🌺 Kapitel 51 🌺

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*Naomis Sicht

Constanze parkte das Auto gleich daneben und zusammen gingen wir hinein. Nachdem Constanze einer älteren Frau, deren Haare zu einem strengen Knoten im Nacken gebunden waren, unser Anliegen erklärt hatte, wurden wir von ihr zu einer einzelnstehenden, hellgrauen Tür am Ende des Eingangsbereiches geführt. Nachdem Alex einmal kurz geklopft hatte, ertönte auch schon ein freundliches „Herein" und wir drei traten zu dritt ein. Der Raum war nicht sehr groß, doch durch die vielen Fenster sehr hell. An einem hölzernen Schreibtisch in der Mitte saßen zwei Polizisten in dunkelblauer Uniform, die uns freundlich anlächelten. „Hallo, Hannah", begrüßte meine Mutter die eine Polizistin freundlich und nahm dann auf einer der Besucherstühle Platz. Ich nahm an, dass sie sich wegen ihrer Arbeit auch schon länger kannten. Die Polizistin war noch sehr jung und hatte ihre blonden langen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ihr Kollege, der sich später noch als Paul Richter vorgestellt hatte, war ein mittelgroßer, nett aussehender Mann, mit einem dunkelbraunem Kurzhaarschnitt. Auch ich beschloss mich auf einen der hellgrauen Stühle zu setzen, Alex hingegen blieb hinter uns beiden stehen. Erst jetzt fiel mir auf, wie aufgeregt ich eigentlich war und meine Hände zu zittern begannen. Unter dem Tisch suchte ich nach der Hand meiner Mutter und drückte sie ganz fest. Sie lächelte mir nur beruhigend zu und erklärte den beiden Beamten dann unser Anliegen. Zum Glück verlief das Gespräch nur relativ kurz und nachdem Alex den beiden die „Beweise" gezeigt hatte, versprachen sie möglichst bald etwas zu unternehmen. „Na siehst du, Maus", flüsterte Constanze mir zu, doch eigenartiger Weise bemerkte ich, dass sie selbst noch etwas angespannt wirkte.
Bald merkte ich auch, warum. Als Alex sich schon von den beiden verabschieden und zur Tür wenden wollte, räusperte sich der Polizist kurz und blickte mich an. „Du bist doch Naomi Wilson oder nicht?" Ich nickte vorsichtig. Was kommt denn jetzt bitte?
Meine Mutter flüsterte ihrem Freund kurz was zu, welcher daraufhin dann doch hinausging und uns alleine ließ. Doch Paul Richter druckste nicht lang herum und kam sofort zur Sache: „Wegen deinem Pflegevater... wir würden eine Zeugenaussage brauchen." Zögernd blickte ich meine Mutter an. Eine eigene Aussage gegen meinen „Vater"? Ich wusste nicht, ob ich das schon schaffte... Ich dachte an die Jahre zurück, als meine Adoptivmutter noch gelebt hatte, als wir...
„Das wäre jetzt schon wichtig", unterbrach seine Kollegin meine Gedanken. Fragend schaute ich Constanze an. „Das musst du entscheiden. Aber ich bin bei dir, ja?", meinte sie mit beruhigender Stimme zu mir und lächelte mich beruhigend an. Durch sie wurde ich wieder ruhiger und versuchte langsam Ein- und Auszuatmen. „Nichts Schlimmes nur ein paar Fragen", beruhigte mich auch die junge Polizistin. Ich atmete mal tief durch. „Okay, ich mach's..."

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Heyy, 💞

Omg ich hab erst heute gesehen das diese FF schon 5K Reads hat😱 oh mann ich bin so ausgerastet danke danke danke ich kann das einfach gar nicht oft genug sagen 😍😍❤️❤️ danke erstmal das ihr die hier überhaupt lest und danke für eure Unterstützung mit all euren lieben Kommentaren und Ideen Ahh hätte mir sowas nie gedacht 😭😍😍❤️
Vielen Dank an alle 💞💞

~Elli~ 🌺

𝑀𝑒ℎ𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑚𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛𝑘𝑡...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt