Nur wenige Sekunden später spürte ich, wie Phils Lippen sich sanft auf meine legten. Ich erwiderte den Kuss, genoss ihn wirklich sehr. Er machte mich so glücklich. „Ich liebe dich. Und das habe ich immer.", meinte Phil, nachdem wir uns voneinander lösten. „Bitte versprich mir eine Sache. Tu mir sowas nie wieder an. Und wenn du dich in jemand anderen verlieben solltest, oder die Gefahr besteht, dass du jemand anderen näher kommst, dann trenn dich vorher von mir.", meinte ich leise zu ihm. „Versprochen! Aber ich bin mir sicher, dass es keine andere Frau mehr in meinem Leben geben wird, außer dir.", sagte Phil nun und fing wieder an mich zu küssen. Unser Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher, sodass wir mittlerweile im Bett lagen. Phil über mich gestützt und ich war gerade dabei ihm sein Shirt auszuziehen. „Alles okay bei euch? Es ist so ruhig hier?", hörte ich Katy sagen, die im selben Moment durch die Tür stürmte. „Wow Leute! Was ist denn hier los?", fragte sie uns ziemlich geschockt und Phil ging auch sofort von mir runter und zog sich sein Oberteil wieder an und ich setzte mich wieder aufs Bett. Ich räusperte mich kurz. „Anklopfen?", meinte ich nur zu ihr. „Ja sorry, woher soll ich das denn ahnen. Ich wollte nur schauen, dass ihr euch nicht gegenseitig umgebracht habt, weil es so ruhig hier drin war.", rechtfertigte Katy sich. „Nein. Keine Sorge. Wir streiten nicht.", meinte ich nur leise und versuchte meine Haare etwas zu richten. „Ja, das habe ich auch gerade gesehen.", sagte Katy nun. „Tschüß Katy.", hörte ich Phil nun sagen. „Ist ja gut. Ich gehe ja schon wieder.", sagte Katy nun und schloss die Tür hinter sich. „Also irgendwie werden wir immer gestört. Egal wobei.", sagte Phil nun zu mir. „Das stimmt. Der Fluch dieser WG.", meinte ich nun. „Ja, der liegt aber nur auf uns beiden.", sagte Phil nun und ich stimmte ihm zu. „Ich denke ich werde dann auch mal wieder gehen.", sagte Phil zu mir. „Ja, okay. Ich bring dich noch zur Tür.", antwortete ich ihm und gingen dann aus meinem Zimmer raus. Wir mussten dabei natürlich an Katy und Julia vorbei, die sich aber bis jetzt zum Glück ein Kommentar verkniffen. Im Flur zog Phil also wieder seine Schuhe und seine Jacke an und verabschiedete sich von mir. Er strich mir erst mit seiner Hand über meinen Bauch. „Wenn irgendwas ist, dann ruf mich an oder schreib mir.", sagte er erst. „Mach ich. Fahr vorsichtig.", meinte ich nun noch zu ihm. „Ja, mach ich. Bis morgen.", sagte Phil nun und gab mir einen liebevollen Kuss. „Bis morgen.", sagte ich noch und dann verließ er auch schon wieder die Wohnung und ich ging zurück ins Wohnzimmer. „Was war das denn gerade?", fragte Katy mich immer noch ziemlich geschockt. „Das solltest du eigentlich gar nicht mitbekommen.", meinte ich nur zu ihr. „Ja, das glaube ich. Ich kann es einfach nur noch nicht fassen.", meinte Katy nun nochmal. „Ja ich weiß, es kam auch ziemlich plötzlich.", meinte ich nun. „Aber wie ist es denn gekommen? Erklär es mir doch.", sagte sie nun. Ich setzte mich neben sie auf die Couch. „Vorhin auf Arbeit wollte ich was aus dem Schrank holen und musste mich dafür strecken. Dabei ist mein Oberteil halt ein bisschen verrutscht und man konnte wahrscheinlich meinen Bauch sehen. Phil stand dann plötzlich in meinem Büro und hat mir geholfen. Erst dachte ich, dass er es nicht mitbekommen hat, doch dann hat er seine Hand auf meinen Bauch gelegt und dann war es eben offensichtlich. Und er hatte sich gefreut. Wir haben dann ein bisschen geredet und dann haben wir halt festgelegt, dass er herkommt. Und erst dann ist mir bewusst geworden, wie sehr ich ihn in der letzten Zeit vermisst habe. Und hier ist es dann halt dazu gekommen, dass wir uns geküsst haben.", erklärte ich ihr. „Er weiß also, dass du schwanger bist?", fragte sie nochmal. „Ja, und er hätte es spätestens erfahren, wenn er mein Shirt ausgezogen hätte, aber dazu ist es ja nicht gekommen.", meinte ich nun zu ihr. „Wie gesagt, es tut mir ja leid. Und ich habe draus gelernt, dass ich immer an deiner Tür anklopfen sollte.", meinte Katy nun wieder. „Ja, das will ich auch hoffen.", meinte ich und lachte kurz. „Hast du vielleicht Lust kurz mit in die Stadt zu kommen? Ich brauch noch ein paar neue Sachen und wollte auch schonmal nach den ersten Anziehsachen für mein Würmchen gucken.", fragte ich Katy. „Ja, gerne. Ich zieh mich nur mal eben um und dann können wir auch los.", sagte sie und verschwand dann auch schon. Ich machte mir in der Zeit etwas zu trinken und kurz danach war Katy auch schon wieder zurück und wir machen uns auf den Weg zum Auto.
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Du denkst ich brauche Hilfe?
FanfictionEine junge Frau namens Paula Martinson zieht nach Köln. Sie will ihr altes Leben hinter sich lassen, macht in Köln neue Bekanntschaften, aus denen echte Freundschaften entstehen. Doch schon in den ersten Tagen merkt sie, dass man nicht einfach alles...