Nach einer Zeit stieg auch ich aus dem Auto aus und lief dann hinter Charlotte her, die mit meiner Mutter schon in die Klinik gegangen war. Wieder einmal gingen wir in Richtung Aufzug. Auf dem Weg dorthin blickten uns – und vor allem Conny – viele Krankenschwestern und Ärzte ein wenig verwundert und gleichzeitig besorgt an. Constanze wich aber jedem dieser Blicke schnell aus und ich sah ihr an, wie unangenehm ihr die ganze Situation war. Ab und zu warf sie einen bittenden Blick zu Charlotte, doch diese verstand sofort und schüttelte nur schnell den Kopf.
Als der Aufzug wenig später bei der ITS angelangt war, blieb ich plötzlich regungslos vor der geöffneten Tür stehen. „Naomi?", fragte mich meine Mutter besorgt und drehte sich nach mir um. „Du bist ja ganz blass, was ist denn los?", meinte nun auch Charlotte und kniete sich neben mich hin. Ich atmete kurz durch. „Olivia." Ich wusste selbst nicht, was mit mir los war, wahrscheinlich hatte ich einfach Angst davor, sie wieder zu sehen. „Hey, mach dir mal keine Sorgen sie ist sicher schon wieder zurück auf der Pädiatrie und außerdem bin ja ich auch noch...", redete Constanze auf mich ein während sie meine eiskalte Hand nahm, doch mitten im Satz zuckte sie zusammen und fasste sich an den Bauch. „Wir müssen jetzt wirklich...", fing Charlotte an und schob meine Mutter eilig aus dem Fahrstuhl hinaus. Ich nickte nur und versuchte, den beiden nachzukommen. Noch bevor wir beim Behandlungsraum angelangt waren, lief uns auch schon eine besorgte Miriam entgegen. „Constanze, Charlotte was ist denn...ich sagte doch...", redete sie drauflos, stoppte dann aber abrupt, als sie mich sah. Sie ging auf mich zu und nahm mich völlig unerwartet in die Arme. Ich war darauf überhaupt nicht vorbereitet und blieb stocksteif stehen. „Ach Naomi..."
Als sie sich wieder aufrichtete, sah ich, wie sich verstohlen mit dem Ärmel ihres Kittels über die Augen wischte. Aber nach einem kurzen und besorgten Blick auf meine Mutter drehte sie sich jedoch auf dem Absatz um und ging, gefolgt von Charlotte, in eines der Behandlungszimmer.
Schnell lief ich ihnen nach. „So dann lass mich mal schauen", meinte Miriam während sich Charlotte ein paar von diesen blauen Handschuhen überzog. Ich fühlte mich irgendwie ein wenig fehl am Platz. Also beschloss ich zu Constanze hinüber zu gehen und ihr die Hand zu halten, wie bei einem kleinen Kind. Doch meine Mutter lächelte mich nur an, was mich auch ein wenig zum Lächeln brachte. Genau wie Charlotte nickte Miriam nur kurz, nachdem sie sich die Wunde angesehen hatte und nahm das Desinfektionsspray, das die andere Ärztin ihr ohne ein Wort mit ihr gewechselt zu haben, hinhielt. Ich schaute den beiden nur verwundert zu. „Jetzt kann es ein wenig brennen", murmelte Miriam – wahrscheinlich routinemäßig – als sie den Spray großzügig auf dem Bauch meiner Mutter verteilte. Diese biss sich nur auf die Lippe, zeigte ansonsten aber keine Reaktion.
„Ist es okay für dich, wenn du draußen warten würdest, Schätzchen?", fragte mich Charlotte plötzlich. Ich blickte sie zuerst nur verwundert an, nickte dann aber. Bevor ich die Türe schloss lächelte ich meiner Mutter nochmal kurz zu. Draußen ließ ich mich nervös auf einen dieser Wartestühle fallen und ließ meine Beine hin und her baumeln. Ich rechnete mit dem Schlimmsten, warum wollte mir sonst keiner sagen, was los war? Unruhig begann ich damit, auf meinem Fingernagel zu kauen. Diese Warterei machte mich wahnsinnig. Doch zum Glück ging kurze Zeit später die Tür wieder auf...~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heyy,💞
Erstmal sry das ich gestern nichts mehr geschrieben habe aber ich hab es wirklich nicht mehr geschafft...
Generell weiß ich nicht ob ich es noch schaffen werde so regelmäßig weiterzuschreiben da ich gerade ziemlichen Stress habe aber ich bemühe mich❤️~Elli~🌺
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𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...
FanfictionDurch einen mysteriösen Unfall stößt ein junges Mädchen auf Constanze, eine junge Ärztin. Eigenartiger Weise spürte sie eine starke, unerklärliche Verbindung zwischen ihr und der jungen Frau und schnell finden beide heraus, dass da mehr dahinter ste...