🌺 Kapitel 41 🌺

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Als ich das bemerkte, sprang ich nervös auf. Zu meinem Erstaunen kam Charlotte mit einem breiten Lächeln aus dem Behandlungsraum heraus. Sofort schwirrten mir tausend Fragen im Kopf herum. Lächelt sie jetzt nur weil es doch besser ausgegangen ist, als erwartet? Aber...?
„Na komm schon rein", meinte Charlotte und hinderte mich damit, meinen letzten Gedanken fertigzudenken. Ich nickte ein wenig steif und ging vorsichtig in den Raum. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber ich war unendlich erleichtert, als meine Mutter immer noch gleich dasaß, wie vorher und mich liebevoll anlächelte. „Alles gut, Maus." Ich lächelte auch ein wenig verwirrt.
Doch bevor ich die Frage über meine Lippen brachte, fing Charlotte auch schon an zu reden: „Wie gesagt es ist alles gut. Die Naht ist aufgegangen und es hat auch ein wenig nachgeblutet. Aber zum Glück ist noch nichts entzündet..." Sie räusperte sich. „Und warum habt ihr mich dann...?", fragte ich sie immer noch gleich unwissend, wie vorher.
„Wir wussten nicht ob du das Blut so gut sehen kannst und in deinem..." Mitten im Satz brach sie ab. „Du brauchst dir jetzt keine Sorgen mehr machen...", meinte Constanze beruhigend. Ich merkte sofort, dass das nicht nur an mich gerichtet war. Aber mit einem kurzen Seitenblick stellte ich fest, dass die ansonsten so ernste Charlotte ihr Gesicht zu einem Lächeln verzog. In diesem Moment spürte ich, wie sich die ganze Anspannung in dem Raum ein wenig löste und nun musste ich auch glücklich lächeln. Alles wird gut.

Wollen wir vielleicht zurück ins Zimmer gehen?", fragte Charlotte. Ich nickte nur, immer noch lächelnd. Constanze atmete erleichtert auf und wollte schon aufstehen, doch Miriam hielt sie sanft zurück. „Du solltest dich doch in den nächsten ein bis zwei Tagen so wenig wie möglich bewegen, du hast doch gemerkt wie empfindlich die Naht ist", redete sie besorgt auf meine Mutter ein. Diese seufzte nur und lies sich dann wortlos zurück in den Rollstuhl fallen.
Charlotte begleitete uns beide zwar noch zu Constanzes Zimmer, blieb dann aber im Türrahmen stehen. „Soll ich euch mal alleine lassen?" Ich blickte Constanze fragend an, doch diese lächelte mir nur zu. Wieder mal heute. „Ja bitte", murmelte ich leise. Die Ärztin nickte uns - lächelnd - nochmal zu und verschwand dann. Doch keine Sekunde später erschienen ihr Kopf wieder in der Tür. „Das hier ist übrigens deins", teilte sie mir mit und deutete auf ein zweites Bett, das plötzlich neben dem meiner Mutter stand. „Das wäre das Besuchsbett. Ich habe mit Paula gesprochen, offiziell bist du schon entlassen...", erklärte sie mir, nachdem sie mein fragendes Gesicht sah und zwinkerte mir zu. Ich nickte nur gedankenverloren, da ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte. Constanze merkte das und nahm mich in den Arm. „Also dann...", hörte ich Charlotte murmeln und die Tür leise zumachen.

Der restliche Tag war einer der schönsten, an die ich mich erinnern konnte. Constanze und ich quetschen uns zu zweit in eines der beiden Betten und redeten, wie schon lange nicht mehr miteinander. Nur das, was heute passiert war, mieden wir beide absichtlich. Es war so, wie ich mir es mir immer vorgestellt hatte.
Nach einiger Zeit bemerkte ich, wie ich schön langsam ein wenig müde wurde und erst jetzt bemerkte ich, wie mir der ganze Tag zu schaffen gemacht hatte. Mit einem glücklichen Lächeln kuschelte ich mich in die Arme meiner Mama und schlief kurz darauf auch schon ein...

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Heyy, 💞

Omg ich habs wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben 🙈😅 ka
war heute im Bus richtig motiviert dazu🤷🏼‍♀️der meiste Stress ist jetzt mal bis Montag vorbei (heute Mathe Arbeit 😒) und ich werde mich jetzt übers Wochenende (ist zwar erst Donnerstag aber ja😂) bemühen etwas vorzuschreiben...
Und mir fällt wieder auf, dass dieser Text wieder viel zu lang geworden ist😂❤️

~Elli~ 🌺☀️❤️

𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt