„Sie wollte mir unbedingt die ganze, wahre Geschichte erzählen." Constanze zog das Wort übertrieben lang und schüttelte sich. „Ich wollte zwar wissen, wo du bist, doch sie meinte sie könnte mir alles erklären. Laut ihr bist du weggelaufen und sie hätte mich gefunden." Ich blickte meine Mutter entsetzt an. Wie konnte diese...
Aber im nächsten Moment redete Conny schon weiter. „Irgendwann zeigte sie mir dann ihr Handy mit einem Kontakt namens Denis." Bei diesem Namen sog ich laut die Luft ein. „Nein..."
Aber jetzt kam meine Mutter so richtig in Fahrt. „Sie wollte, dass ich dich ignoriere, sonst würde sie ihn anrufen. Ich wollte sofort alles Charlotte erzählen, ich würde mich doch nicht von so einer..." Sie hustete kurz und sprach dann mit leiser, fast schon flüsternder Stimme weiter. „Und dann kamst du rein... Glaub mir, ich wollte das alles nicht, aber bei dem Gedanken, dass dir etwas passieren könnte..."
Ihre Stimme versagte und eine unangenehme Stimme breitete sich in dem Raum aus. Dann nickte ich. „Ich muss mal kurz nachdenken.", flüsterte ich leise und verließ dann das Zimmer. Ich spürte, wie meine Mutter mir traurig nachblickte.Draußen angekommen setzte ich mich wieder auf diese eine Bank im Park. Wieder ohne meine Mutter. Gedankenverloren schweifte mein Blick über die vielen, kahlen Bäume.
Doch plötzlich kamen mir Tränen in die Augen und ich sprang auf. Warum hatte ich das getan? Warum war ich weggelaufen? Wieder einmal war ich unglaublich wütend auf mich selbst. Schnell rannte ich wieder in Richtung Klinik und sprintete die Treppen hinauf. Bei Constanzes Zimmer angekommen, klopfte ich atemlos gegen die Tür. „Ja", ertönte eine, mir nur allzu bekannte Stimme, die mich zum lächeln brachte. Mit zitternden Fingern und klopfenden Herzen öffnete ich vorsichtig die Tür. Als Constanze mich sah, lächelte sie erleichtert.
Doch mein Gesicht wurde wieder ernst. „Willst du überhaupt noch mit mir reden?", flüsterte ich fast schon lautlos und ich spürte, wie mir eine kleine Träne die Wange hinunterrann. Meine Mutter blickte mich mit einem Ausdruck in ihrem Gesicht an, den ich nicht richtig deuten konnte und mein Herz klopfte noch schneller. „Komm her, Maus." Nervös lief ich zu ihr hinüber. Doch bei ihr angekommen, nahm sie mich einfach nur in die Arme, was mich nur noch mehr zum heulen brachte. Nach einer Zeit ließ sie aber wieder locker und blickte mich ernst an. „Du musst mir jetzt mal zuhören. Bitte denk nie wieder, dass ich dich nicht mehr liebhaben könnte, denn du bist das Beste, das mir je passiert ist. Und so etwas wie gestern..." Es war das erste Mal, dass ich sah, wie meine Mutter zu weinen anfing. Ich hatte es zwar schon oft gehört und mitbekommen, aber das jetzt...
Vorsichtig drückte ich sie an mich. Es war ein komisches und ungewohntes Gefühl jetzt sie trösten zu müssen. „Tut mir leid." Constanze wischte sich mit der Hand über die Augen. „Alles wird gut", flüsterte sie leise in mein Ohr und in diesem Moment wusste ich, dass es stimmte.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heyyyoo, 💞😂
Also erstmal danke für eure ganzen coolen und kreativen Ideen ich wüsste echt nicht was ich ohne denen machen würde 🙈💞 und ich muss euch jz nochmal was fragen: sind es euch zuviele von diesen Szenen wie in diesem Kapitel weil ich glaube das ist jz schon die 3. bzw die 4.?🤔
~Elli~🌺
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𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...
FanfictionDurch einen mysteriösen Unfall stößt ein junges Mädchen auf Constanze, eine junge Ärztin. Eigenartiger Weise spürte sie eine starke, unerklärliche Verbindung zwischen ihr und der jungen Frau und schnell finden beide heraus, dass da mehr dahinter ste...