🌺 Kapitel 56 🌺

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Viel zu schnell gingen diese Tage vorbei und nach einer Woche musste auch Constanze, die die ganze Zeit bei mir geblieben war, wieder arbeiten gehen. Außerdem war es Mitte Schuljahr und ich hatte höchstwahrscheinlich einiges nachzuholen.
Gleich am nächsten Tag nachdem meine Mutter mit dem Thema angefangen hatte, haben wir drei uns nochmal zusammengesetzt und beschlossen, dass es besser wäre, wenn ich auf das zweite Gymnasium dieser Stadt wechseln würde. Erstens wollte ich einen kompletten Neustart machen und zweitens hat es in meiner alten Schule wahrscheinlich sowieso keiner gemerkt, dass ich überhaupt weggegangen bin. Und außerdem ist meine neue Schule auch ziemlich in der Nähe von Constanzes Haus, was ein weiterer Pluspunkt war.
Den ganzen Papierkram in den Sekretariaten und das alles hatten zum Glück schon Alex und Constanze geregelt, das einzige was mir noch fehlte waren meine ganzen Sachen, die – wie ich leider feststellen musste – immer noch in meinem alten Zimmer herumlagen. Eigentlich wollte ich es ja vermeiden nochmal dorthin zu fahren, aber es half leider nichts.

Gedankenverloren schaute ich aus meinem Fenster. Meine Mutter war gerade dabei einen Stapel zusammengeklappter Umzugskisten in den Kofferraum des Autos zu schlichten. Denn wenn wir schon rüberfahren, wollten wir auch gleich alle Sachen – obwohl es sowieso nicht viele waren - mitnehmen. Wahrscheinlich hatte Constanze mich bemerkt denn keine fünf Minuten später blickte sie zu mir herauf und gab mir mit ihrer freien Hand ein Zeichen, nach unten zu kommen. Ich seufzte, ehrlich gesagt hätte fast schon gehofft mich drücken zu können, auch wenn das kindisch war. Allein schon der Gedanke wieder das Haus betreten zu müssen in dem... Ich spürte wie ich anfing zu zittern. Doch es half alles nichts. Wiederwillig rappelte ich mich auf und ging zur Tür hinüber um meine Stiefel anzuziehen. Mittlerweile ist es sogar noch kälter geworden, weshalb ich in meine dunkelgrüne Parka schlüpfte, welche mir Constanze vor zwei Tagen gekauft hatte, und band mir zusätzlich noch einen Schal um.
Dann drehte ich mich zum großen Wandspiegel, was ich neuerdings immer machte, bevor ich aus dem Haus ging. Aufmunternd nickte ich meinem Spiegelbild, das aussah, als wolle es eine Expedition zum Nordpol starten, zu und trat dann nach draußen.
Dort stellte ich dann fest, dass es doch nicht so eine schlechte Idee gewesen war sich anzuziehen wie ein ausgewandeter Eskimo, denn kaum war ich draußen pfiff mir auch schon ein eiskalter Wind um die Nase und ich war gezwungen, den Schal noch enger um mich zu legen. „Auch schon da", lachte Constanze, als ich endlich bei ihr angekommen war und schnell ins aufgeheizte Auto hinein saß. Da bemerkte ich, dass auch sie schon ihre dicken Winterhandschuhe angezogen hatte, welche sie jetzt auf den Beifahrersitz legte. Immer noch fröstelnd schüttelte ich den Kopf. Es war gerade Mal Anfang November.
Wie immer, bemerkte meine Mutter auch heute, wie nervös ich war, denn bevor sie den Motor an startete, drehte sie sich noch mal kurz zu mir um und schaute mich mit ihren türkisblauen, strahlenden Augen an. „Alles okay, Maus." Ich wusste nicht ganz, ob das jetzt eine Frage oder eine Feststellung sein sollte, wahrscheinlich beides zugleich. Auf jeden Fall nickte ich nur kurz. Auch meine Mutter nickte mit einem leisen Lächeln und fuhr dann los.

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Heyy

Omg ich habs endlich mal wieder geschafft haha🙊😂
Sry das ich in letzter Zeit so wenig geschrieben habe (eigentlich waren ganze vier Tage an denen ich nichts veröffentlicht habe glaube ich😬) aber in meinem Leben ist gerade so ein unglaublich großer und wichtiger Schritt (don't ask me ob man das so schreiben kann) weshalb ich jz echt wenig Zeit hatte aber ich hoffe es wird sich td alles ausgehen 🥰
Naja auf jeden Fall hab ich jz wieder so einen langen Text druntergeschrieben, der eigentlich komplett unnötig war aber ja...😂❄️❄️❄️

~Elli~ 🌺

𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt