🌺 Kapitel 62 🌺

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Aber zum Glück sagte jetzt keiner mehr was und nach einem freundlichen Nicken der Lehrerin ging ich endlich hinüber zu meinem Platz. „Ich hätte mich das glaub ich nie getraut", flüsterte mir Katy leise zu, während die Lehrerin wieder mit dem Unterricht fortfuhr. Ich mich eigentlich auch nicht, fügte ich noch in Gedanken hinzu, aber auch Nora drehte sich zu mir um und zeigte mir einen Daumen nach oben. Ich lächelte ihr kurz zu, beschloss dann aber, mich auf den Unterricht zu konzentrieren.
Schließlich wollte ich nicht gleich am ersten Tag negativ auffallen. Anscheinend ging es gerade um Trägheitsbewegungen der Physik. Aber nach einen kurzen Blick auf die Tafel und in Katys Buch, das sie mir freundlicherweise aufgeschlagen hinüber schob, stellte ich erleichtert fest, dass wir genau dieses Thema schon letztes Jahr einmal durchgenommen hatten. Trotzdem versuchte ich, mich auf die Erklärungen der Lehrerin zu konzentrieren und mehr oder weniger interessiert auszusehen.
Obwohl sie es relativ spannend erklärte, war ich doch froh, als es zum Ende der Stunde läutete und wir unsere Sachen packen konnten. Ich wollte schon mit Nora und den anderen hinausgehen, - laut des Stundenplanes hatten wir jetzt Kunst im Erdgeschoss - als die Lehrerin plötzlich meinen Namen rief. „Naomi, kommst du bitte mal kurz her?" Ich stöhnte leise, drehte mich dann aber freundlich lächelnd zu ihr um. Raum 17, aber beeile dich, Frau Steinfeld kann relativ ungemütlich werden", flüsterte mir Mira - oder Katy - noch schnell zu, bevor auch sie den Raum verließ und mich mit der Lehrerin alleine ließ. Ich nickte kurz, in der Hoffnung das mein Gehirn sich das einmal für ein paar Minuten merken würde...
„Ich wollte mit dir noch ein paar organisatorische Dinge besprechen", fing die junge Frau an und holte eine dicke, schwarze Mappe aus ihrem verhältnismäßig kleinen, senffarbenen Rucksack heraus. „Okay", erwiderte ich leise, da ich nicht so recht wusste, was ich sagen sollte. Alleine schon wenn ich wieder daran dachte, dass ich mit einer Lehrerin alleine in einem Raum...
„Naomi?!", meinte sie da plötzlich etwas lauter und wahrscheinlich auch nicht zum ersten Mal und hielt mir eine Liste mit den ganzen Utensilien und Heften hin. Schnell nahm ich sie und steckte sie in meine Tasche. Danach folgte noch eine Liste mit all meinen Lehrern und der Stundenplan, den meine Mutter am Vortag schon schlauerweise über's Internet ausgedruckt hatte. „Die nächsten eineinhalb Wochen hast du jetzt erstmal Zeit dich einzugewöhnen und musst auch erstmal keine Tests und Arbeiten mitschreiben doch den Physik-Test nächsten Freitag wäre schon gut, wenn du das schaffen würdest." Erst jetzt fiel mir auf, dass sie in einem starken Dialekt redete aber zum Glück verstand ich sie ganz gut. Wieder nickte ich. „Falls du Probleme haben solltest kannst du immer gerne zu mir kommen, ja?", lächelte sie mich fürsorglich an und blickte mich mit ihren dunkelbraunen Augen, an denen mich irgendetwas faszinierte an. Erst nach einigen Sekunden brach sie diesen Blickkontakt ab und stand auf. Da fiel mir auf, dass sie eigentlich nicht viel größer als ich war, man könnte sie schon fast für eine Oberstufenschüler halten. „Also dann bis morgen", verabschiedete sich. „Danke", murmelte ich noch leise und verließ dann hinter ihr den Raum.

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Heyy,💞

Omggg es tut mir wirklich wirklich leid, ich hoffe ihr könnt es td verstehen...🙈😕 naja auf jeden Fall werde ich mich wieder mehr bemühen, mal schaun ob der vorsatz bei mir ankummt😂

~Elli~🌺🥰

𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt