. „Hi Julia. Habt ihr uns gerufen?", fragte uns eine blonde Polizistin. „Ja. Ich bin mit Paula vom Dient gekommen und dann haben wir bemerkt, dass meine Haustür aufgebrochen wurde.", meinte Julia. „Ah okay. Sie sind also auch Notärztin?", fragte sie nun an mich gewandt. „Ja, Paula Martinson.", meinte ich und gab ihr die Hand. „Hannah Becker.", erwiderte sie, als dann auch ihr Kollege kam. „Und das ist mein Kollege Paul Richter.", sagte sie und ich begrüßte nun auch ihn. „Wir gehen dann mal eben in deine Wohnung und schauen nach.", sagte sie und ging dann auch gleich mit ihrem Kollegen durch die Tür. Nur kurz danach kamen sie wieder raus. „Gut also. Wir haben jetzt keinen Täter mehr vorgefunden, aber es ist ziemlichen Chaos. Es wäre also gut wenn du einmal nachschaust, was fehlt.", sagte Hannah zu ihr. „Danke. Ich werde gleich mal nachschauen. Ich würde dann einfach zu euch auf die Wache kommen und eine Anzeige erstatten, weil jetzt habe ich keinen Nerv dazu.", meinte Julia und ging in ihre Wohnung. „Kümmerst du dich ein bisschen um sie?", meinte Hannah zu mir. „Ja mach ich. Ruhigen Dienst euch noch.", antwortete ich ihr und ging dann Julia hinterher. „Julia lass uns morgen nachschauen was fehlt. Du schläfst heute Nacht bei mir, lässt das alles einfach mal sacken und dann schauen wir da morgen mal zusammen durch.", sagte ich zu ihr und sie nickte nur leicht.

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Hello! Hier mal ein etwas kürzeres Kapitel (für ein längeres hat meine Konzentration nicht mehr gereicht).

Okay Leute einmal kurz etwas aus meinem Leben: Eigentlich sollte ich schon schlafen, weil ich morgen Frühdienst habe und um sechs auf der Arbeit sein muss, aber mein größtes Problem im Sommer ist es immer, dass ich im Dachgeschoss lebe und in meiner Wohnung gefühlte 60 Grad sind kann ich nicht schlafen. Wer kennt es auch?

Ich würde mich über Votes, Kritik, Ideen und Verbesserungsvorschläge freuen.

-Clara

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