Zum Glück bemerkte uns Naomis Adoptivvater erst, als wir die beiden schon fast eingeholt haben. Er rief irgendetwas wie: „Komm jetzt!" und zog meine Tochter in den bereits geöffneten Fahrstuhl.
Panisch drückte er solange auf einem der Knöpfe, bis die Tür hinter ihnen zuging. Aber Miriam, die anscheinend wesentlich bessere Reflexe als ich hatte, schaffte es gerade noch, sich dazwischen zu stellen. Nun lief auch ich zu meiner Tochter und nahm sie schützend in den Arm. Erst da wurde mir klar, was für ein Glück wir hatten, bis wir alle informiert hätten, wäre es nämlich schon lange zu spät gewesen und ich hätte meine Tochter womöglich nie wieder gesehen. Bei dem Gedanken kamen mir wieder die Tränen, doch jetzt war definitiv nicht der richtige Moment loszuheulen.
Im Augenwinkel bemerkte ich, dass der Mann Naomis Hand vor Schreck losgelassen hatte, und ich nutzte die Gelegenheit und zog meine Tochter wieder aus dem Fahrstuhl heraus. Ihr Entführer stand hingegen immer noch wie versteinert da.
„Alles wird gut Maus", meinte ich zuversichtlich und strich ihr übers Haar. Doch da hatte ich die Rechnung wohl ohne ihren Adoptivvater gemacht. Anscheinend hatte er sich wieder aus seiner Schockstarre erlöst, denn kurz darauf kam er drohend auf Naomi zu und wollte sie mir wieder entreißen. Schützend schob ich sie hinter mich.
„Was fällt Ihnen eigentlich ein?!", brachte er wutentbrannt zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor. Seine Stimme war nur noch ein aggressives Zischen. Ich fragte mich ob diese Aggressivität nur durch den ganzen Alkohol kam.
„Ich ruf die Polizei", meinte Miriam besorgt und verschwand schnell.
Dadurch wurde der Mann nur noch nervöser und versuchte mich vergebens grob aus dem Weg zu schieben.
„Geben sie mir meine Tochter zurück, sonst..."
„Sonst?", konterte ich selbstbewusst. Innerlich hatte ich panische Angst, vor allem um Naomi, und mein Herz klopfte wie verrückt.
Das hätte ich lieber nicht sagen sollen, denn kurz darauf verwandelte sich das Gesicht des Mannes in eine wütende ........... und er holte mit seiner seiner Faust nach mir aus. Ab da sah ich alles nur noch in Zeitlupe. Ich sah, wie seine Hand auf mich zukam und kurz darauf spürte ich einen heftigen Schmerz in der Magengegend. Es war schlimmer, als alles, was ich bis jetzt erlebt hatte und es traf mich mit solcher Wucht, das ich umfiel und mit meinen Kopf auf den Boden knallte.
Ich sah nur noch wie sich Naomi erschrocken über mich bückte und irgendetwas rief, dann wurde mir schwarz vor Augen.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heyy,💞
Irgendwie bin ich in letzter Zeit froh wenn ich es schaffe alle zwei Tage wieyer einen neuen Teil hochzuladen, sry🙈
~Elli~🌺
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𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...
FanficDurch einen mysteriösen Unfall stößt ein junges Mädchen auf Constanze, eine junge Ärztin. Eigenartiger Weise spürte sie eine starke, unerklärliche Verbindung zwischen ihr und der jungen Frau und schnell finden beide heraus, dass da mehr dahinter ste...