„Weißt du, es war nicht leicht für mich damals. Ich war jung mitten im Studium und hatte nur eine kleine Wohnung. Du kamst völlig unerwartet und dein Vater meinte, ich solle dich abtreiben lassen. Als ich mich weigerte, verließ er mich bevor du überhaupt geboren wurdest und ich stand alleine da.
Ich wusste, dass ich dir nicht alles würde bieten können, was du brauchen würdest und dass es dir woanders sicher besser gehen würde. Also habe ich dir zur Adoption freigegeben."
„Das heißt, du bist meine Mutter?!" Sie nickte. Obwohl ich so etwas schon vermutet hatte, traf mich die Nachricht wie ein Faustschlag, es war unmöglich sich darauf vorzubereiten. Ich wusste nicht mehr, was ich denken, was ich fühlen sollte. Es war eine Mischung aus Freude, Enttäuschung, Verzweiflung und Wut. Doch dann überwiegte die Wut. „Warum hast du nie nach mir gesucht?! Warum hast du all das zugelassen?!" Diesmal versuchte ich nicht, die Tränen zurückzuhalten.
„Naomi, bitte hör mir doch zu", meinte Conny verzweifelt und versuchte meine Hand zu streicheln, doch ich zog diese weg. „Deine Pflegemutter hielt es für besser, wenn du mich nicht mehr sehen würdest und als sie starb ist der Kontakt ganz abgebrochen. Du weißt gar nicht, wie oft ich versucht habe dich zu finden, doch das einzige, dass ich von dir hatte war dein Vorname", versuchte Conny mir zu erklären.
Doch ich wollte nicht auf sie hören. Sie versuchte ihren Arm um mich zu legen, aber wieder stieß ich sie unsanft von mir weg. Es war alles ihre Schuld, all die Jahre hatte sie mich alleine gelassen. „Ich weiß, dass das alles sehr schwer für dich ist, aber du musst bitte versuchen, mich zu verstehen", flehte Conny mich fast schon an. Doch ich wollte – und konnte – das in dem Moment nicht. Ich war überwältigt von der Enttäuschung und der Wut in mir.
„Bitte...geh jetzt", meinte ich leise aber entschlossen. Ohne etwas zu erwidern stand Conny auf und strich mir traurig übers Haar.
Dann ging sie hinaus. Doch auch als ich allein war, war ich unfähig normal zu denken. Gegen meinen Willen fielen mir die Augen zu und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.
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Heyy💞
Soo hier ist wieder ein etwas kürzerer Teil 😇
Ich würde mich wieder sehr über Feedback und so freuen 💚~Elli~ 🌺
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𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...
FanfictionDurch einen mysteriösen Unfall stößt ein junges Mädchen auf Constanze, eine junge Ärztin. Eigenartiger Weise spürte sie eine starke, unerklärliche Verbindung zwischen ihr und der jungen Frau und schnell finden beide heraus, dass da mehr dahinter ste...