𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...

🌺 Kapitel 1 🌺

Lautes Hämmern riss mich aus dem Schlaf und ich wachte mit einer Mischung aus Vorfreude, Aufregung und Angst auf. Warum konnte ich mir aber beim besten Willen nicht erklären. Wahrscheinlich hatte ich schlecht geträumt oder so. „Peng". Schon wieder. Hat denn noch niemand etwas von Morgenruhe gehört?

Schlaftrunken wollte ich mich wieder unter die angewärmte Decke kuscheln, doch irgendwie hatte ich das ungute Gefühl, das ich heute nicht zum ersten Mal wach war... Vorsichtshalber warf ich einen Blick auf meinen Wecker. 7:32. Mist, nicht schon wieder! Jetzt war ich meinen arbeitsfreudigen Nachbarn doch dankbar. Schnell sprang ich aus meinem Bett und riss die Tür von meinem Kleiderschrank auf. Erst nach einigen Anläufen fand ich das, wonach ich suchte: eine saubere, weiße Jeans und ein Shirt.

Im Bad blickte mir eine verschlafene Gestalt mit tiefen Augenringen und zerzaustem Zopf entgegen. Schnell spritzte ich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht, für einen neuen Zopf war jetzt wirklich keine Zeit mehr. Doch nach einem erneuten Blick in den Spiegel bemerkte ich, dass ich aussah, als wäre ich gerade eben aus dem Bett geschmissen worden. Was ja irgendwie auch stimmte. Also beschloss ich ein paar der heraushängenden Strähnen mit ein paar Haarnadeln festzustecken.

Mit einem angebissenen Frühstücksbrot in der Hand öffnete ich einige Minuten später schließlich die Haustür. Regen. Auch das noch! Auf halbem Weg zu meinem Auto fiel mir ein, dass ich die Mappe mit den Patientenakten zuhause vergessen hatte. Zuverlässigkeit war zwar generell nicht so mein Ding, aber heute war es eigenartiger Weise besonders schlimm.

Um zehn vor acht betrat ich endlich die Klinik. Nachdem ich meinen Mantel gegen den Arztkittel ausgetauscht hatte, eilte ich zum Aufzug, um so schnell wie möglich zur Station zu gelangen. Im Fahrstuhl traf ich auf Jannik, einen mit mir befreundete Kollegen. Grinsend blickte er an mir herunter. Ich folgte seinem Blick und stellte fest, dass ich meinen Mantel komplett verkehrt angezogen hatte. Etwas verlegen drehte ich ihn wieder um, musste kurz darauf aber auch grinsen. So etwas konnte ja nur mir passieren! Nachdem wir uns über ein paar gemeinsame Patienten und andere Dinge ausgetauscht hatten, hielt der Aufzug und er verabschiedete sich. Das gab mir die Gelegenheit noch einen kurzen Blick in den Spiegel zu werfen. Ich sah ehrlich gesagt besser aus, als erwartet.

Auf der Pädiatrie kam mir Steffi entgegen. Lächelnd und ohne länger nachzufragen, drückte sie mir einen dampfenden Becher Kaffee in die Hand, der mir heute Früh leider entgangen war. Dankbar nahm ich ihn entgegen. Doch bevor ich einen Schluck nehmen konnte, fing es in meiner Tasche an zu vibrieren. Schnell zog ich das Telefon heraus. Der Notarzt informierte mich über einen Patienten, der direkt auf die Station kommen würde. Das war zwar sehr ungewöhnlich, aber ich hatte nicht viel Zeit mich darüber zu wundern. Schnell ging ich hinüber zur Schwesternkanzel, wo auch schon meine Kollegin und beste Freundin Charlotte wartete.

*Charlottes Sicht:

„Ein Notfall kommt gleich rauf auf die Station", informierte uns Constanze, welche gerade bei der Schwesternkanzel eintraf. Als ich sie sah, musste ich lächeln. In ihrem Zopf hatten sich trotz der vielen Haarnadeln einige Strähnen gelöst und ihr Namenschild hing verkehrt.

Typisch Conny (Constanze).

Bevor wir uns richtig begrüßen konnten schob der Notarzt schon den angekündigten Patienten auf die Station.

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Heyy💞

Was ist so euer Eindruck meiner Fanfiction (okay das erste Kapitel war jetzt nicht gerade das spannendste 😅)

Und don't judge me, das hier ist meine erste FF und ich bin auch keine Ärztin 🙈

Achja wie ihr seht bin ich sehr unkreativ was Titel und Überschriften angeht 😅 also falls wer Ideen hat könnt ihr es gerne in die Kommentare schreiben....
Auch die Zusammenfassung wird voraussichtlich noch geändert werden 😇

Ich hoffe es gefällt euch trotzdem,

~ Elli ~ 🌺